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Der Welt-Detektiv Band 6

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Der Teufel auf Reisen 17

Der-Teufel-auf-Reisen-Zweiter-BandCarl von Kessel
Der Teufel auf Reisen
Zweiter Band
Ein humoristisch-satirischer Roman aus dem Jahr 1870
Fünftes Kapitel – Teil 1
Abenteuer auf dem Lande

»Das Leben fängt hier an ziemlich langweilig zu werden«, sagte eines Tages Schwefelkorn zu seinem Freund Schwalbe, »es ist jetzt gerade die stille Zeit und ich weiß nicht, ob ich Ihnen in den nächsten Wochen einen einigermaßen ansprechenden Stoff für Ihre »psychologischen Studien« werde liefern können. Wie wäre es daher, wenn wir der Abwechslung wegen, einmal einen Ausflug aufs Land machten? Nicht bloß die großen Städte sind es, wo sich mir Gelegenheit bietet, Geschäfte zu machen oder mich zu belustigen, wie dies eben jetzt der Fall ist, da ich auf einer Vergnügungstour begriffen bin, sondern auch fern vom Geräusch der Welt. Ja selbst in der einfachsten Hütte finde ich Stoff, meine Tätigkeit zu entwickeln und meinen Einfluss geltend zu machen. Die Familie verbirgt in ihrem Schoß ebenso gut ihre sozialen Gebrechen wie der Staat – nirgends ist wahre Glückseligkeit zu finden, denn im Großen wie im Kleinen ist es ein ewiger Kampf der menschlichen Leidenschaften, welcher sich geltend macht. Wie Sie übrigens bereits bemerkt haben müssen, liegt mir keineswegs überall daran, Unheil zu stiften und, um mich eines alltäglichen Ausdrucks zu bedienen, Klauen und Pferdefuß zu zeigen. Im Gegenteil, mein Einfluss ist häufig auch sehr heilsam, indem ich das Laster strafe und Lächerlichkeiten ans Licht ziehe. Sie sehen also, es gibt in der teuflischen Natur ebenso gut Widersprüche, wie in der menschlichen und auch wir werden von einer höheren geheimnisvollen Macht beherrscht, welche uns mitunter zwingt, gerade das Gegenteil von dem zu tun, was wir eigentlich wollen. Aber wie die Menschen überhaupt ungerecht sind und stets die Splitter in ihres Nachbars Auge sehen, ohne die eigenen zu entdecken, so finden sie auch ein Vergnügen daran, mich und meine Kollegen in allerhand Schreckgestalten darzustellen, während sie doch im Stillen in ganz guter Freundschaft mit uns leben. Das Laster der Heuchelei ist euch Erdenkindern nun einmal eigen und ihr geht darin ja selbst so weit, dass ihr euch sogar aus bloßer Eitelkeit und Eigenliebe untereinander etwas vorlügt und euch Tugenden andichtet, von denen ihr ganz gut wisst, dass ihr sie nicht besitzt.«

Nachdem Herr von Schwefelkorn auf diese Weise sich selbst und seine diabolischen Zunftgenossen in sehr geschickter Weise reingewaschen hatte, indem er den Spieß umkehrte und aus dem Angeklagten ein Ankläger wurde, fuhr er zu dem aufmerksam zuhorchenden Doktor Schwalbe gewendet, fort: »Wie dem indessen auch sei, eben jetzt treiben in einem schönen Schloss einige Schelme ihr Wesen, denen ich etwas die Karten mischen möchte. Wie Sie wissen, kann ich die Gestalt und die Stimme jedes beliebigen Menschen annehmen, und so habe ich denn beschlossen, mich bei dem Freiherrn von Bergheim als dessen Jugendfreund einzuführen, den er freilich seit fünfundzwanzig Jahren nicht gesehen hat. Sie sollen mich als meinen Neffen begleiten. Ich verspreche Ihnen einige recht angenehme Wochen, da ich Sie in den Kreis sehr liebenswürdiger Menschen einzuführen gedenke, die uns gastfreundlich aufnehmen werden, und welchen ich daher diese Gastfreundschaft auch dadurch zu vergelten beabsichtige, dass ich neben etwas Teufelei auch gleichzeitig einiges Gute stifte. Wir werden dort noch ein paar andere junge Herren treffen. Kurz, es sind alle Elemente vorhanden, um ein hübsches Familienstück in Szene zu setzen, dessen Schluss Sie befriedigen soll.«

»Ich danke Ihnen im Voraus für diese Aufmerksamkeit«, bemerkte unser Philosoph. »Aufrichtig gesagt (hier gähnte Doktor Schwalbe zu unserem Bedauern ziemlich plebejisch), aufrichtig gesagt also, ich fange an, mich hier ebenfalls etwas zu langweilen. Wann reisen wir?«

