Heftroman der

Woche

Download-Tipp

Der Welt-Detektiv Band 6

Neueste Kommentare
Archive
Folgt uns auch auf

Vergessene Helden 10

Idole aus Down Under versus Deutsches Fernsehe

Wer unsere Fernsehserienlandschaft betrachtet, wird schnell feststellen, dass sie damals wie heute hauptsächlich aus einheimischen und US-amerikanischen Produktionen besteht. Gut, ein paar andere europäische Staaten wie England, Frankreich, Österreich oder auch Schweiz, Spanien und die Niederlande kamen nach und nach auch dazu, aber das war es dann auch schon. Dabei gibt es weltweit auch in anderen Ländern einen ähnlich großen Serienkosmos wie hierzulande.

Trotzdem gelang in den sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bis auf wenige Veröffentlichungen in den dritten Programmen so gut wie keiner dieser Produktionen der Sprung in die deutschen Hauptprogramme. Einer der Gründe dafür waren in der Kultur, dem gesellschaftlichen Leben und der Religion dieser Länder zu suchen, die uns bis heute fremd erscheinen. Als Beispiele möchte ich unter anderem die Türkei, Indien oder Nigeria anführen. Ein anderer Grund waren die für uns scheinbar ohne Sinn und amateurhaft produzierten Filme, die beispielsweise in Russland oder in vielen arabischen und südostasiatischen Ländern wie am Fließband abgedreht wurden.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich alles, was aus diesen Ländern kommt, als grottenschlecht empfinde. Im Gegenteil, inzwischen werden auch dort wahre Perlen produziert und Bollywood oder Südkorea und die arabischen Länder haben schon längst in unseren Kinos angeklopft. Aber es war nun einmal so, dass hierzulande der durchschnittliche Fernsehzuschauer jener Zeit recht wenig mit dieser Art von Filmen anfangen konnte. Man blickte damals nur selten über den Tellerrand und Globalisierung kannte man nur aus dem Duden.

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema dieser Kolumne, das eigentlich auch die Beratungsresistenz und Ignoranz der Öffentlich-Rechtlichen heißen könnte.

Aber der Reihe nach.

 

*

 

Mitte der 1960er Jahre wurde die Nachfrage nach neuen Serien und Helden immer größer und die Fernsehverantwortlichen begannen, nach und nach den Globus etwas gründlicher nach neuen Produktionen abzugrasen. Es dauerte auch nicht lange, bis sie tatsächlich fündig wurden.

Australien hieß das neue Mekka der europäischen Fernsehschaffenden.

Unbemerkt von aller Welt hatte sich dort eine Fernsehlandschaft entwickelt, die mit über 170 Serien und Fernsehfilmen aufwarten konnte, die noch kein Mensch in Europa gesehen hatte, und was das Entscheidende war, genau auf die Erwartungen des europäischen Fernsehpublikums zugeschnitten waren. Nach und nach griffen die Sendeanstalten zu und erwarben Serien und Filmproduktionen, die mit großem Erfolg nicht nur über die bundesdeutschen Bildschirme flimmerten.

Krimi, Action, Abenteuer, eine Portion Herzschmerz und sowohl spannende als auch lustige Kinderfilme.

Auch wenn einige wenige davon inzwischen sogar Kultstatus erreicht haben, so ist der größte Teil dieser Produktionen doch längst wieder in Vergessenheit geraten. Völlig zu Unrecht wie ich meine, denn keine davon muss weder den Vergleich mit amerikanischen noch den mit europäischen TV-Serien scheuen. Deshalb will ich mit dieser Kolumne noch einmal an die vergessenen Helden aus Down Under erinnern. Allerdings muss ich vorausschicken, dass ich nicht alle Produktionen aufzählen kann, das würde nicht nur den Umfang dieser, sondern wohl auch den der nächsten vier oder fünf Kolumnen sprengen. Deshalb belasse ich es bei einer überschaubaren Auswahl aus allen oben genannten Genres, wobei ich mir sicher bin, dass der eine oder andere fast alle wiedererkennt.

Mal ehrlich, wer erinnert sich nicht mehr an die Abenteuer eines gewissen Buschkängurus oder an diese Serie mit einem Schnellboot, deren Titelanfang die drei Buchstaben des weltweit bekanntesten Notsignals bildeten?

 

*

 

Die erwähnte Ignoranz der Öffentlich-Rechtlichen begann am 12. März 1967, als das ZDF mit Tom findet den Bumerang die erste Episode der insgesamt 45 Folgen umfassenden australischen Jugendserie Der Bumerang (Originaltitel The Magic Boomerang) ausstrahlte.

