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Gespensternovellen 3

Vilhelm Bergsøe
Gespensternovellen
Aus dem Dänischen übersetzt von Adolf Strothmann
Autorisierte Ausgabe, Verlag Otto Janke, Berlin 1873
Der geraubte Arm – Teil 1

Es war Weihnachtsabend. Draußen auf den Feldern lag der Schnee dick und dicht in sanften Wellenlinien über der Erde. Er hing wie ein Silbertuch auf den schwarzen Dornhecken, von welchen dann und wann ein aus seiner Nachtruhe emporgescheuchter Vogel aufflog; emporgescheucht durch das Schellengeläut eines Schlittens, der sich in rascher Fahrt dem Pfarrhaus näherte, dessen Fenster am Ende der Dorfstraße blinkten.

Im Pfarrhaus war alles voll stiller Erwartung. Die Jugend war in der großen Gartenstube versammelt, man hatte um den Weihnachtsbaum getanzt, man hatte ihn geplündert und die Lichter ausgelöscht, man hatte Vetter Jakobs sinnreichen Einfall bewundert, einen Kiefernzweig statt des Mistelzweiges unter der Decke anzubringen, und man würde schon längst zu Tisch gegangen sein, wenn sich nicht das seltsame, aber unbestreitbare Faktum ereignet hätte, dass Doktor Siemsen noch nicht eingetroffen war. Das war mehr als seltsam, denn im Pfarrhaus gehörte Doktor Siemsen mit zum Weihnachtsabend und war ein ebenso notwendiger Teil desselben wie der Weihnachtsbaum, die Pfeffernüsse, Apfelkuchen und der Punsch. Unzählig waren daher die Vermutungen über den Grund seines Ausbleibens, in denen man sich erging. Vetter Jakob stand schon im Begriff, einen längeren Erklärungsvortrag zu halten, als man draußen auf dem Hof dasselbe Schellengeläute vernahm, welches die einzelnen Vögel an der Landstraße aufgescheucht hatte.

Es war ein possierliches Fuhrwerk, das in diesem Augenblick auf dem Pfarrhof einschwenkte und vor der ehrwürdigen alten Steintreppe anhielt.

Zuerst ein gelber norwegischer Klepper, der missvergnügt den Kopf mit dem Schellengeläut und der roten Hörnerzier schüttelte; sodann etwas, das wie ein hochlehniger, altmodischer Sessel aussah, oben mit einem ledernen Kutschverdeck und unten mit einem riesigen Fußsack; das alles auf ein Schlittengestell gesetzt, welches zum Überfluss noch eine Art von Kontorbock trug, der als Sitz für den Kutscher bestimmt zu sein schien, wenn ein solcher vonnöten war.

Für die Bewohner des Pfarrhauses schien jedoch dies Gefährt nichts Neues oder Ungewöhnliches zu sein. Der Pfarrer knöpfte selbst den Fußsack auf, legte das Verdeck zurück und zog unter herzlichen Willkommensgrüßen einen kleinen Mann von dem hochlehnigen Sessel herab, während die Jugend auf der Steintreppe mit lauter Stimme den Refrain des alten Liedes intonierte: »Hurra, der Herr Doktor ist da!«

Es war Doktor Siemsen, der lang erwartete Gast, welcher sich nun der Versammlung als einen kleinen behäbigen, rotbäckigen Mann mit einem klugen Gesicht und einem ehrwürdigen schwarzen Samtkäppchen zu erkennen gab, wohlgemerkt, nachdem er sich auf der Vordiele der verschiedenen Umhüllungen von Seehundsfellmütze, Schafspelz und Pelzstiefeln entledigt hatte, die ihm auf den ersten Blick das Aussehen eines Eskimos oder Nordpolfahrers verliehen hatten. Es war leicht zu sehen, dass Doktor Siemsen ein alter Bekannter des Hauses war, und dass er wenigstens heute Abend nicht wegen eines Krankheits- oder Sterbefalles herkam, so umjubelten ihn die Kinder, während sie ihn im Triumph in das Speisezimmer zogen, wo er unter einer wohlgesetzten Rede Vetter Jakobs am Hauptende des Tisches neben dem Pfarrer Platz nehmen musste.

