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Der Welt-Detektiv Band 6

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Fantomas – Kapitel 7.2

Die Träger eilten rasch zur Rue d’Hauteville und eine viertel Stunde verstrich. Der Détective hatte die Concierge angewiesen, Madame Aurore, welche sie zuvor so laut um Hilfe gerufen hatte, vorübergehend als Stellvertreterin in die Pförtnerloge zu bitten. Juve behielt Madame Doulenques derweil bei sich oben, einerseits um an weitere Informationen zu gelangen, aber auch, um sie unten am Schwatzen zu hindern.

Während er Schubladen öffnete und Möbelstücke durchsuchte, seine Hände in Schränke und Regale steckte, bat Juve die Concierge um eine Beschreibung des Mieters, Monsieur Gurn, an dem er augenscheinlich so sehr interessiert war.

»Er ist ein ziemlich gut aussehender Mann«, sprach die Concierge zu ihm, »mittelgroß, kräftig gebaut und glatt rasiert wie ein Engländer. Es gibt nichts Besonderes an ihm. Er ist wie ein Haufen anderer Leute auch.«

Diese sehr vage Beschreibung war kaum befriedigend. Der Détective hieß den Polizeibeamten, das Schloss eines der verschlossenen Koffer aufzudrehen und reichte ihm hierzu einen kleinen Schraubendreher, den er in der Küche gefunden hatte. Dann wandte er sich wieder an Madame Doulenques, die starr an die Wand gepresst stand, ernst schweigend.

»Sie erzählten mir, dass Monsieur Gurn eine befreundete Dame hatte. Wann trafen sie sich gewöhnlich?«

»Ziemlich oft, wenn er in Paris war, und immer nachmittags. Manchmal waren sie bis sechs oder bis sieben Uhr zusammen, ein oder zweimal kam die Dame nicht vor halb acht herunter.«

»Haben Sie das Haus dann immer gemeinsam verlassen?«

»Nein, Monsieur.«

»Blieb die Dame jemals über Nacht hier?«

»Niemals, Monsieur.«

»Ja, offensichtlich eine verheiratete Frau«, murmelte der Détective vor sich hin.

Madame Doulenques machte eine vage Geste, um ihre Unwissenheit zu demonstrieren. »Ich kann Ihnen dazu nichts sagen, Monsieur.«

»Nun gut«, sagte er, »würden Sie mir bitte den Mantel hinter Ihnen reichen?«

Gehorsam nahm die Concierge den Mantel vom Haken und übergab ihn an Juve, der ihn rasch durchsuchte, sich genau ansah und dann ein im Innern des Kragens eingenähtes Etikett fand. Es trug das eine Wort Pretoria.

»Gut!«, sagte er wieder, mit einem Unterton. »Das habe ich mir gedacht.«

Dann inspizierte er die Knöpfe und fand auf der Unterseite eine Prägung mit dem Namen Smith.

Der Gendarm verstand, wonach der Kommissar suchte, und auch er untersuchte die Kleidungsstücke im ersten Koffer, den er soeben geöffnet hatte.

»Hier ist nichts, dem man entnehmen kann, wo diese Dinge herrühren, Monsieur«, bemerkte er. »Der Name des Herstellers ist nicht erkennbar.«

»Das ist in Ordnung« bestätigte Juve. »Öffnen Sie den anderen Koffer.«

Während der Gendarm damit beschäftigt war, das zweite Schloss zu öffnen, ging Juve kurz in die Küche und kam mit einem recht schweren Kupferhammer an einem eisernen Griff zurück, den er dort gefunden hatte. Er besah sich den Hammer mit einiger Neugierde. Dabei balancierte und wog er ihn in seinen Händen, als plötzlich ein erschreckter Aufschrei des Polizeibeamten seinen Blick auf den Koffer lenkte, dessen Deckel gerade angehoben worden war. Juve verlor nicht völlig seine professionelle Regungslosigkeit, aber auch er beugte sich blitzartig vor, schob den Gendarmen beiseite und fiel neben dem geöffneten Koffer auf die Knie. Ein schrecklicher Anblick bot sich ihm dar. In dem Koffer befand sich ein Leichnam!