Der Plot war so einfach wie genial, er hätte ebenso für eine Mystery- wie auch für eine Sci-Fi-Serie genutzt werden können.

Der 13-jährige Tom Thumbleton lebt mit seinem Vater auf einer Schaffarm in Australien. Eines Tages entdeckt er einen Bumerang, den einst sein Großvater von einem Eingeborenenhäuptling erhielt. Dieser Bumerang hat ein besonderes Geheimnis. Wenn er durch die Luft fliegt, bleibt die Zeit stehen und alles und jeder, egal ob Mensch, Tier, Auto oder Zug verharrt auf der Stelle. Nur nicht der Werfer des Bumerangs, was Tom nicht nur für Streiche ausnutzt, sondern auch, um Straftaten zu vereiteln, Gangster dingfest zu machen und Unglücke zu verhindern.

Die Serie wurde immer sonntags ausgestrahlt und war ein ziemlicher Erfolg, weshalb es bis heute nicht ganz nachvollziehbar ist, warum das ZDF nur 26 Folgen der ersten Staffel ausstrahlte, wo doch von 1965 bis 1966 vom australischen Fernsehsender ABC zwei Staffeln mit insgesamt 45 Folgen produziert wurden und der Zuspruch von Seiten der Zuschauer groß war.

Zwei Jahre später das gleiche Spiel bei der ARD. Diesmal handelte es sich sogar um eine weltweit erfolgreiche Filmserie aus Down Under.

Zwischen 1967 und 1969 produzierte ABC Television, eine australische Fernsehanstalt, insgesamt 91 Folgen einer Abenteuerserie, die auf Jugendliche zugeschnitten war.

Matt Hammond lebt und arbeitet mit seinen beiden Söhnen Mark und Sonny im Waratah National Park an der australischen Ostküste. Unterstützt wird er dabei von dem Hubschrauberpiloten Jerry King. Zusammen erleben die vier die tollsten Abenteuer. Flüchtige Verbrecher, Naturkatastrophen, verunglückte Touristen und verletzte Tiere des Nationalparks bestimmen ihren Alltag.

Eigentlich eine recht banale Geschichte, wenn da nicht der beste Freund von Sonny Hammond wäre: Skippy, das Buschkänguru.

Die Serie wurde ein Wahnsinnserfolg, zählt heute noch mit Flipper, Fury und Daktari zu den absoluten Klassikern der Tierfilmserien und wurde in 128 Länder verkauft. Es gab sogar in späteren Jahren einen vielbeachteten Kinofilm sowie eine Neuauflage der Serie mit anderen Darstellern. Die Titelmelodie von Eric Jupp wurde übrigens in vielen Ländern zu einem Hit.

Und was macht die ARD?

Sie kaufte 48 Folgen ein, von denen die erste am 8. Juni 1969 gesendet wurde, und stellte die Serie danach ein. 2002 zeigt der Privatsender Kabel 1 alle Folgen mit neuer Synchronfassung und fährt bei der Zielgruppe der 10- bis 14-jährigen Quoten ein, die den Verantwortlichen der ARD noch Jahre danach wahrscheinlich die Tränen in die Augen trieben. Dieses Gebaren der Öffentlich-Rechtlichen ist mit ein Grund, warum so manche Helden aus Down Under in Vergessenheit gerieten.

Dazu gehören auch die von Ralph Smart und Kameramann Carl Kayser in Szene gesetzten Abenteuer des S.O.S. Charterboot (Originaltitel Riptide).

Diese zwischen 1968 und 1969 vom australischen Sender Seven Network produzierte Serie erzählt die Abenteuer des US-Amerikaners Moss Andrew, gespielt von Ty Hardin, der bereits durch die Westernserie Bronco bekannt war. Dieser Moss, den in Australien jeder nur den Amerikaner nennt, war eigentlich in seiner Heimat ein erfolgreicher Geschäftsmann. Aber nachdem seine Frau bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, brach er alle Brücken hinter sich ab und segelte mit seiner Jacht Safari über die Meere, bis er schließlich in Australien, genauer gesagt in Sydney hängen blieb. Wobei das kein Zufall war, denn im Norden von Sydney lebt nämlich sein Schwiegervater, Inhaber des Unternehmens Charterboot, das sich auf Kurierfahrten und eilige Lieferungen spezialisiert hat. Moss stellt schnell fest, dass die Firma seines Schwiegervaters kurz vor der Insolvenz steht. Mithilfe des Medizinstudenten Neal Winton und seiner Jacht bietet er zusätzlich Angelfahrten und Partyausflüge für zahlungskräftige Kundschaft an und kann das Unternehmen so wieder in die Gewinnzone bringen.

