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FBI schaltet DNS-Changer-Server ab

In der Regel ist der Geisterspiegel kein Ort für Computer-News. In diesem speziellen Fall mache ich jedoch eine Ausnahme, denn wir möchten, dass unsere User auch morgen noch ins Internet kommen – und das möglichst sicher und ohne Probleme.

Worum gAltes deutsches Stoppschild von 1937eht es?

Im Herbst 2011 übernahm das FBI bei einer großangelegten Aktion Server, die zuvor von Betrügern betrieben worden waren. Diese hatten Schadsoftware in Umlauf gebracht. Damit infizierte Rechner riefen automatisch getürkte Seiten auf besagten Servern auf; dort lauerten auf den ahnungslosen User weitere Gefahren wie Phishing-Attacken.

Hätte das FBI die Server einfach abgeschaltet, wären schon damals unzählige User nichts mehr ins Web gekommen, denn die geänderten Netzwerkeinstellungen hätten den entsprechenden Server nicht mehr gefunden; Ende des schönen Online-Lebens.

Also betrieb das FBI die Server weiter, natürlich gereinigt und sauber. Damit sollte betroffenen Usern die Chance gegeben werden, die Schadsoftware von ihrem Rechner zu fegen und die Netzwerkeinstellungen zu korrigieren.

Morgen nun schaltet das FBI diese Server ab. Wer noch nicht reagiert hat und betroffen ist, steht vor einem Problem.

Was tun?

Ob man betroffen ist oder nicht, verrät diese Webseite: http://www.dns-ok.de/

Ein Klick darauf sagt einem bereits, ob das System sauber oder infiziert ist. Erhält man einen grünen Hinweis der besagt, dass das System sauber ist, kann man aufatmen und die Sache vergessen.
Anders sieht es aus, wenn das System infiziert wurde. Dann muss man nicht nur mit einem aktuellen Virenscanner den eigentlichen Trojaner vom System löschen, sondern auch die korrekten Netzwerkeinstellungen wiederherstellen. Achtung – nicht nur die Einstellungen des Rechners können betroffen sein, sondern auch die des Routers. Die Schadsoftware ist intelligent genug, sich in Router einzuloggen und dort die Änderungen vorzunehmen, wenn der User das Standard-Passwort zuvor nicht geändert hatte!

Weitere Details hierzu findet man auf dieser leicht verständlichen Seite: http://blog.botfrei.de/2011/11/trojaner-andert-dns-einstellungen/

Wie empfehlen unseren Besuchern dringend, den Test durchzuführen. Ohne Internetverbindung ist es schwer, den Schädling loszuwerden und die Einstellungen zu korrigieren …