In dem Augenblick, in dem Madame Doulenques des Leichnams gewahr wurde, fiel sie halb bewusstlos in einen Stuhl und blieb dort, unfähig sich zu bewegen, mit nach vorne gekauertem Körper, die verstörten Augen auf den Leichnam fixiert, den sie immer wieder flüchtig sehen konnte, wenn Juve oder der Gendarm das schockierende Ding, das dort im Koffer ausgestellt war, hin und wieder verließen.

Dennoch war nichts besonders Grausames oder Abstoßendes an dem Leichnam. Es war der Körper eines Mannes von ca. 50 Jahren mit einem betont ziegelroten Teint, einer erhabenen Stirn, die durch frühzeitige Kahlköpfigkeit noch erhöht wurde. Ein langer, ansehnlicher Oberlippenbart hing nahezu bis auf Brusthöhe herab. Das unglückliche Wesen lag gekrümmt im Koffer, mit angewinkelten Knien und dem Kopf vom Gewicht des Deckels hinuntergezwungen. Der Körper war mit einer gewissen Pingeligkeit gekleidet und es war offensichtlich, dass diese zu einem Mann mit Vorliebe für Mode und Distinktion gehörte. Eine Wunde war nicht zu sehen. Das ruhige und gelassene Gesicht ließ vermuten, dass das Opfer überraschend und plötzlich in völliger Lebensblüte umgebracht worden war und dass es nicht einem peinigenden Kampf um sein Leben oder einer qualvollen Agonie unterworfen war.

Juve drehte sich halb zur Concierge. »Wann haben Sie Monsieur Gurn das letzte Mal gesehen? Genau bitte, das ist wichtig.«

Madame Doulenques stammelte etwas Unverständliches, und erst als der Détective sie drängte, war sie in der Lage, ihren verstreuten Verstand zu ordnen. »Vor drei Wochen mindestens, Monsieur. Ja, genau drei Wochen. Seither war niemand hier, das schwöre ich.«

Juve machte dem Gendarmen ein Zeichen, das dieser verstand und den Körper vorsichtig betastete.

»Ziemlich steif und hart, Monsieur Inspecteur«, sagte er und fuhr fort, »aber es verströmt noch keinen Geruch. Vielleicht die Kälte …«

Juve schüttelte mit dem Kopf. »Selbst strenge Kälte könnte einen Körper nicht für 3 Wochen in diesem Zustand halten, und es ist gerade nicht kalt, aber hier haben wir es!«

Er zeigte seinem Untergebenen einen kleinen gelblichen Fleck genau an der Öffnung des Kragens, nahe beim Adamsapfel, der im Gegensatz zum vergleichbar schmalen Körper sehr ausgeprägt war.

Juve fasste den Körper unter den Achseln und hob ihn vorsichtig an, da er ihn näher zu betrachten wünschte, aber auch besorgt war, nicht die Lage zu verändern. Im Nacken war ein großer Blutfleck wie ein schwarzer Bluterguss von der Größe eines 5-Schilling-Stückes, genau über dem letzten Wirbel der Wirbelsäule.

»Das ist die Erklärung«, murmelte der Inspecteur und fuhr mit seiner Untersuchung fort, wobei er den Körper sorgfältig wieder ablegte. Mit schnellen, geschickten Händen durchsuchte er die Manteltaschen und fand die Uhr an ihrem richtigen Platz. Eine weitere Tasche war voll Geld, vor allem kleines Wechselgeld mit wenigen Louis d’or.

Aber Juve suchte vergebens nach dem Notizbuch, welches der Mann ohne Zweifel gewöhnlich mit sich trug. Das Notizbuch enthielt vermutlich einige Hinweise auf seine Identität.

Der Inspecteur schnaufte kaum hörbar, richtete sich wieder auf und schritt den Raum ab, dabei befragte er wieder die Concierge.