Allerdings treiben sich in und auf den Gewässern, die seine Jacht durchkreuzt, auch allerhand zwielichtige Personen und gefährliches Getier herum und Moss Andrew gehört nicht zu denen, die ihre Augen vor Dinge verschließen, die eigentlich nur die Polizei etwas angehen.

Abenteuer in den von Gangstern, Haien und naiven Touristen bevölkerten Gewässern von Australien war vor fünfzig Jahren, als fremde Kontinente noch als unbekanntes, kaum erreichbares Terrain galten, natürlich ein Thema, das die Zuschauer interessierte.

Die Verantwortlichen des ZDF sahen das allerdings etwas anders.

Zum einen kauften sie nur einen Teil der insgesamt 26 Folgen ein und zum anderen verpassten sie der Serie einen Sendeplatz, an dem wahrscheinlich sogar Quotenstars wie der Tatort oder die Schwarzwaldklinik krachend gescheitert wären. S.O.S. Charterboot wurde samstags um 18 Uhr ausgestrahlt, zum selben Zeitpunkt, als bei der ARD die Sportschau auf Sendung ging.

Warum das so war, ist schwer zu erklären, jedenfalls bedeutete so etwas unweigerlich den Todesstoß für jeden Beitrag, der versuchte, gegen die Sportschau zu anzukämpfen.

Um das zu verstehen, muss man wissen, dass die Sportschau in jener Zeit sozusagen ein samstägliches Ritual war, genauso wie die Tatsache, dass samstags auch Badetag war. Da kam nicht mal der Papst dagegen an. Man muss sich das ungefähr so vorstellen, dass, wenn die Sportschau auf Sendung ging, überspitzt gesagt etwa 33 der damaligen 35 Millionen Fernsehbesitzer einschalteten.

Da hatte ein anderes Format nicht den Hauch einer Chance und so verschwand auch S.O.S. Charterboot wieder relativ schnell sang und klanglos in den Tiefen des ZDF-Archivs.

 

*

 

Das Meisterstück lieferte das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen dann in den Jahren 1985 bis 1988 ab.

Nachbarn (im Original Neighbours) war eine täglich erscheinende australische Daily Soap, die von dem Fernsehproduzenten und Drehbuchautor Reg Watson für Grundy Television Productions entwickelt wurde und die der Fernsehsender Seven Network ab dem 18. März 1985 dann ausstrahlte. Die Serie spielte in einem fiktiven Vorort von Melbourne, wo dem Zuschauer Einblicke in den privaten und beruflichen Alltag der Bewohner der Ramsay Street präsentiert wurden.

Man blickte sozusagen, wie auch der Titel suggerierte, dem Nachbarn ins Wohnzimmer.

Die eigentlich banale Grundidee wurde nicht nur zur am längsten laufenden Serie in Australien, sondern auch zu einer der längsten Serien weltweit. Dank Stars wie Jason Donovan und Kylie Minogue wurde Nachbarn zum erfolgreichsten Medienexport Australiens.

Es gab 8903 Episoden in 37 Jahren, verkauft in über 50 Länder, dazu Bücher, VHS Kassetten, Brettspiele, Sammelkarten, ja sogar eine spezielle australische 1-Dollar-Münze.

Nur nicht in Deutschland!

Während der Hype um Nachbarn fast schon die halbe Welt erfasst hatte, zeigten die deutschen Fernsehanstalten der Serie die kalte Schulter. 1988 dann startete die Jugendzeitschrift BRAVO eine Leseraktion, um das ZDF dazu zu bewegen, wenigstens die ersten 300 Folgen dieser Erfolgsserie auszustrahlen. Das Ergebnis war ein Nein, uninteressant. Dafür reagierte SAT 1, ein damals noch kleiner Privatsender, der sich die Rechte sicherte und beinahe 900 Folgen ausstrahlte, die dem Sender allesamt hohe Einschaltquoten bescherten.

Ein weiteres Beispiel der willkürlichen Kürzung, Verstümmelung und Missachtung australischer Serien war die Krimireihe Water Rats, die Hafencops. Die vom Sender Nine Network zwischen den Jahren 1996 bis 2001 produzierte und ausgestrahlte Serie brachte es auf 6 Staffeln mit insgesamt 177 Folgen.

