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Paraforce Band 51

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Thorak, der Berserker

ThorakAuf­bruch ins Un­ge­wis­se

»Tho­rak!«

Stil­le, kei­ne Ant­wort.

»Tho­rak, du ver­damm­ter, nichts­nut­zi­ger Ben­gel, wo steckst du denn jetzt schon wie­der? Los, mel­de dich end­lich!«

Aber­mals hall­te die schril­le Stim­me mei­nes On­kels über un­se­ren ver­schnei­ten Bau­ern­hof, der knapp eine Mei­le ent­fernt ober­halb von Kol­ding, der ei­gent­li­chen Sied­lung, lag. Auf ei­nem schma­len, lang ge­zo­ge­nen Hü­gel­rü­cken stan­den dort Wohn­haus, Scheu­ne und Vieh­stal­lun­gen bei­na­he Wand an Wand ne­ben­ei­nan­der.
»Tho­rak!«

Er­neut ant­wor­te­te ich nicht. Statt des­sen um­schloss ich den höl­zer­nen Schaft mei­ner wuch­ti­gen Holz­axt so fest mit den Hän­den, dass die Hand­knö­chel weiß un­ter mei­ner von Wind und Wet­ter ge­gerb­ten Haut her­vor­tra­ten.

Mit ei­nem letz­ten, wü­ten­den Hieb teil­te ich den ober­schen­kels­tar­ken Holz­klo­ben, der vor mir auf dem Spalt­block lag, ge­ra­de­zu mü­he­los in zwei Hälf­ten. Ich spuck­te in den knö­chel­tie­fen Schnee, warf die Axt acht­los zu Bo­den und be­gann mit Wi­der­wil­len mei­ne ge­spal­te­nen Holz­schei­te ein­zu­sam­meln.

Die kal­te Win­ter­son­ne von Eis­lan­den stand nur noch we­ni­ge Fin­ger­breit über den ver­schnei­ten Hü­geln des kar­gen Lan­des, als ich lang­sam hin­ter dem wind­schie­fen Stall un­se­res Ho­fes her­vor­kam. Da­bei hielt ich ei­nen gro­ßen Stoß je­ner grob zu­recht­ge­schla­ge­nen Holz­klo­ben in den Ar­men, die uns für die Nacht als Feu­er­holz die­nen soll­ten. An­ge­wi­dert mus­ter­te ich die schmäch­ti­ge Ge­stalt mei­nes ein­ar­mi­gen On­kels, der auf dem mor­schen Holz­vor­bau des Wohn­hau­ses stand und sicht­lich schwank­te.

Kal­te, hilf­lo­se Wut stieg in mir auf.

Es war an­schei­nend wie­der ein­mal so­weit!

Bork, mein On­kel, war trotz der frü­hen Abend­stun­den er­neut to­tal be­trun­ken. Das hell­blon­de, ver­filz­te Haar stand ihm wirr vom Kopf ab, der Bart war wie im­mer un­ge­pflegt und strotz­te ge­ra­de­zu vor Dreck und al­ten Es­sen­sres­ten. Sei­ne ge­sam­te Klei­dung war längst zu schmutz­star­ren­den, nur noch aus Fett und Un­rat bes­te­hen­den Stoff­fet­zen ver­kom­men. Die gan­ze jäm­mer­li­che Ge­stalt ver­ström­te ei­nen schier un­er­träg­li­chen Ge­stank nach kal­tem Rauch, Pis­se und un­ge­wa­sche­nem Kör­per und mach­te ge­nau den­sel­ben schä­bi­gen Ein­druck wie der ge­sam­te Hof.

Der Win­ter hat­te dem Dach des Wohn­hau­ses un­zäh­li­ge Fle­cken aus dich­tem Schnee auf­ge­setzt, aber den­noch konn­te man das Feh­len et­li­cher Schin­deln deut­lich er­ken­nen. Ei­ni­ge der Fens­ter wa­ren zer­bro­chen und ein­fach mit Bret­tern zu­ge­na­gelt.

