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Der Welt-Detektiv Band 6

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Im Original Anton Ziegler

Die zwei unzertrennlichen Freunde (1030)

Historische Denkwürdigkeiten

Die zwei unzertrennlichen Freunde (1030)
Herzog Ernst von Schwaben und Graf Werner von Kyburg fallen aus Freundschaft füreinander unter den Schwertern der Kaiserlichen.

Der unerwartete Tod Kaiser Otto des III., der noch unvermählt in der Blüte seiner Jahre zu Palermo in Italien starb, stürzte das Gebäude, welches sein Großvater Otto der Große mit so vieler Mühe aufgeführt hatte, wieder zusammen.

Im Heiligen Römischen Reich war man bisher gewohnt, die Söhne ihrer verstorbenen kaiserlichen Väter nachfolgen zu sehen. Bei dem unerwarteten und kinderlosen Absterben Otto des III. entstand daher eine große Spannung, Weiterlesen

Otto III. lässt sich die Gruft Karl des Großen öffnen (1000)

Historische Denkwürdigkeiten

Otto III. lässt sich die Gruft Karl des Großen öffnen (1000)

Nachdem das von der fränkischen Monarchie durch den Vertrag zu Verdun losgerissene Frankenreich nach der Absetzung Karl des Dicken im Jahr 887 ein Wahlreich, als für sich bestehend geworden ist, gelangte es durch die Tüchtigkeit seiner Regenten bald zu einer überwiegenden Größe in dem europäischen Völkerverband und trug als Preis seiner Macht die Kaiserkrone davon, welche eigentlich nur den Franken bestimmt war.

Nach dem Tode Konrads von Franken, dem ersten Wahlkönig, gelangte das sächsische Haus durch die Wahl der Fürsten auf den Kaiserthron, und Heinrich I., beigenannt der Vogelsteller, war aus demselben der erste und auch würdige Regent.
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Otto I. besiegt die Magyaren auf dem Lechfeld (955)

Historische Denkwürdigkeiten

Der Bischof von Augsburg reicht am Schlachtfeld dem knieenden König den Leib des Herrn und verrichtet die heilige Messe.

König Arnolf, der vorletzte Karolinger, welcher das tief gesunkene Ansehen des deutschen Reiches auf kurze Zeit wieder erhoben und von den Einfällen der furchtbaren Normannen befreit hatte, geriet nun mit den berühmten oder vielmehr berüchtigten Zwentibold von Mähren in einen Krieg, weil dieser ihm den Gehorsam treulos verweigerte, da doch Arnolf sein Reich mit Böhmen vergrößert hatte.

Um nun diesen stolzen Slaven zu demütigen, rief Arnolf seine Nachbarn, die wilden Magyaren, wider ihn herbei, während er selbst von einer anderen Seite in Böhmen einfiel. Zwentibold erlag auch bald dieser doppelten Macht Weiterlesen

Heinrich I. verweigert den Magyaren den Tribut (933)

Historische Denkwürdigkeiten

Der König lässt den magyarischen Abgesandten statt des abgeforderten Tributs einen räudigen Hund zum Schimpf vor die Füße werfen.

Eine glücklichere Wahl hätten die ostfränkischen Fürsten nach dem Tod Konrad des I. kaum treffen können, als jene des Herzogs Heinrich von Sachsen, eines jungen, kräftigen und mutigen Mannes, der seine Tapferkeit bereits gegen die Sorben und Wenden, welche an sein Herzogtum grenzten und dasselbe oft beunruhigten, in mehreren glücklichen Treffen an den Tag gelegt hatte.

Nach seiner Erhebung zur Königswürde suchte er, wie sein Vorfahre Konrad, zuerst die unter sich selbst unruhigen und uneinigen Adligen zu beruhigen und besonders die ihm abgeneigten Herzöge zu demütigen.
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Heinrich I. empfängt die Reichsinsignien (919)

Historische Denkwürdigkeiten

Heinrich sitzt am Vogelherd, als ihm die Botschaft von der Königswahl mit den Reichsinsignien überbracht wurde.

Die Nachfolger Karl des Großen, von ihm die Karolinger genannt, bilden bis zum Erlöschen dieses Stammes eine fortlaufende Kette von untüchtigen Regenten und die Geschichte führt sie gleichsam nur spottweise in ihren Leibes- und Geistesgebrechen auf. So findet man zum Beispiel einen Karl den Dicken, einen Karl den Kahlen, einen Ludwig den Einfältigen, einen Ludwig das Kind usw.

Ludwig der Fromme starb im Jahre 840 mehr an einem gebrochenen Herzen, wozu ihm seine eigenen Söhne Lothar, Pippin und Ludwig, nachmals der Deutsche genannt, durch so viele Jahre hindurch brachten, als infolge Weiterlesen

Die Kirchenbuße Kaiser Ludwig des Frommen

Historische Denkwürdigkeiten

Die Kirchenbuße Kaiser Ludwig des Frommen

Ludwig kniet in der Kirche vor dem Altar, legt sein Wehrgehänge ab und empfängt von den Priestern das Büßerkleid

Nach dem Tod Kaiser Karl des Großen folgte ihm in der ungeheuren fränkischen Monarchie sein einziger noch am Leben gebliebener Sohn Ludwig, beigenannt der Fromme (le débonnaire), d. h. gutherzig aus Schwäche.

Schon dieser Beiname beweist, dass Ludwig nicht der Mann war, der ein so großes, durch unzählige Siege von seinem Vater gegründetes Reich beherrschen konnte. Selbst sein Vater dachte lange Zeit nicht daran, diesen Weiterlesen