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Max Pechmann

Larry Fessenden – Das verkannte Genie

Larry Fessenden – Das verkannte Genie

In Deutschland ist Regisseur, Autor, Schauspieler und Produzent Larry Fessenden so gut wie unbekannt. Ganz anders sieht es da in den USA aus, wo bereits eine Werkedition seiner Filme veröffentlicht wurde. Fessenden gehört zu den wichtigsten US-amerikanischen Indie-Regissseuren, und seine New Yorker Produktionsfirma Glass Eye Pix zählt zu den wichtigsten Indie-Firmen.

Habit

Zwar wurde Glass Eye Pix bereits 1985 gegründet, doch den entscheidenden Erfolg erzielte Fessenden erst 1997 mit seinem Vampirfilm Habit, der auf diversen Filmfestivals für viel Aufsehen gesorgt hatte. Das Magazin Fangoria kührte Habit zu einem der besten zehn Horrorfilme der 90er Jahre. Es geht darin um den Bohemian Sam, der auf Weiterlesen

Buchen auf eigene Gefahr – Hotels im Horrorfilm

Buchen auf eigene Gefahr – Hotels im Horrorfilm

Geschichten über unheimliche Herbergen gibt es seit der Antike. So gesehen reihen sich Filme, deren »Hauptakteur« ein zwielichtiges Hotel ist, in eine zweitausendjährige Erzähltradition ein. Das »Unheimliche« an Hotels und Herbergen ergibt sich aus der Tatsache, dass man letztendlich nicht weiß, auf was für ein Abenteuer man sich bei einer Übernachtung einlässt. Schmutzige Zimmer sind keine Seltenheit, ein miserables Frühstück ebenso wenig. Ganz zu schweigen von einem unfreundlichen Personal. Es ist anzunehmen, dass sich manche Leute in der Antike über Missstände dieser Art ebenfalls aufregten.
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Ich verfilm dich gleich nochmals – Remakes, Sequels, Adaptionen

Ich verfilm dich gleich nochmals – Remakes, Sequels, Adaptionen

Vorspann

Im Sommer 2016 geschah etwas bisher Einzigartiges in der Filmgeschichte. Der Trailer eines Films, der von der Produktionsfirma Sony auf YouTube gestellt wurde, erntete so viele negative Kommentare, dass sich die Firma gezwungen sah, den nächsten Trailer nur noch auf ihrer Facebook-Seite zu veröffentlichen. Über die Art der Kommentare lässt sich natürlich streiten, nicht aber über das Phänomen, das diese Bashing-Welle ausgelöst hat: ein Remake.

Gemeint ist das Remake des Klassikers Ghostbusters. Sony befürchtete durch diese hohe Anzahl an negativen Kommentaren einen Flop zu landen. In der Tat fiel das Einspielergebnis so vernichtend aus, dass die Planung eines Weiterlesen

Das Böse ist weiblich – jedenfalls in Japan

Das Böse ist weiblich – jedenfalls in Japan
J-Horror und was dahinter steckt

Was ist J-Horror?

Japanische Horrorfilme sind eigentlich nichts Neues. Oder doch? Horrorfilme aus Japan bedienten schon immer zwei Extreme: die reine Ästhetik und äußerste Brutalität. Mit dem Film Kwaidan aus dem Jahr 1964 schuf Regisseur Masaki Kobayashi ein Paradebeispiel für die Ästhetik des Horrorfilmgenres. Dagegen dürften die Guinea-Pig-Filme (1985-1992) ein Beispiel für die verstörenden Elemente des japanischen Horrorkinos sein.

Ende der 90er Jahre geschah jedoch etwas, das das japanische Horrorkino radikal verändern sollte. 1998 kam ein Film in die japanischen Kinos, dessen Erfolg bis heute Wellen schlägt. Ringu lautete der Titel und zog die Weiterlesen

Der Nachtmahr

der-nachtmahrDer Nachtmahr

Regie, Drehbuch, Produktion: Akiz (Achim Bornhak), Darsteller: Carolyn Genzkow, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Sina Toktsch, Alexander Scheer, Kim Gordon, Deutschland 2015, Laufzeit: 89 Minuten

Zurzeit tut sich etwas innerhalb des deutschen Films: Es werden mehr Thriller produziert. Gut, die Zeiten der albernen Komödien sind leider nicht vorbei, aber es gibt Regisseure, die sich nicht vom ZDF an die Leine legen lassen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes lieber ihr eigenes Ding drehen. Dazu gehört Achim Bornhak, der unter seinem Künstlernamen Akiz mit Der Nachtmahr einen Genremix abliefert, den es in Deutschland bisher noch nicht gegeben hat.

Der Film handelt von der 17-jährigen Tina, deren Leben plötzlich vollkommen durcheinandergerät, als sie in der Weiterlesen

Gods of Egypt

Gods-of-EgyptGods of Egypt

Regie und Produktion: Alex Proyas, Drehbuch: Matt Sazama, Burk Sharpless, Darsteller: Nikolaj Coster-Waldau, Brenton Thwaites, Chatwick Boseman, Elodie Young, Rufus Sewell, USA/Australien 2016, Laufzeit: 127 Minuten

Mit seinem neuesten Streich ging Regisseur Alex Proyas glatt in die Filmgeschichte ein. Gods of Egypt war einer der ersten Filme, welcher die Rassismusdebatte in Hollywood erneut entfachte (die Letzte fand in den 60er und 70er Jahren statt). Der Grund: Beinahe sämtliche Figuren werden von weißen Schauspielern verkörpert, schwarze Darsteller treten in der Hauptsache als Statisten im Hintergrund auf. Die Folge: Die Produktionsfirma sowie der Vertrieb Lions Gate entschuldigten sich dafür und versprachen, dass etwas in dieser Art nicht wieder vorkommen würde. Die zweite Konsequenz: Es hagelte schlechte Kritiken, die Proyas dazu veranlasste, dies als Weiterlesen