Operation KOLUMBUS – Band 1
Erec v. Astolat
Operation KOLUMBUS
Band 1
Das Schiff der toten Ahnen
Der Anblick erwies sich als so beeindruckend, dass dem Team einfach die Luft weg blieb.
»Eine neue Ära, meine Damen und Herren!«, kam es laut und sachlich von Professor Arthur Frey.
Als nach dem letzten Reiseereignis Professor Frey das Team – Francine, Claire, Ken und Dan – im Kontrollraum zusammengerufen hatte, ahnte niemand, was sich entwickeln würde.
Der Leiter des MTRD-Startzentrums lehnte entspannt mit dem Rücken an einem computersimulierten Fenster und lächelte.
»Meine Damen und Herren, liebe Freunde …«
Ups, dachte Ken, was ist mit ihm los?
Doch da vernahm er wieder die Stimme des Professors: »Sie alle sind im Laufe der Jahre, in denen Sie diese Reisen zu Parallelwelten und auch in die Zeit machen, zu wahren Spezialisten geworden. Trotzdem ereigneten sich oft Dinge, die nicht sofort erfassbar geworden sind. Dazu musste man oft Rückfragen an das MTRD-Zentrum stellen. Oft funktionierte das aber aus bestimmten Gründen nicht und das konnte lebensgefährlich werden. Ich denke an den Zeitstrom, in den Dan geriet, während der Rest des Teams auf 4-0-9 Alpha planmäßig landete.«1
Er machte eine Pause.
Dann: »In Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Gremium der Regierung und der Stanford-Universität, sprich Stanford Research, entwickelte man neue Programme.«
Als Ken etwas sagen wollte, winkte Frey ab.
»Moment! Es gibt keine Auflösung. Keine Änderung des Teams. Es wird nur alles größer und der Zeit angepasst professioneller ablaufen. Das MTRD bleibt. Keine Sorge.«
Er deutete zur Ausgangsschleuse. »Wohl möglich, dass Ihnen einige Baumaßnahmen aufgefallen sind. Vielleicht haben Sie diese auch nicht beachtet, denn hier wird immer gebaut. Darf ich Sie zum Lift bitten?«
Minutenlang ging es abwärts. Claire und Dan errechneten mindestens zwanzig Stockwerke. Der Lift raste fast an der körperlichen Belastungsgrenze.
Endlich wurde er abgebremst und die Tür öffnete sich leise zischend.
Zum Erstaunen des MTRD-Teams empfing sie Professor Daniel McNeill.
Er hatte viele Elemente für das sichere Reisen mit den Glidern entwickelt.
»Ich begrüße Sie alle recht herzlich. Meine Damen und Herren, wir werden weitere spannende Expeditionen in Zukunft unternehmen. Nicht nur wenn Gefahr im Verzug ist, sondern auch zu Forschungszwecken. Daher müssen wir größer und zeitgemäß denken.«
Er betätigte einen Code neben einem ovalen Schott.
Als sich die Tür öffnete, erkannten die MTRD-Reisenden zuerst nur unzählige blinkende Dioden und große Kontrollpulte.
»Kommen Sie herein! Parallelwelt-Reisen der neuen Ära!«, kam es stolz von Daniel McNeill.
Das war der Moment, wo allen einfach der Atem still stand.
Ken fasste sich zuerst. »Was in des Teufels Namen ist das?«, krächzte er gequält.
Seine Stimme schien nicht von dieser Welt zu sein.
Auch die anderen starrten mit runden Augen auf das gewaltige diskusförmige Gebilde.
Es schien frei wischen zwei überproportionalen Gittermasten zu schweben.
Emotionslos kam es über die Lippen von Professor Daniel McNeill: »Neunhundert Meter Durchmesser, acht Stockwerke davon eine Etage Labors für alle erdenklichen Versuche und Untersuchungen. Oben in der Kuppel das Observatorium und darunter die Kommandozentrale.«
Claire räusperte sich. »Verflucht! Was ist das?«
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Endlich geht es spannend weiter. Glückwunsch! Bin als Leserin dabei! Andrea