Die al­ters­schwa­chen Die­len der höl­zer­nen Ve­ran­da ge­hör­ten schon längst aus­ge­wech­selt und im gan­zen Haus zog es durch alle Fu­gen und Rit­zen.

Über­all wuch­sen win­ter­har­tes Ge­strüpp und Un­kraut durch den schmut­zig brau­nen Schnee­matsch des Vor­ho­fes und aus dem an­gren­zen­den, wind­schie­fen Stall drang im­mer wie­der das kläg­li­che Brül­len und Mu­hen un­se­rer ein­zi­gen Milch­kuh, die end­lich ver­sorgt wer­den woll­te.

Mir ver­setz­te es je­des Mal ei­nen Stich mit­ten ins Herz, wenn ich in der kla­ren Win­ter­son­ne von Eis­lan­den den Zu­stand je­nes An­we­sen be­trach­te­te, wo ich, seit ich den­ken konn­te, ge­mein­sam mit die­sem Mann und sei­ner Frau leb­te.

Ich war ein Wai­sen­kind, je­den­falls glaub­te ich das bis zu die­sem Tag.

Ich wuss­te nicht, wer mei­ne El­tern wa­ren. Ich wuss­te nicht, wo­her sie ka­men oder wo sie ge­lebt hat­ten.

Ich wuss­te gar nichts.

Als klei­nes Kind hat­te mich das nie ge­stört, doch im Lau­fe der Jah­re kam ich mehr und mehr zu der Über­zeu­gung, dass vie­les an­ders ge­sche­hen wäre, hät­te ich die Mög­lich­keit ge­habt, bei mei­nen El­tern auf­zu­wach­sen. Doch all mei­ne Fra­gen nach mei­nem Wo­her und dem War­um wur­den un­ter der Fuch­tel mei­nes un­nach­gie­bi­gen Vor­mun­des, den ich mit On­kel an­zu­re­den hat­te, re­la­tiv bald un­ter­bun­den.

Be­reits in frü­hes­ter Ju­gend wur­de mir da­bei ge­ra­de­zu auf die har­te Art bei­ge­bracht, we­der zu wei­nen noch zu kla­gen. Ohne Rück­sicht auf Tra­di­ti­o­nen und da­rauf, dass ich ein Fin­del­kind war.

»Wird auch lang­sam Zeit, dass du end­lich kommst«, bell­te Bork un­ge­hal­ten, als ich mich dem Wohn­haus nä­her­te. »Sieh zu, dass du schleu­nigst Feu­er machst. Das gan­ze Haus ist ja schon eis­kalt.«

Ich nick­te stumm und un­ter­drück­te da­bei nur müh­sam mei­ne Wut.

Wäh­rend ich auf die Haus­tür zu­schritt, schweif­ten mei­ne Ge­dan­ken, wie so oft in all den Jah­ren, zu­rück in die Ver­gan­gen­heit.

Schmerz­voll be­gann ich, mich wie­der zu er­in­nern. An je­nen Tag, als mein On­kel ge­mein­sam mit ei­ni­gen Män­nern aus dem Dorf wie­der ein­mal mit ih­ren zer­brech­lich wir­ken­den Fi­scher­boo­ten aufs of­fe­ne Meer hi­naus­ge­fah­ren war, um dort Beu­te zu ma­chen. Die drei­ecki­gen, spitz zu­lau­fen­den Rü­cken­flos­sen ei­ner Her­de Gralphs wa­ren am Ho­ri­zont auf­ge­taucht und es ver­sprach, ein gu­ter Fang zu wer­den.

Aber die Jagd auf die­se Ko­los­se war seit Men­schen­ge­den­ken ein le­bens­ge­fähr­li­ches Un­ter­fan­gen. Mit ih­ren ge­wal­ti­gen Kie­fern und den un­zäh­li­gen, scharf nach in­nen ge­bo­ge­nen Zäh­nen gal­ten die­se Tie­re als die un­ein­ge­schränk­ten Herr­scher des frosti­gen Mee­res.

