Timetraveller – Episode 34
Adelaide, 12.12.2013
Schon früher hatte Jaqueline im Rampenlicht gestanden; etwa nach dem Fund des ägyptischen Tempels in Peru oder auch nach der Rückkehr von Kriegsgefangenen aus einem Gefangenenlager in Kambodscha – mehr als zwanzig Jahre nach dem Ende des Konflikts.
Genossen oder gar initiiert hatte sie es nie!
Diesmal war es anders!
Dieses eine Mal wollte Jaqueline die ganz große Bühne.
Darum erhob sich inmitten des Tomorrow-Parks ein riesiges Zelt, in dem sich Medienvertreter und Politiker aus aller Welt eingefunden hatten.
Darum erhob sich hinter dem Zelt eine große, von Roger Müller konstruierte Anlage, die jedes Wort, jedes Bild und jede noch so kleine Regung der Anwesenden in jeden Winkel der bekannten Welt schickte.
Und darum hatte Jaqueline ein großes Gästehaus aus dem Boden stampfen lassen; auf einer zuvor freien, ungenutzten Fläche nicht weit vom Park entfernt.
Der Komplex bot 750 Doppelzimmer, einen großen Wellnessbereich und eine Küche, in der die feinsten Speisen ebenso zubereitet werden konnten wie Currywurst und Pommes.
Nach diesem einen, großen Event würde daraus ein Hotel werden; ein Hotel für reiche und für arme Familien, ein Hotel aber auch für Wissenschaftler, die in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren nach Adelaide strömen würden.
Es war ein Event, wie es Adelaide noch nicht erlebt hatte. Nicht einmal in Melbourne 2000 waren derart viele Reporter, Journalisten oder Politiker samt ihrer Crews und Mitarbeiter anwesend gewesen.
Neben dem Live-Event im Tomorrow-Park gab es in der westlichen Welt, aber auch in Afrika und Asien in etlichen großen Städten Public Viewing inklusive kostenfreien Erfrischungen.
Live-Streams auf insgesamt elf weltweit agierenden Plattformen schickten den Stream der Veranstaltung auch in die arabische Welt sowie nach China. CNN und andere Sender übertrugen live, ebenso der öffentlich-rechtliche Rundfunk in zahlreichen Ländern der Welt.
Es war alles auf den Erfolg der Präsentation hin ausgerichtet. Niemals wieder, das wusste Jaqueline, würde ein solch enormer Aufwand betrieben, wären sie am Ende des Tages nicht erfolgreich. Weder die Technik noch die beteiligten Personen durften sich auch nur den kleinsten Fehler leisten.
Sie alle, Jaqueline ebenso wie Roger Müller und Tamara Delgado sowie die Teams in den einzelnen Abteilungen hatten alles auf eine Karte gesetzt. All in, wie es beim Poker hieß.
Die vollständige Story steht als PDF, EPUB, MOBI und AZW3 zur Verfügung.
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