Die Serie handelte von der Sydney Water Police und begleitete die Ermittler bei der Verbrechensbekämpfung in Port Jackson, dem Hafen von Sydney. Gezeigt wurde dabei die Arbeit mehrerer Polizeiteams, wie das aus Zivilpolizisten bestehende, das Mordfälle untersucht und aufklärt, ein Team, das aus Tauchern bestand, und ein Team, das mit einem Schnellboot im Hafen und der Umgebung auf dem Wasser für Recht und Ordnung sorgte. Water Rats wurde zu einem bombastischen Erfolg, die Serie heimste zwischen 1998 und 2001 allein in Australien fünf der renommiertesten Fernsehpreise ein.

Und was macht das deutsche Fernsehen?

Man kauft 1996 ganze 39 Folgen ein, versteckt sie samstags im Morgenprogramm und Ende Gelände. Ein Jahr später dann der nächste Fauxpas. Snowy River, eine australische Westernserie, die in Zusammenarbeit mit den USA von 1993 bis 1996 produziert wurde, erlitt fast das gleiche Schicksal. Sie kam in Deutschland zwar wenigstens auf 52 von insgesamt 65 Folgen, leider war es so, dass ausgerechnet in diesen Folgen die Bösewichter überführt und bestraft werden, einer der Titelhelden die Frau seines Lebens findet und eine weibliche Hauptperson schwanger wird und mit ihrer großen Liebe eine Familie gründet. Ein Finale, das in kraftvollen Bildern von Action, Liebe und Happy End geprägt ist. Während die halbe Welt dabei zusehen konnte, blieben in Deutschland die Bildschirme wie so oft bei interessanten Serien aus Australien einfach dunkel.

Zum warum und wieso gibt es bis heute kein Statement der Öffentlich-Rechtlichen, ist halt so. Vielleicht fühlte sich einer der Verantwortlichen nicht genug gebauchpinselt, vielleicht war er auch der Meinung, dass alles, was aus dem Ausland kommt, Schrott ist oder zu teuer. Wir wissen es nicht. Seltsam ist nur, dass es in großem Maße speziell Filmproduktionen aus Australien betraf.

Ohne einige Firmen der Filmindustrie, die einen Teil dieser Serien wieder auf DVD veröffentlichten, wären aus den Serienhelden aus Down Under wohl endgültig vergessene Helden geworden. Deshalb diese kleine Kolumne.

Quellenangabe:

www.serienoldies.de

www.fernsehserien.de

9 Antworten auf Vergessene Helden 10

  • Friedhelm Hippen sagt:

    Es gab in den 1970ern auch eine australische Serie mit dem Titel “Boney” – in dem ein australischer Inspektor namens Napoleon Bonaparte auftrat. Dargestellt wurde er von einem gewissen James Laurenson, der hier eigentlich völlig unbekannt war. Die Serie bestand aus zwei Staffeln und lief ab 1974, Samstags im ZDF – auf dem Sendeplatz, der ansonsten für Serien wie “Daktari” “Tarzan” oder auch “Raumschiff Enterprise/Star Trek” reserviert war. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern – obwohl es fast fünfzig Jahre her ist. Es ist übrigens wirklich schade, das soviele, alte Serien-Knüller nie wieder gesendet wurden. Aber, in dieser Hinsicht gibt es ja schon länger Abhilfe – man kann fast alles, was früher begeistert hat, auf Silberscheibe bekommen.

    Und was das Sende-Schema der damals öffentlich/rechtlichen Sender ARD, ZDF – und die dritten- betraf/betrifft (und heute noch betrifft) – das ist ja fast Stoff für endlose Diskussionen. Das betrifft auch deutsche TV-Serien – da erinnert man sich ja gerne an Klassiker wie “Percy Stuart”oder “John Klings Abenteuer” ect.. Und heute: von Montag bis Freitag wird der Zuschauer im ZDF mit etlichen “Soko”-Serien genervt, die einfach nur noch langweilen.

    Was meine Person betrifft: ich mache mir schon länger mein eigenes Programm – Netflix und Co benötige ich für meine Zwecke gar nicht. Als alter (64) Nostalgiker bin ich eifriger Sammler alter TV-Serien- und Filme, die ich früher im Kino gesehen habe. Den guten “Percy..” ziehe ich mir des öfteren mal rein…

  • Friedhelm Hippen sagt:

    PS: sorry für den holprigen Kommentar zum Schulz-Beitrag. Ich sollte tatsächlich erstmal richtig wach werden. (Als Rentier kann man ja halt länger schlafen..)