»Das kann jeden Augenblick geschehen. Zu bezahlen haben wir nichts, denn der Schelm von Wirt, welcher gewohnt ist, seine Gäste stets mit doppelter Kreide zu bedienen, ist froh, dass ich ihm bisher nicht allein durch die Finger sah, sondern ihn auch noch mit einigen Kunststücken bekannt machte, mit deren Hilfe er die Börsen seiner Gäste auf die liebenswürdigste und zuvorkommendste Weise um ein Bedeutendes leichter zu machen in den Stand gesetzt wird.«

»Machen Sie das, wie Sie wollen«, entgegnete Schwalbe, »doch vertraue ich Ihrem Zartgefühl, dass ich dabei nicht kompromittiert werde.«

»Durchaus nicht. Ich bringe die Rechnung ins Reine, das Übrige geht Sie nichts an.« »Nun gut. Und wann geht es fort?«

»Ich denke morgen, so gegen Dunkelwerden. Es ist eine Schwäche von mir, aber ich reise immer am liebsten bei Nacht.«

»Verstehe schon«, bemerkte der Doktor humoristisch, »bei Nacht sind alle Katzen grau, und dem Teufel sieht man es dann auch nicht an, dass er ursprünglich schwarz ist.«

»Hören Sie, mein Lieber«, erwiderte Schwefelkorn lachend, indem er unter einer komischen Grimasse unseren Bekannten ins Ohr kniff, »bleiben Sie mir mit Ihren Sticheleien vom Leib. Wenn ich nicht eine so zärtliche Freundschaft für Sie empfände, könnte ich es wahrhaftig als Beleidigung aufnehmen.«

»Na, Sie werden doch wohl Spaß verstehen, Alterchen«, stotterte unser Philosoph, der dieser Freundschaft doch nicht ganz zu trauen schien.

»Versteht sich, ich gehöre ja, wie Sie wissen, ohnedem unter die Klasse der gutmütigen Teufel. Also morgen reisen wir. Bleibt’s dabei?«

»Ich bin ganz damit einverstanden.«

Am anderen Tag lösten die beiden Herren für den nach Westen abgehenden Zug zwei Billetts und beeilten sich, in einem Coupé zweiter Klasse ihre Plätze einzunehmen.

Eine Dame, in einen weiten Shawl gehüllt, lehnte bereits in einer Ecke desselben. So sehr sie sich auch bemühte, ihrem Gesicht einen kalten, zurückhaltenden, ja fast abweisenden Ausdruck zu geben, so musterte sie doch die Einsteigenden heimlich mit einem prüfenden Blick, obgleich sie deren Verbeugung sehr frostig, mit einer kaum merklichen Neigung des Kopfes erwiderte.

Schwefelkorn stieß Schwalbe heimlich an. »Eine alte Bekanntschaft«, flüsterte er, »später mehr.«

Der Doktor blickte infolgedessen sein vis-à-vis ziemlich scharf an. Und dieses rümpfte sehr ungnädig das gar nicht uninteressante Stumpfnäschen, als wenn es hätte sagen wollen: »Mein Herr, ich bin an derartige dreiste Blicke nicht gewöhnt.«

Indem wurde das letzte Zeichen zur Abfahrt gegeben und eben wollte sich der Zug langsam in Bewegung setzen, als ein ziemlich korpulenter Herr außer Atem heranstürzte und schon von Weitem im ziemlich ausgeprägten jüdischen Dialekt rief: »Condacteur – Schaffner, halten Sie an, ich kann doch nicht einbüßen mein bereits bezahltes Billett!« Dieser öffnete die Tür. »Es ist gerade noch Zeit«, sagte er, und zugleich fasste er den dicken Herrn unter den Arm und gab ihm einen Ruck, dass derselbe wie ein Ballen neben Schwefelkorn in eine Ecke flog.

»Es ist erschrecklich, was die Eisenbahnen jetzt für eine Eile haben«, klagte der neue Ankömmling wieder in seinem singenden Ton, »man kann doch dabei im Handumdrehen sein Geld und zugleich auch seinen Platz loswerden.«

»Ebenfalls ein alter Bekannter«, flüsterte Schwefelkorn dem Doktor zu.

Indem fasste der Fremde die Dame ins Auge, welche eben mit einer Gebärde des Unwillens und mit einem strafenden Blick ihren Fuß zurückzog.

»Verzeihen Sie, gnädige Frau«, sagte der Dicke mit einer Verbeugung und einem entgegenkommenden Augenblinzeln, »es sollte mich doch schmerzen bis in die kleine Zehe, wenn ich sollte haben begangen in der Eile die Ungeschicklichkeit, zu berühren diesen kleinen Fuß zum Küssen.«

Die Fremde erwiderte nichts, sie rümpfte nur noch hochmütiger und vornehmer das Stumpfnäschen.