»Besaß Monsieur Gurn ein Automobil?«

»Nein, Monsieur«, antwortete sie mit überraschter Miene. »Warum fragen Sie?«

»Oh, aus keinem bestimmten Grund«, gab der Inspecteur mit gespielter Gleichgültigkeit zurück, aber gleichzeitig sinnierte er über die große Nickelpumpe, welche er auf einer Etagere entdeckt hatte, einen Zylinder, der vielleicht einen halben Pint fasste, wie ihn die Chauffeure nutzten. Er betrachtete das Gerät ungerührt für einige Minuten. Seine nächste Frage richtete sich an den Polizeibeamten, der noch immer am Koffer kniete.

»Wir haben einen gelben Fleck im Nacken gefunden. Sie werden sehr wahrscheinlich einige mehr finden. Bitte sehen Sie an den Handgelenken und den Waden nach und auch am Leib. Aber seien Sie vorsichtig, um den Körper nicht zu beschädigen.« Während der Gendarm dem Befehl seines Vorgesetzten folgte und den Leichnam sorgsam entkleidete, blickte Juve wieder auf die Concierge. »Wer hat sich um diese Wohnung gekümmert?«

»Das war ich, Monsieur«.

Juve wies auf den Samtvorhang, der das kleine Vorzimmer von dem Zimmer schied, in welchem sie sich befanden.

»Wie gelang es Ihnen, den Vorhang oben abzuhängen, ohne ihn nach rechts zu schlagen?«

Madame Doulenques sah hin. »Es ist das erste Mal, dass ich ihn so sehe«, erklärte sie entschuldigend, »der Vorhang kann nicht abgehängt gewesen sein, ohne dass ich es bemerkt hätte, als ich mich zuletzt um die Zimmer kümmerte. Jedenfalls kann er nicht lange so hängen. Ich sollte darauf hinweisen, dass ich nicht häufig so gründlich aufgeräumt habe, wenn Monsieur Gurn länger weg war.«

»Wann haben Sie sich zuletzt hier gekümmert?«

»Das ist gut einen Monat her.«

»Dann ging Monsieur Gurn sozusagen eine Woche, nachdem Sie das letzte Mal gereinigt hatten, fort?«

»Ja, Monsieur.«

Juve wechselte das Thema und zeigte auf den Leichnam. »Sagen Sie, Madame, kennen Sie diese Person?«

Die Concierge überwand ihre Nervosität und betrachtete das unglückliche Opfer erstmalig mit einem festen Blick. »Ich habe ihn noch nie zuvor gesehen«, sprach sie mit leichtem Schaudern.

»Also auch, als dieser Monsieur hier hinaufkam, haben Sie ihn nicht bemerkt?«, fragte der Inspecteur sanft.

»Nein, ich habe ihn nicht bemerkt«, bestätigte sie und wie um sich selbst einige stumme Fragen zu beantworten: »Und ich frage mich, warum, denn selten fragte jemand nach Monsieur Gurn. Selbstverständlich, wenn die Dame mit ihm zusammen war, war Monsieur Gurn für niemanden zu Hause. Dieser – dieser tote Mann muss von sich aus direkt hier hinaufgekommen sein.«

Juve nickte und wollte seine Befragung gerade fortsetzen, als die Glocke läutete.

»Öffnen Sie die Tür«, forderte Juve die Concierge auf und folgte ihr zum Eingang der Wohnung, teils, weil er einen Eindringling anzutreffen fürchtete, teils, weil er auf eine unerwartete Person hoffte, deren Ankunft einen kleinen Lichtschein auf die Situation werfen könnte.