Die Mahlzeit war vorüber, Vetter Jakob hatte mehrmals Zeit gefunden, die Bedeutung des Kiefernzweiges zu erklären und von seiner Reise nach England zu erzählen. Doktor Siemsen hatte praktisch bewiesen, dass derselbe sich auch wirklich wie der beste Mistelzweig benutzen ließ, als der Pfarrer plötzlich fragte: »Nun, Siemsen, was geben Sie uns denn am heutigen Weihnachtsabend zum Besten? Haben Sie die Geschichte mitgebracht?«

»Ja, die Geschichte, die Geschichte, liebster Doktor Siemsen!«, schrien die Kinder durcheinander. »Sie müssen uns endlich Ihre Geschichte erzählen!«

»Die Geschichte?«, wiederholte Doktor Siemsen mit so verwunderter Miene, als sei diese Zumutung etwas ganz Neues für ihn.

»Jawohl, machen Sie kein so unschuldiges Gesicht«, sagte der Pfarrer. »Seit fünfzehn Jahren haben Sie uns jeden Weihnachtsabend eine Geschichte erzählt, da müsste es doch wunderlich zugehen, wenn Sie heut Abend keine in petto hätten.«

»Man sagt, Sie ersannen dieselben, wenn Sie auf die Praxis fahren«, schaltete Jakob ein. »Sie sind ja der größte Märchendichter der Gegend. Sie müssen uns eine Geschichte erzählen; denn als ich in England war …«

»Sei’s denn!«, unterbrach ihn Doktor Siemsen mit einem feinen ironischen Lächeln, das Vetter Jakob nicht bemerkte. »Was wünschen Sie?«

»Eine rechte Weihnachtsgeschichte«, rief Vetter Jakob, »etwas Romantisches, etwas Dämonisches à la Dickens.«

»Ja, eine Spukgeschichte!«, stimmte der älteste Pfarrersknabe ein. »Dann blasen wir die Lichter aus und schrauben die Lampe nieder, und dann schreit Karoline, wenn das Gespenst kommt.«

»Wie abscheulich du bist, Fritz!«, schmollte Karoline und wurde blutrot. »Das habe ich nur einmal getan, und das sind über fünf Jahre her. Jetzt will ich gerade eine Spukgeschichte haben.«

»Ach nein, nein, bester Doktor Siemsen!«, rief eine der Freundinnen aus der Stadt. »Erzählen Sie lieber etwas Spaßhaftes aus Ihrer Jugendzeit, Etwas aus dem Studentenleben, das verstehen Sie so prächtig.«

»Lassen Sie ein wenig Moral darin enthalten sein«, bemerkte der Pfarrer, welcher eifrig damit beschäftigt war, eine Pfeife für seinen alten Freund zu stopfen und ein Glas Punsch zu bereiten, das er auf den kleinen Tisch neben dem Lehnsessel stellte.

»Wohlan«, sagte der Doktor mit einem schelmischen Lächeln, »ich will versuchen, das Verlangen aller Teile zu befriedigen, obwohl mir das schwer genug fallen mag. Ich sprach unterwegs bei Peter Nielsen vor, welcher vergangenes Jahr überfahren wurde und den rechten Arm brach. Das erinnerte mich an eine kleine Geschichte aus meiner ersten Studentenzeit, und auf der Fahrt hierher habe ich über die Form nachgedacht, welche man ihr geben könnte. Wollen Sie sie hören?«

Der Pfarrer nickte, die Kinder hatten schon ihre Stühle näher zu dem jovialen Doktor herangerückt, welcher, nachdem er von dem Punsch genippt und seine Pfeife angezündet hatte, folgendermaßen begann:

