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Mimis Krimis #2

Andrea Tillmanns
Mimis Krimis #2

Aachen-Kurzkrimis, E-Book, epub, Kindle, Satzweiss Verlag, Saarbrücken /Chichili Agency, Beckingen, Februar 2012, 47 Seiten, 0,99 Euro
andreatillmanns.de
www.satzweiss.com

»Obwohl zu Hause ein spannendes Buch auf sie wartete, kreisten Mimis Gedanken immer wieder um Mohrle und den Grund, weshalb der Kater hatte sterben müssen. Konnte es wirklich sein, dass jemand es gezielt auf Frau Südens Katze abgesehen hatte? Oder war Mimi dabei, sich in etwas zu verrennen, und in Wahrheit war alles nur ein dummer – und für den Kater leider tödlicher – Zufall?«

(Aus: Mimi und die tote Katze)

»Mimis Krimis« ist der Aachener Krimibuchladen von Mechthild Mimi Berger und ihrer Freundin Roswitha, die beide selbst begeisterte Krimileserinnen sind. Nicht umsonst sind die Bücher im Mimis Krimis« in den Ampelfarben nach dem Schwierigkeitsgrad, den Täter beim Lesen zu entlarven, angeordnet.

Dass Mimi Berger auch gerne selbst mehr oder weniger zufällig in Kriminalfälle hineinstolpert, ist ihrer Fähigkeit geschuldet, schnell und meist richtig zu kombinieren und bei ihren Recherchen nicht locker zu lassen.

Mimi und die tote Katze

Gerade ist Mimis Nachbarin Fr. Süden wieder von einer Erkältung genesen, da wird ihre Katze tot aufgefunden. Beim Tierarzt erfährt Mimi, dass das Tier vergiftet wurde. Mimi vermutet dahinter eine Absicht, doch das Motiv ist ihr noch unklar.

Mimi und der Sängerwettstreit

Im nahe bei »Mimis Krimis« gelegenen Café Egmont findet wöchentlich ein kollegialer Wettstreit von Freizeitsängern statt. Zur moralischen Unterstützung einer Kundin finden sich auch Mechthild und Roswitha im Café Egmont ein. Mimi fällt ein junges Paar auf, das nicht so recht zueinanderpassen will. Außerdem scheint die junge Frau vergeblich auf jemand anderen als auf ihren Begleiter zu warten. Tags darauf betritt die junge Frau Mimis Buchladen.

Bis auf eine tote Katze, die im Vorfeld eines geplanten Diebstahls vergiftet wurde, wird auch in den Fällen 3 und 4, die Mechthild Berger zu lösen hat, niemandem ein körperlicher Schaden zugefügt. Mimis Spürnase stößt sie immer wieder auf Fälle, wie sie tatsächlich in jedermanns Nachbarschaft passieren könnten. Freilich ist nicht überall eine passionierte Ermittlerin zugegen, deren kriminalistisches Bauchgefühl nur selten trügt und die meist bereitwillige Auskunft von offiziellen wie inoffiziellen Stellen erhält. Dies ist auch das einzige Zugeständnis an die Unwahrscheinlichkeit, das man hier machen muss. Ansonsten bekommt man mit Andrea Tillmanns Aachener Kurzkrimis herrlich unaufgeregte Krimikost zur Entspannung nach dem Feierabend geboten. Mit schrulligen Eigenheiten versehen, doch durchgehend sympathisch.

Fazit:
Herrlich entspannende Lektüre für die Stunde nach Feierabend.

(eh)