In der geöffneten Tür sah Juve einen jungen Mann von etwa 25 Jahren, eindeutig ein Engländer mit klaren Augen und kurz geschorenem Haar. Mit einem Akzent, der seine britischen Wurzeln unmissverständlich zeigte, stellte sich der Besucher vor: »Ich bin Mister Wooland, Direktor der Pariser Niederlassung der South Steamship Company. Es scheint, dass ich auf Geheiß der Polizei in der Wohnung von Monsieur Gurn in der 5. Etage dieses Gebäudes erwünscht bin.«

Juve kam hervor. »Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie diese Unannehmlichkeiten auf sich nehmen, Monsieur. Erlauben Sie, dass ich mich vorstelle. Monsieur Juve, Inspecteur bei der Kriminalpolizei. Bitte, treten Sie ein.«

Ernst und ungerührt betrat Mister Wooland den Raum. Ein Seitenblick ließ ihn plötzlich den offenen Koffer und den toten Körper entdecken, aber sein Gesicht zeigte keinerlei Regung. Mister Wooland kam aus gutem Hause und besaß die bewundernswerte Selbstbeherrschung, welche die Stärke des mächtigen angelsächsischen Geschlechts ist. Mit etwas hochmütigem Schweigen schaute er zu dem Kommissar und erwartete, dass dieser das Gespräch aufnahm.

»Würden Sie mich bitte wissen lassen, Monsieur, welche Anweisungen Ihr Unternehmen hinsichtlich des Versands der Gepäckstücke hatte, welche Sie heute Morgen in der Wohnung von Monsieur Gurn abholen lassen wollten?«

»Vor vier Tagen, Monsieur Kommissar«, erklärte der junge Mann, »am 14. Dezember um genau zu sein, erhielten wir einen Brief per London Mail, in welchem uns Lord Beltham, der bereits seit einigen Jahren unser Kunde ist, instruierte, am 17. Dezember, also heute, vier Stücke mit Kennzeichnung H.W.K., 1, 2, 3 und 4, aus der Wohnung von Monsieur Gurn in der Rue Lévert 147 abzuholen. Er informierte uns, dass die Concierge angewiesen worden sei, uns einzulassen.

»An welche Adresse sollte der Versand erfolgen?«

»Unser Kunde wünschte den Versand der Koffer mit dem ersten Dampfer nach Johannesburg, wo er sich um die Abholung kümmern würde. Wir sollten zwei Rechnungen wie üblich mit der Ware senden. Die dritte Rechnung sollte nach London ins Postamt Charing Cross, Postfach 63, geschickt werden.«

Juve notierte sich diese Information in sein Notizbuch. »An welchen Namen oder welche Initialen adressiert?«

»Schlicht Beltham.«

»Gut. Weitere Dokumente zu dieser Angelegenheit sind nicht vorhanden?«

»Nein, mehr habe ich nicht«, antwortete Mister Wooland. Der junge Mann verfiel in sein hochmütiges Schweigen zurück.

Juve betrachtete ihn ein oder zwei Minuten und fuhr fort. »Sie müssen von den verschiedenen Gerüchten über Lord Beltham, die vor drei Wochen in Paris umgingen, gehört haben, Monsieur. Er war eine überaus bekannte Persönlichkeit in der Gesellschaft. Plötzlich verschwand er. Seine Gattin ließ nichts unversucht, die Angelegenheit zu verbreiten. Waren Sie da nicht ziemlich überrascht, als Sie vor vier Tagen einen Brief von Lord Beltham erhielten?«

Mister Wooland zeigte sich von dieser etwas verfänglichen Frage keineswegs betroffen.

»Selbstverständlich hatte ich von Lord Belthams Verschwinden gehört, aber es ist nicht meine Angelegenheit, mir darüber eine offizielle Meinung zu bilden. Ich bin Geschäftsmann, Monsieur, kein Détective. Lord Beltham mag freiwillig verschwunden sein oder auch das Gegenteil. Meine Meinung ist hier nicht von Bedeutung. Als ich seinen Brief erhielt, entschied ich lediglich, die darin enthaltenen Anweisungen auszuführen. Ich würde unter ähnlichen Umständen ebenso handeln.«

