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Der Welt-Detektiv Band 6

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World War Z

Kurzinhalt:
Auf der ganzen Welt bricht eine Pandemie unerklärlichen Ursprungs aus, die die Menschen reihenweise in Zombies verwandelt. UN-Mitarbeiter Gerry Lane befindet sich mit seiner Familie in New York City, als die tödliche Epidemie sich weiter ausbreitet und unvorstellbares Chaos entsteht. Mit allen Mitteln versucht Gerry seine Familie aus der Stadt zu schaffen und sie in Sicherheit zu bringen. Dies gestaltet sich denkbar schwer, da die Zombies schneller und stärker als nicht mutierte Menschen sind. Schließlich wird die Familie zusammen mit anderen Überlebenden auf einen Flugzeugträger mitten im Ozean gebracht, wo sie sich in Sicherheit wähnt. Gerry muss unterdessen im Auftrag der UN ein Gegenmittel finden, um das Virus zu stoppen. Es bleiben ihm nur noch 90 Tage, bevor es dafür endgültig zu spät ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Wird er es schaffen, das Mittel zu finden? Und ist seine Familie wirklich in Sicherheit?

Cast und Crew (Auswahl)

Gerry Lane: Brad Pitt, Karen Lane: Mireille Enos, Segen: Daniella Kertesz, Dr. Andrew Fassbach: Elyes Gabel, Captain Speke: James Badge Dale, Thierry: Fana Mokoena, Ex-CIA-Agent: David Morse, Parajumper: Matthew Fox, Rachel Lane: Abigail Harggrove, Constance Lane: Sterling Jerins

Regie: Marc Forster
Drehbuch basierend auf den Roman World War Z: An Oral History of the Zombie War (Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot) von Max Brooks
Drehbuchautor: Matthew Michael Carnahan, J. Michael Straczynski, Drew Goddard, Damon Lindel
Produktion: Brad Pitt, David Ellison, Dede Gardner, Jeremy Kleiner, Ian Bryce
Set-Dekorateur: Nigel Phelps, Chef-Kameramann: Ben Seresin, Leiter Animation und visuelle Effekte: Scott Farrar, Second-Unit-Regisseur: Simon Crane, Chef-Kostümbildner: Mayes C. Rubeo, Komponist: Marco Beltrami, Cutter: Roger Barton, Matt Chesse

Bereits bei der Ankündigung des Films wussten wir, dass das »Z« im Filmtitel für »Zombies« steht. Aber es könnte auch als Sinnbild für die zig Millionen Dollar angesehen werden, welche die Herstellung des extravaganten Streifens verschlungen haben.

In World War Z spielt Brad Pitt den ehemaligen internationalen UN-Krisenspezialisten Gerry Lane, welcher reaktiviert wird, als eine sich rasch entwickelnde Pandemie weltweit Menschen in rasende fleischfressende Ungeheuer verwandelt. Innerhalb weniger Stunden fallen die Zombies über die Städte her und töten alles Lebendige, was ich ihnen in den Weg stellt. Gerry, nach seiner aktiven Zeit als UN-Mitarbeiter ein umsichtiger Ehemann und Familienvater geworden, muss sich nicht nur um die Welt, welche in Dunkelheit und Chaos zu versinken droht, kümmern, sondern auch an die Sicherheit seiner Frau Karen und seiner zwei Töchter Rachel und Constance denken.
It’s Zombie-Time. Die Freaks scheinen den Geschmack an Zombies nicht verloren zu haben. Basierend auf den 2006 erschienenen Roman von Max Brooks, Sohn des erfolgreichen Filmregisseurs Mel Brooks, schwimmt der Film im Fahrwasser der erfolgreichen AMC-Fernsehserie The Walking Dead, die im Oktober dieses Jahres bereits in die vierte Staffel geht. Doch dieses riesengroße Projekt mit einem 200 Millionen Dollar Megabudget ist eine Klasse für sich. Einerseits gab es in der bisherigen Filmgeschichte mit Brad Pitt noch keinen so hoch dotierten Zombiejäger, andererseits wurde ein Großteil des Geldes für die spektakulären Special-Effect-Segmente wie zum Beispiel die visuelle Zerstörung der Metropolen der Welt oder die Massen an Zombies verwendet. Und dies war bestimmt nicht billig.
Marc Foster, der bereits 2008 dem James-Bond-Streifen Ein Quantum Trost seinen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt hatte, lässt in seinem jüngsten Werk durch Zombies einen Helikopter vom Himmel holen, einen Bus umwerfen, ein Flugzeug angreifen oder wie ausgehungerte Ratten pyramidenartig eine Wand hochklettern. Doch bei all diesem Spektakel liegt die Größe des Films in seiner emotionalen Wirkung, in der stringenten Synapse zwischen der Liebe zu seiner Familie und seinen epischen Bemühungen bei der Suche nach Antworten, um die Pandemie bekämpfen zu können. Gerade in dieser Hinsicht sollte der Film zum Denken anregen und nicht Effekthascherei erzeugen.

Quelle:

(wb)