Ein ein­zi­ger Schlag ih­rer ge­wal­ti­gen Schwanz­flos­sen konn­te ein Boot im nächs­ten Au­gen­blick in ein Bün­del un­nüt­zer Holz­split­ter ver­wan­deln, und so ge­schah an je­nem ver­damm­ten Tag, was je­der ins­ge­heim schon lan­ge be­fürch­tet hat­te. Der Tod hielt rei­che Ern­te un­ter den Män­nern des Dor­fes. Als ich kaum sechs Win­ter zähl­te, kehr­te Bork, mein On­kel, als Ein­zi­ger von der Jagd nach den Gralphs zu­rück.

Als ewig recht­ha­be­ri­scher und im Dorf schon im­mer als un­ein­sich­tig gel­ten­der Mann be­kannt, hat­te er da­mals noch zu Be­ginn der Jagd da­mit ge­prahlt, die Gralphs, wenn es sein muss­te, nur mit ei­nem Holz­prü­gel be­waff­net an­zu­grei­fen. Aber am Ende die­ser ver­häng­nis­vol­len Jagd war aus ihm ein zu­tiefst ver­bit­ter­ter Fi­scher ge­wor­den, der mit sich und sei­nem Schick­sal ha­der­te. Von dem Mo­ment an, als er sei­nen rech­ten Arm und fast alle sei­ne Ge­fähr­ten ir­gend­wo da drau­ßen auf dem Meer den schar­fen Zäh­nen die­ser Raub­fi­sche über­las­sen muss­te, war ir­gend­et­was tief in sei­nem In­nern zer­bro­chen.

Nach sei­ner Ge­ne­sung be­gann Bork zu­nächst noch ohne zu Mur­ren wie­der sei­nen Pflich­ten als Ober­haupt der Fa­mi­lie nach­zu­kom­men. Aber nach und nach be­gann er zu re­sig­nie­ren. Schließ­lich wur­de er zum Dau­er­gast in der Dorf­schen­ke und fing da­mit an, das We­ni­ge, was der Hof und un­ser be­schei­de­ner Fisch­fang im na­hen Meer noch ab­war­fen, in Al­ko­hol um­zu­set­zen.

Ir­gend­wann kam dann der Zeit­punkt, als das Geld zum Wei­ter­le­ben, mit dem in­zwi­schen all­täg­lich ge­wor­de­nen Schnaps dazu, ein­fach nicht mehr aus­reich­te. Bork be­gann, sei­ne Frau um de­ren Er­spar­tes wil­len zu schla­gen. Die Wän­de im Haus wa­ren dünn und ich lag man­che Nacht wach und press­te mir bei­de Hän­de auf die Oh­ren, um nicht mehr mit­er­le­ben zu müs­sen, wie mein On­kel sich be­trank. Da­bei wur­de sein Ge­schrei im­mer lau­ter und es en­de­te schließ­lich je­des Mal da­mit, dass sei­ne har­te Hand im­mer und im­mer wie­der auf den Kör­per sei­ner Frau klatsch­te. Seit die­ser Zeit hat­te ich das Wei­nen ver­lernt und ich be­griff all­mäh­lich, dass ich stark sein muss­te, dass ich kei­ne El­tern mehr hat­te und das nur ich al­lei­ne mit mei­nem Le­ben fer­tig wer­den konn­te.

Das war der Zeit­punkt, als ich an­fing, mei­nen On­kel zu has­sen.

Bis jetzt hat­te ich noch still­ge­hal­ten und ge­schwie­gen, aber ir­gend­wann ein­mal hat­te al­les ein Ende. Viel zu lan­ge hat­te ich die Be­schimp­fun­gen und die stren­ge Hand mei­nes On­kels über mich er­ge­hen las­sen müs­sen.

Aber jetzt war das Maß end­gül­tig voll.

Bei den Göt­tern, ich war fünf­zehn Jah­re alt, gut sechs Fuß groß und ge­stählt von der mör­de­ri­schen Schin­de­rei auf dem Hof.