»Es war in meinen jungen Tagen, das heißt«, fügte Doktor Siemsen lächelnd hinzu, »ich zählte achtzehn bis neunzehn Jahre, als Sölling mein Repetent in der Anatomie war. Dieser Sölling war ein trefflicher Bursche, stets voller Späße und scherzhafter Einfälle und immer gleich lustig aufgelegt, ob er nun am Seziertisch oder bei einer Bowle im alten Akademikum saß. Er hatte nur einen Fehler, wenn man das überhaupt einen Fehler nennen kann, nämlich seinen übertriebenen Anspruch auf Pünktlichkeit. Kam man nur einige Minuten zu spät, gleich brummte Sölling und wurde an dem Abend nicht wieder freundlich gestimmt; er selbst kam niemals zu spät, wenigstens nicht in unserem Kreis.

An einem Mittwochabend sollte die kleine Schar sich, wie gewöhnlich, präzise um sieben Uhr bei mir in der Regenz versammeln. (Die Regenz ist ein altertümliches Gebäude unweit der Kopenhagener Universität, in welchem eine Anzahl ärmerer Studenten freie Wohnung erhält. Anmerkung des Übersetzers.) Ich hatte zu diesem Zweck die gewöhnlichen großartigen Vorbereitungen getroffen; ich hatte ein paar Stühle zu den meinen geliehen; ich hatte alle meine Pfeifen gestopft und hatte Hans dazu bewogen, das Frühstücksgeschirr vom Sofa zu entfernen, wohin er es regelmäßig stellte, statt es auf den Korridor hinauszutragen. Allmählich versammelte sich die Gesellschaft, die Uhr schlug sieben, aber zu unserer großen Verwunderung sahen und hörten wir nichts von Sölling.

Die Uhr wies zwei, drei, ja fünf Minuten nach sieben, ehe wir Sölling die Treppe heraufkommen und in gewohnter Weise mit kurzen Schlägen an die Tür klopfen hörten. Als er eintrat, sah er so ärgerlich und gleichzeitig so verstört aus, dass ich unwillkürlich ausrief: »Was ist Ihnen, Sölling? Man hat Sie doch nicht bestohlen?«

»Allerdings hat man das«, erwiderte Sölling verdrießlich, »und es ist kein gewöhnlicher Dieb gewesen«, fügte er hinzu, indem er seinen Oberrock an den Türnagel hängte.

»Was ist Ihnen denn fortgekommen?«, fragte mein Schlafkamerad Nansen.

»Beide Arme meines Skeletts, das ich gerade vom allgemeinen Hospital erhalten hatte«, sagte Sölling mit einer Miene, als hätte man ihm seinen letzten Pfennig gestohlen. »Es ist reiner Vandalismus!«

Wir anderen brachen in ein Gelächter über einen so absonderlichen Diebstahl aus, aber Sölling fuhr fort: »Kann jemand von euch das begreifen? Beide Arme futsch, gerade im Schultergelenk abgeschnitten, und, was das Seltsamste ist, dasselbe war bei meinem alten, räucherigen Skelett der Fall, welches drinnen in meiner Schlafstube stand – nicht mehr Arme wie hier auf meiner flachen Hand!«

»Das ist schlimm«, bemerkte ich,  »wir sollten ja heute Abend gerade die Anatomie des Armes durchnehmen.«

»Osteologie!«, verbesserte Sölling ernsthaft. »Hole dein Skelett hervor, kleiner Siemsen! Es ist nicht so gut wie meins, aber wir können uns immerhin für heute damit behelfen.«

Ich schritt zur Fensterecke, wo ich hinter einem einfachen grünen Shirting-Vorhang meine anatomischen Schätze, das Museum, wie Sölling es nannte, verbarg. Aber wer schildert meine Verblüfftheit, ja, meinen Schreck, als ich zwar mein Skelett auf seinem alten Platz und, wie gewöhnlich, mit der Studentenuniform, Tschako, Säbel und Patronentasche geschmückt fand, aber ohne Arme.