»Die gnädige Frau werden also machen dieselbe Tour wie wir?«, fragte der Redselige weiter.

»Das kann Sie doch unmöglich interessieren«, lautete die kalte abweisende Antwort.

»Oh bitte sehr, gnädige Frau. Alles Schöne interessiert mich«, und ein halb dreister, halb in Süßigkeit getauchter Blick begleitete diese Worte.

»Mein Herr, Sie scheinen sich vollkommen zu irren …«

»Durchaus nicht. Erlauben die gnädige Frau, dass ich mich vorstelle. Mein Name ist Maier.«

»Eine fast unerträgliche Zudringlichkeit!«, murmelte die Dame.

»Ich muss dem Püppchen nur etwas die Maske vom Gesicht ziehen«, flüsterte Schwefelkorn. »Sie gibt ihre Rolle als Vestalin vortrefflich ^ und doch ist sie eine der bekanntesten Phrynen. Aber diese Dämchen lieben es auf Reifen mitunter die Spröden zu spielen und ich will wetten, der beharrliche Herr Maier erzielt zuletzt doch noch einen Erfolg.«

Der falsche Baron räusperte sich und sagte, sich verbeugend: »Darf ich, ohne unbescheiden zu sein, fragen, ob uns noch lange das Vergnügen vorbehalten bleiben wird, dieses Coupé mit Ihnen zu teilen?«

»Nein«, lautete die kurze Antwort, »ich erwarte meinen Cousin auf der nächsten Station.« »So, so. Vorigen Winter bot sich mir in Warschau Gelegenheit, eine junge Dame kennenzulernen, die eine frappante Ähnlichkeit mit Ihnen hatte.«

Die Fremde horchte auf und warf auf den Sprecher heimlich einen misstrauischen Blick. »Dieselbe besaß sehr ausgedehnte Bekanntschaften, besonders in Offizierkreisen«, fuhr Schwefelkorn trocken fort.

Jetzt zuckte die Unbekannte unwillkürlich zusammen und lehnte sich sehr kleinlaut in eine Ecke.

»Besagte Dame«, erzählte Schwalbes Freund mit einem boshaften Grinsen weiter, »wurde schließlich ausgewiesen und das will bei der Beliebtheit, deren sie sich bei den Herren Offizieren erfreute, viel sagen.«

Jetzt ließ auch Herr Maier einen pfeifenden Ton hören, als habe er eine plötzliche Entdeckung gemacht. Wie zufällig zog er sein wohlgefülltes Portefeuille heraus und blätterte in den darin aufgehäuften Banknoten.

Die stolze Dame ließ sich herab, auf diese Banknoten einen sehr gnädigen Blick zu werfen. Und der Besitzer derselben machte plötzlich ein sehr triumphierendes Gesicht.

Jetzt wendete sich aber auch Schwefelkorn zu diesem und sagte: »Wie es scheint, kennen Sie mich nicht mehr, Herr Maier?«

Dieser stutzte. »Wie heißt?«, rief er, »kann ich mich doch durchaus nicht besinnen.« »Und doch haben wir manchen Abend zusammen vergnügt verbracht. Erinnern Sie sich noch des Eierkuchens?«

»Soll mer Gott strafen, jetzt erkenne ich Sie!«, rief Maier, indem er dem verkappten Teufel die Hand reichte. »Wie geht’s, mein werter Herr Grünthal? Ein famoser Spaß, der mit dem Eierkuchen, hat mir doch gekostet sechs Flaschen Champagner!«

Indem rief der Schaffner: »Station Bergedorf!«

Und sogleich erhob sich die Dame und schlüpfte, sichtlich aus einer peinlichen Lage befreit, ohne zu grüßen, aus dem Coupé.

»Entschuldigen Sie, erlauben Sie«, sagte der dicke kleine Maier, und folgte der Schönen auf dem Fuß.

»Wo wollen Sie denn so plötzlich hin?«, schrie ihm Schwefelkorn nach.

Maier machte ein pfiffiges Gesicht. »Im Fall der Cousin nicht da fein sollte«, antwortete er, und verschwand unter der Menge.