Bein­ahe ver­ächt­lich mus­ter­te ich mei­nen On­kel, der mir selbst auf Ze­hen­spit­zen nur noch bis auf Au­gen­hö­he he­ran­reich­te. In­stinkt­iv spür­te ich, dass hier und heu­te eine Ent­schei­dung fal­len wür­de und ir­gend­wie ahn­te auch Bork mei­nen Un­wil­len.

»Was stehst du da he­rum und starrst Lö­cher in die Luft? Be­weg ge­fäl­ligst dei­nen fau­len Hin­tern ins Haus und mach end­lich Feu­er.«

»Du könn­test mir ja hel­fen«, er­wi­der­te ich trot­zig. »Oder end­lich mal nach dem Dach se­hen. Der Schnee kommt be­reits durch jede Schin­del, und wenn es so wei­ter­geht, ho­len wir uns alle noch den Tod in die­sem jäm­mer­li­chen Loch.«

Är­ger­lich schnau­bend blies ich eine wi­der­spensti­ge Sträh­ne mei­nes fast blau­schwar­zen Haa­res aus dem Ge­sicht. Vol­ler Ver­ach­tung und er­füllt von auf­rüh­re­ri­schem Stolz starr­te ich mei­nem On­kel di­rekt in die Au­gen. In­ner­lich war ich eis­kalt und mit je­dem Wort wur­de ich si­che­rer und ge­fass­ter. Bork schnapp­te nach Luft wie ein Fisch auf dem Tro­cke­nen, sein Ge­sicht ver­zerr­te sich und er starr­te mich bei­na­he ent­geis­tert an.

»Ich hör wohl nicht recht, du un­dank­ba­rer Ben­gel. Was glaubst du ei­gent­lich, wen du hier vor dir hast? An­statt nur gro­ße Re­den zu schwin­gen, soll­test du mir bes­ser öf­ter mal zur Hand ge­hen. Dann wäre mein Ta­ge­werk eher voll­bracht und ich hät­te Zeit, wie­der mehr nach dem Hof zu se­hen.«

»Ich glau­be nicht, dass ich dir in der Dorf­schen­ke so eine gro­ße Hil­fe wäre. Schnaps trin­ken ge­hört nicht zu mei­nen Stär­ken«, ent­geg­ne­te ich mit aus­drucks­lo­ser Stim­me, wäh­rend das Ge­sicht mei­nes On­kels bei die­sen Wor­ten pu­ter­rot an­lief.

Ur­plötz­lich schlug Bork zu.

Ich hat­te das Ge­fühl, als ob mir durch die Ohr­fei­ge fast der Kopf ab­ge­ris­sen wur­de. Bun­te Ster­ne tanz­ten vor mei­nen Au­gen, ich schmeck­te Blut im Mund und der Schmerz trieb mir das Was­ser in die Au­gen. Wie durch ei­nen Schlei­er hin­durch sah ich das Ge­sicht mei­nes On­kels vor mir. Idi­o­ti­scher­wei­se re­de­te ich mir ge­ra­de in die­sem Mo­ment ein, auf kei­nen Fall die Holz­schei­te fal­len zu las­sen. Die rech­te Ba­cke und mein rech­tes Ohr brann­ten nun wie Feu­er. Aber noch mehr brann­te der Hass in mir.

»Du Rotz­löf­fel machst mir hier kei­ne Vor­hal­tun­gen, pass nur auf, ich wer­de dich …«

Bork hob den Arm und ver­such­te, mir er­neut ins Ge­sicht zu schla­gen. Aber dies­mal sprang ich ein­fach zur Sei­te.

»Hör auf da­mit, On­kel, du schlägst mich nicht mehr!«

Ge­nau in die­sem Mo­ment kam mei­ne Tan­te aus dem Haus ge­lau­fen. Einst war sie si­cher­lich eine reiz­vol­le Frau ge­we­sen, aber das Schick­sal ih­res Man­nes und all die bit­te­ren Jah­re da­nach hat­te ihr Haar schon früh er­grau­en las­sen. Ihr ver­härm­tes Ge­sicht war be­reits von un­zäh­li­gen Fal­ten durch­zo­gen.