»Zum Henker!«, schrie Sölling, »Das ist derselbe Dieb, der bei mir gewesen ist. Die Arme sind ganz auf dieselbe Weise vom Schulterblatt gelöst, wie in meiner Wohnung. Das hast du selbst getan, kleiner Siemsen!«

Ich beteuerte meine vollkommene Unschuld, während ich mich gleichzeitig über die Misshandlung meines schönen Skeletts ärgerte; aber Nansen rief: »Wartet einen Augenblick, ich bin gleich wieder da.«

Mit diesen Worten schoss er in sein Zimmer, kehrte aber fast in demselben Augenblick blass und verlegen zurück. Das Skelett war noch dagewesen, aber die Arme waren verschwunden, gestohlen, und die Schulterbänder ganz auf dieselbe Art wie bei dem meinen zerschnitten.

Die Sache, welche an und für sich rätselhaft war, begann nun unheimlich zu werden. Vergebens zerbrachen wir uns die Köpfe mit Vermutungen und Erklärungen. Wir kamen dadurch nicht weiter und sandten zuletzt jemanden zu der anderen Seite des Korridors, wo der junge Student Ravn wohnte, der, wie ich wusste, von dem Portier des allgemeinen Hospitals gestern ein Skelett erhalten hatte. Hier zeigte sich indessen eine neue Schwierigkeit; Ravn war ausgegangen und hatte den Schlüssel mitgenommen. Hans konnte die Tür nicht aufmachen, obwohl sie sonst willig genug war, und ein Bote, den wir zum Korridor der Isländer hinüber schickten, kam mit dem Bescheid zurück, dass Bjövulf Skafteson seinen Stubengenossen Einar Skallefanger mit dem einzigen dort vorhandenen Skelett solchermaßen bearbeitet habe, dass nur noch ein Paar zerbrochene Hüftknochen übrig geblieben waren.

Hier war guter Rat teuer. Keiner von uns begriff den Zusammenhang. Sölling schalt und fluchte abwechselnd, und die Gesellschaft stand im Begriff, aufzubrechen, als wir plötzlich jemand die Treppe heraufpoltern hörten. Gleich darauf wurde die Tür ausgerissen und herein trat eine seltsam hohe und dürre Gestalt. Es war Niels Daae, ein ältlicher Student, den wir damals alle sehr gut kannten.

Er war ein schnurriger Geselle, dieser Niels Daae, der echte Typus einer Art, die nun fast ausgestorben ist, die aber zu meiner Zeit nicht so selten war. Er hatte durch ein seltsames Spiel der Verhältnisse, wie er es selbst nannte, fast alle Fakultäten durchgemacht und konnte Zeugnisse vorlegen, dass er nahe daran gewesen war, nicht nur ein, sondern drei ganze Examina zu bestehen.

Er hatte als Theologe begonnen, aber die Erklärung des Erbschaftsverhältnisses zwischen Jakob und Esau hatte ihn zur Jurisprudenz hingeführt. Als Jurist war er durch einen interessanten Giftmischerfall zu der Erkenntnis gelangt, dass das medizinische Studium ein höchst notwendiges Nebenfach sei, das keinesfalls vernachlässigt werden dürfe. Er hatte sich deshalb mit solchem Eifer auf dasselbe geworfen, dass er das Jus vergessen hatte und der Erwartung leben durfte, mit vierzig Jahren sein Examen zu bestehen und im gesetzten Alter eines Fünfzigers Praxis zu bekommen.