  • Gerold Schulz sagt:

    Hallo Friedhelm, ich hoffe doch mal, dass hier das du untereinander erlaubt ist.
    Zunächst einmal ein Dankeschön für deinen Kommentar und nein, ich fand ihn überhaupt nicht holprig. Es ist schön, dass es noch Nostalgiker gibt, die sich noch an die hier vorgestellten erinnern. Es ist leider so, wie du es bereits erwähnt hast. Manche Klassiker werden nicht mehr gesendet, was schade ist, wenn man sieht, was stattdessen für Schrott ausgestrahlt wird. Dauerserien mit austauschbaren Helden ohne Ecken und Kanten, Einheitsbrei sozusagen.
    Ein Percy Stuart oder Mannix braucht ebenso wie Tennisschläger und Kanonen oder Simon Templar auch heute noch keinen Vergleich mit den jetzigen Serienformaten zu scheuen, im Gegenteil. Aber der Technik sei Dank gibt es ja die von dir erwähnten Silberscheiben.
    Wäre schön, wenn wir uns zu diesem Thema einmal näher austauschen könnten.

    Gruß Gerold, ebenfalls ein hoffnungsloser, alter Nostalgiker. (Baujahr 1957)

  • Gerold Schulz sagt:

    Nachtrag: Eigentlich sollte nach dem oben eingestellten Text …an die hier vorgestellten, noch der Zusatz vergessene Helden stehen, aber diese beiden Worte sind warum auch immer beim Senden in den Weiten des WWW. offenbar verschollen gegangen.
    Sorry

  • Friedhelm Hippen sagt:

    Moin, Gerold, ich denke das Du sollte auf einer solchen Plattform einfach drin sein. Ich finde es immer wieder wunderbar, dass man als Film- und Serienfan immer wieder Gleichgesinnte findet. Da hatte ich es früher, in der Pre-Internet-Aera bedeutend schwerer. Gegen einen Austausch habe ich auch nichts – ich finde es immer lustig (sagen wir mal so), dass es Menschen gibt, die denselben, alten Kram gesehen und gut gefunden haben wie ich.

    Was die Filmgeschichte betrifft, bin ich seit 1970 Fan. Mein erster Kinokracher war ein Kaiju mit dem Titel “King Kong – Frankensteins Sohn,1967”. Damals, bei uns in Aurich/Ostfriesland in der Jugendvorstellung am Sonntag gesehen (14 Uhr). Ausgerechnet durch diesen Trasher bin ich dann Cineast geworden. Ich schreibe selber auch gerne Artikel – denke, dass hier, im Geisterspiegel bald ein paar davon erscheinen werden. Ich arbeite zwar an einem eigenen Blog, aber das ist ja kein großes Hindernis. Der Geisterspiegel scheint mir der geeignete Ort für meine “Ergüsse” zu sein.

    Wir werden hier also ganz sicher wieder “aufeinandertreffen”…

  • W. Brandt sagt:

    Die Historie des Films bietet ein großes Arsenal an sehenswerten Streifen in all den im Geisterspiegel beackerten Genres der Phantastik. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. In Bälde kann ich mich wieder mehr dieser Thematik widmen.
    Und ich freue mich schon heute auf weitere Beiträge von Friedhelm und Slaty.

    • Friedhelm Hippen sagt:

      Also, ich bin ehrlich gespannt darauf, wie meine Artikel hier ankommen werden. Ich kann jetzt schon einmal eine Reihe ankündigen, die sich mit den literarischen Ursprüngen der klassischen Gruselgestalten (“Dracula”, “Frankenstein” usw.) beschäftigen wird. Da fehlt mir noch der geeignete Titel – außerdem möchte ich gerne in einer weiteren Artikelreihe über meine cineastischen Erlebnisse aus den 1970ern berichten – dazu evtl. ein paar persönliche Anekdoten. Den Titel habe ich bereits: “Back to the Seventies”. Das soll praktisch ein nostalgischer, cineastischer Rundblick durch dieses Jahr sein, den ich in loser Folge anbieten möchte. – möglich, dass sich da vielleicht auch interessante Diskussionen ergeben.

      Na, und wie ich bereits mitbekommen konnte, hat sich hier ja schon mit Gerold Schulz ein adäquater “Mitstreiter” gefunden. Ich glaube, wir könnten da etwas anstoßen, das auch anderen Lesern Spaß bringt.

      Allerdings: meine Texte würden manchmal “etwas länger” ausfallen – ich komme zuweilen auf ein bis zwei Seiten, es ginge aber auch durchaus kürzer.

      Ich weiß noch nicht genau, wann jetzt der erste Artikel erscheinen kann, aber ich bin ziemlich motiviert, hier mitzumischen. Es macht wieder Spaß, selber zu schreiben, das war lange Zeit nicht der Fall, aber das hat sehr persönliche Gründe.

      Jetzt erstmal schönes Wochenende – ich bin erst am Dienstag wieder ansprechbar, weil es, unter anderem, in den Harz zur Hochzeit geht.