»Sind Sie davon überzeugt, dass die Anweisung von Lord Beltham kam?«

»Ich sagte Ihnen bereits, dass Lord Beltham seit einigen Jahren unser Kunde ist. Wir haben einige ähnliche Aufträge für ihn erledigt. Dieser letzte Auftrag, den wir von ihm erhielten, schien über jeden Verdacht erhaben, identisch in Form und Ausdruck mit den vorangegangenen Schreiben, die wir von ihm erhalten hatten.«

Er zog einen Brief aus seiner Dokumententasche und übergab ihn an Juve. »Hier ist der Auftrag, Monsieur, und falls Sie es für erforderlich erachten, können Sie diesen gern mit ähnlichen Unterlagen vergleichen, welche in unserem Büro in der Rue d’Hauteville archiviert sind.« Und da Juve nichts erwiderte, erkundigte sich Mister Wooland mit äußerstem Respekt: »Gibt es noch weitere Veranlassung für mein Bleiben?«

»Danke, Monsieur, nein«, antwortete Juve.

Mister Wooland deutete nahezu unmerklich eine Verbeugung an und wollte sich gerade abwenden, als der Détective ihn nochmals aufhielt. »Monsieur Wooland, kannten Sie Lord Beltham?«

»Nein, Monsieur. Lord Beltham verkehrte nur schriftlich mit uns. Ein oder zwei Mal wandte er sich telefonisch an uns, jedoch kam er niemals persönlich in unser Büro noch habe ich ihn jemals in seinem Haus aufgesucht.«

»Haben Sie vielen Dank«, sagte Juve, und Mister Wooland zog sich mit einer Verbeugung zurück.

***

Mit äußerster Sorgfalt legte Juve sämtliche Dinge an ihren Platz zurück, welche er zuvor im Zuge seiner Ermittlungen entnommen hatte. Vorsichtig schloss der den Deckel des Koffers und verbarg so den unglücklichen Leichnam vor den neugierigen Augen des Gendarmen und der noch immer verängstigten Madame Doulenques. Dann knöpfte er gemächlich seinen Überrock zu und sprach zu dem Gendarmen.

»Sie bleiben hier, bis ich jemanden zu Ihrer Ablösung sende. Ich suche nun Ihren Directeur auf.«

An der Tür rief er nach der Concierge. »Würden Sie bitte vor mir nach unten gehen, Madame? Gehen Sie in Ihre Pförtnerloge und bitte sprechen Sie mit niemandem ein Wort über das Geschehene.«

»Sie können mir vertrauen, Monsieur«, murmelte das biedere Geschöpf, und Juve entfernte sich mit nachdenklich gebeugtem Kopf langsam von dem Haus.

Es konnte keinen Zweifel daran geben. Der Körper in dem Koffer konnte nur der von Lord Beltham sein! Juve kannte den Briten recht gut. Aber wer war der Mörder?

Alles deutet auf Gurn hin, dachte Juve, und doch, würde ein gewöhnlicher Mörder wagen, ein Verbrechen wie dieses zu begehen? Lasse ich da wieder meine Fantasie mit mir durchgehen? Ich weiß es nicht: aber mir scheint, dass in diesem Mord, begangen mitten in Paris, in einem voll bewohnten Haus, in welchem niemand etwas Verdächtiges gehört oder mitbekommen haben möchte, eine Kühnheit liegt, eine Sicherheit, ungestraft davon zu kommen, und mit allen Vorsichtsmaßnahmen, die charakteristisch sind für die Art von Fantômas!

Er ballte seine Fäuste und mit einem bösartigen Grinsen kräuselte er seine Lippen, als er wie eine Drohung den Namen dieses schrecklichen und äußerst geheimnisvollen Verbrechers wiederholte, dessen bösartiger Einfluss ihm einmal mehr bewusst wurde. »Fantômas! Fantômas! Hat wirklich Fantômas diesen Mord begangen? Und falls er es war, wird es mir jemals gelingen, Licht auf dieses neue Mysterium zu werfen und das Geheimnis des tragischen Zimmers aufzudecken?«