»Auf meinen Wanderungen traf es sich«, sagte Schwefelkorn zu Schwalbe gewendet, als beide nun allein waren, »dass ich in einer größeren Stadt längere Zeit verweilte und als Mitglied einer lustigen Gesellschaft häufig mit Maier zusammenkam. Derselbe ist von Natur gutmütig, besitzt aber eine starke Portion Eitelkeit und nur wenig Verstand. So benutzte man denn das eine wie das andere, um ihn zum Stichblatt vieler Neckereien und Späße zu machen. Bei einer solchen Gelegenheit hat er sich denn auch den Namen »Eierkuchen-Courier« geholt.«

»Was«, rief der Doktor, »Eierkuchen-Courier? Das muss ja eine lustige Geschichte sein, erzählen Sie mir doch dieselbe.«

»Nun, die Sache ist die, dass sich Maier bei jeder Gelegenheit sehr prahlsüchtig zeigte, und so behauptete er denn auch eines Abends, als die Rede auf die Produktionen kam, welche einer der ersten Jongleure im Zirkus zum Besten gegeben hatte, das seien bloße Kleinigkeiten, und wenn er wolle, könne er viel Besseres leisten. Einer der anwesenden Spaßvögel griff diese Worte auf und schlug ihm eine Wette vor, wonach er mit ausgestrecktem Arm einen flachen Teller, auf dem sich ein mächtiger Eierkuchen befand, zu einem ziemlich entferntliegenden Ort in einer bestimmten Zeit tragen sollte. Maier sträubte sich zwar anfangs etwas, aber durch seine eigenen Großtuereien in die Enge getrieben, gestattete ihm schließlich doch seine Eigenliebe nicht, den Vorschlag abzulehnen. Den Teller wie ein schwankendes Brett auf der Hand haltend, machte er sich auf den Weg. Und da vieles Leben auf der Straße herrschte, so war es wahrlich keine Kleinigkeit, sich ohne anzustoßen, durch das Gedränge durchzuwinden, besonders da fast jeder ihm Begegnende neugierig stehen blieb und dem sonderbaren Courier verwundert nachblickte. Hatte sich aber Maier jemals groß gezeigt, so war es bei dieser Gelegenheit, denn kunstgerecht wich er jedem Anprall aus, geschickt bog er nach rechts und nach links, wenn ihm jemand, der ebenfalls Eile hatte, entgegenrannte. Nur eins war von ihm in seinem Eifer nicht bemerkt worden und dies eine war die Ursache, dass er schließlich doch noch die sechs Flaschen Champagner bezahlen musste. Eine große Dogge, angelockt durch den einladenden Geruch des Eierkuchens, war ihm nämlich schon seit längerer Zeit schnuppernd nachgeschlichen. Als nun unser Schnellläufer, bereits ganz nahe dem Ziel, das Unglück hatte zu stolpern, also seine volle Aufmerksamkeit auf den ins Schwanken geratenen Teller richten musste, benutzte sein vierbeiniger Begleiter diese Gelegenheit, um sich mit einem kühnen Satz des schon längst im Auge gehaltenen fetten Bissens zu bemächtigen und somit den armen Eierkuchen-Courier ganz unerwartet um die Früchte des Sieges zu bringen, welchen er bereits ganz bestimmt errungen zu haben glaubte. Sehr niedergeschlagen schlich Maier zurück und wurde von der lustigen Gesellschaft, die von dem Ausgang der Wette bereits unterrichtet worden war, mit lautem Gelächter empfangen. Aber selbst von dem Champagner bekam der kleine dicke Maier nicht einmal etwas zu kosten, denn dieser war inzwischen ausgetrunken worden. So ist ihm denn als Erinnerung an jenen Abend nichts weiter als der Name »der Eierkuchen-Courier« geblieben.«

»Eine allerliebste Geschichte«, sagte der Doktor lachend, »wissen Sie dergleichen noch mehrere?«

»An Vorrat fehlt es mir durchaus nicht, was Sie einem Mann wie ich bin, wohl glauben werden«, antwortete sein Gesellschafter, »und jetzt eben kommen wir an eine Stelle – stecken Sie doch einmal gefälligst den Kopf zum Fenster hinaus.«

»In der Tat, romantisch genug«, meinte unser Philosoph, »hier zwei hohe Felsen, die mit den Spitzen beinahe zusammenstoßen, dort eine alte verfallene Brücke, durch welche ein Bach rauscht und weiter zurück eine Mühle in dem öden, finsteren Talgrund. Es ist wirklich eine recht unheimliche Gegend.«

»Nun«, bemerkte Schwefelkorn mit einem halb gutmütigen, halb boshaften Grinsen, »hier habe ich auch einmal eine kleine Rolle gespielt. Der Ort heißt das »Teufelsloch«. Wenn man mir aber solche Denkmäler setzt, so halte ich mich auch für verpflichtet, mitunter etwas dazu beizutragen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten.«

»Haben Sie hier vielleicht irgendjemand den Hals gebrochen?«, fragte Schwalbe, der allmählich seinem teuflischen Gefährten gegenüber alle Scheu abzulegen begann.

»Das gerade nicht«, antwortete dieser in bester Laune, »aber ein paar junge Tölpel waren nahe dran, dies unter meiner Einwirkung zu tun. Die Erzählung ist sehr einfach – eine simple Dorfgeschichte. Aber um uns die Zeit zu verkürzen, wird sie schon ausreichen.«