Niels Daae nahm die Sache, welche wir diskutierten, sehr ernsthaft. »Jeder Topf«, sagte er, »jede Sache hat zwei Seiten, ausgenommen die vorliegende welche drei hat. (Beifall.) Vom juridischen Standpunkt betrachtet, fällt sie unzweifelhaft unter die Kategorie Diebstahl oder vielmehr Einbruch oder vielmehr noch richtiger Einbruchsdiebstahl. Indessen kann die Sache eine Kollision von Begriffen und dadurch eine Begriffsverwirrung hervorrufen, was uns zur medizinischen Seite der Sache hinführt, welche deutlich ergibt, dass der Dieb in geistig unzurechnungsfähigem Zustand gehandelt hat, sintemal er nur Arme stahl, wo er ebenso gut ganze Skelette hätte nehmen können. Ist er also von juristischem Standpunkt wegen Diebstahls oder zumindest wegen ungesetzlicher Aneignung fremden Eigentums zu verurteilen, so muss ich ihn von medizinischem Standpunkt aus freisprechen, weil er in unzurechnungsfähigen Zustand war. Hier geraten also zwei Fakultäten, rein fachmäßig betrachtet, in Streit miteinander, und das Recht ist unentschieden. Aber jetzt«, fuhr Niels Daae fort, »vermittle ich die Streitsache vom theologischen Standpunkt zu einer höheren Einheit, welche auf das Universelle hinweist. Die Vorsehung hat nämlich in Gestalt eines Gönners in Jütland, dessen Kindern ich die Früchte der Weisheit eingepfropft habe, mir zwei fette Gänse und zwei veritable Enten geschickt, welche heute Abend bei Lars Mathiesen verspeist werden sollen, wohin ich die verehrliche Gesellschaft einlade, indem ich in dem Verschwinden der Arme nur die allweise Leitung der Vorsehung erblicken kann, welche in ihrer unbegreiflichen Weisheit sich der Weisheit widersetzt, die sonst von den Lippen meines würdigen Freundes Sölling geflossen sein würde.«

Daaes etwas konfuse Rede wurde mit Gelächter und Beifallrufen aufgenommen, und nur Sölling erhob ein Paar schwache Einwendungen, welche indessen bald in der Flut von Lustigkeit und scherzhaften Einfällen erstickt wurden, die Niels Daaes plötzliches Erscheinen hervorgerufen hatte.

Ich habe oft Gelegenheit gehabt, die Beobachtung zu machen, dass improvisierte Gelage die heitersten sind, und so war es auch an jenem Abend. Niels Daae regalierte uns mit den Enten und mit seinen besten Einfällen, Sölling sang seine besten Lieder, der joviale Lars Mathiesen erzählte seine besten Geschichten, und das Bankett war im schönsten Gange, als wir draußen auf der Straße Geschrei und Rufen verschiedener Stimmen vernahmen, dann ein dumpfes Gekrach, begleitet vom Klirren zerbrochener Scheiben, mit ein paar gellenden Wehlauten untermischt.

»Es ist ein Unglück geschehen!«, rief Sölling, welcher im Handumdrehen draußen vor der Tür war. Und es verhielt sich wirklich so. Als wir auf Alleegaden hinaus kamen, sahen wir, dass ein Paar durchgehende Pferde einen Kaleschwagen gegen die Bäume der Allee geschleudert hatten, und dass der Kutscher bei dieser Gelegenheit unters Rad gekommen war, das seinen rechten Arm dicht am Schultergelenk zerknickt hatte.

In einem Nu war unser lustiger Bankettsaal in ein Lazarett verwandelt. Gläser und Teller mussten Binden, Bandagen und den blinkenden Instrumenten der Verbandtaschen Platz machen. Unsere fröhlichen Lieder wurden von den lauten Wehklagen des unglücklichen Patienten beim Verbinden abgelöst. Die Feststimmung war dahin und wollte nicht mehr zurückkehren. Sölling schüttelte den Kopf und machte eine bedeutungsvolle Gebärde, als der unglückliche Kutscher zum Hospital gefahren wurde. Sein Ausspruch lautete dahin, dass der Arm amputiert oder vielmehr im Schultergelenk abgelöst werden müsse, ganz wie es bei unseren Skeletten geschehen war. »Ein verdammt sonderbares Zusammentreffen«, sagte er zu mir.

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