»Was ist denn hier los?«

»Halt dein Maul, du dum­mes Weib. Vers­chwin­de lie­ber wie­der in dei­ner Kü­che«, zisch­te Bork ge­reizt und schlug sei­ne Frau, dies­mal so­gar vor mei­nen Au­gen. Sei­ne Hand zuck­te ein­fach in­stink­tiv nach oben, sei­ne kno­chi­gen Fin­ger knall­ten klat­schend auf ih­ren auf­ge­ris­se­nen Mund und au­gen­blick­lich lief ihr das Blut über die schma­len Lip­pen.

Als ich mit an­sah, wie mei­ne Tan­te blu­tend zu­rück­tau­mel­te, dau­er­te es ei­nen Mo­ment, bis mir das Ge­sche­hen so rich­tig be­wusst wur­de. Ein Ge­fühl stieg in mir hoch, das ich bis heu­te nicht be­schrei­ben kann. Eine eis­kal­te Hand schien sich um mein Herz zu le­gen und eine nie ge­kann­te Wut er­füll­te mich. In ohn­mäch­ti­gem Zorn ließ ich die zu­recht­ge­hau­e­nen Holz­klo­ben, die ich noch im­mer in den Hän­den hielt, bis auf ein arm­lan­ges Stück ein­fach fal­len. In­stinkt­iv schlos­sen sich die Fin­ger mei­ner Rech­ten um das kan­ti­ge Holz und ohne zu den­ken, schlug ich an­satz­los zu.

Bork tau­mel­te, stol­per­te rück­lings und starr­te mich aus weit auf­ge­ris­se­nen Au­gen un­gläu­big an.

Er­neut schlug ich mit al­ler Kraft zu.

Da­bei leg­te ich mei­ne gan­ze Wut und all den auf­ge­stau­ten Zorn der ver­gan­ge­nen Jah­re in die­sen nächs­ten Schlag und das Kant­holz in mei­ner Hand zer­platz­te ge­ra­de­zu am Kinn mei­nes On­kels.

Ich konn­te die Kno­chen kra­chen hö­ren.

Die Wucht des Auf­schla­ges riss den Kopf mei­nes On­kels mit ele­men­ta­rer Ge­walt in den Na­cken. Bork ver­dreh­te die Au­gen und fiel wie ein nas­ser Sack ein­fach zu Bo­den. Das Ge­sicht mei­ner Tan­te war vor Ent­set­zen jäh ver­zerrt und ihre dunk­len Au­gen füll­ten sich mit Trä­nen.

»Was hast du ge­tan? Um Got­tes wil­len, sieh zu, dass du so­fort von hier ver­schwin­dest! Wenn dein On­kel wie­der zu sich kommt, wird er ver­su­chen, dich zu tö­ten.«

»Nein! Ich las­se dich hier nicht al­lei­ne zu­rück.«

Mei­ne alte Tan­te schüt­tel­te müde den Kopf und mus­ter­te mich da­bei aus un­end­lich trau­ri­gen Au­gen.

»Lass gut sein, Tho­rak, aber von jetzt an bist nur noch du wich­tig. Du musst weg von hier, du bist jung und für dich gibt es in die­ser Welt da drau­ßen tat­säch­lich noch eine Zu­kunft.«

»Und du?«

»Ich habe mei­ne Zu­kunft da­mals, an je­nem Tag be­gra­ben, als dein On­kel durch die Zäh­ne der grau­sa­men Gralphs sei­nen rech­ten Arm ver­lor. Mein Weg ist hier zu Ende, aber dir steht die Welt noch of­fen. Geh fort, pack dei­ne Sa­chen und ver­su­che dein Glück ir­gend­wo in den tau­send Kö­nig­rei­chen von Ki­ta­ni. Hier hast du nichts mehr zu er­war­ten. Aber be­vor du gehst, fol­ge mir noch ein letz­tes Mal. Komm mit ins Haus, ich den­ke, es ist nun an der Zeit, das ich dir ein Ge­heim­nis ver­ra­te. Seit Jah­ren habe ich un­ten im Kel­ler eine Tru­he auf­be­wahrt, de­ren In­halt dich in­te­res­sie­ren wird.«


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