Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer Band 1 – Teil 14
Detektiv Nobodys Erlebnisse und Reiseabenteuer
Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Robert Kraft
Band 1
Kapitel 2, Teil 9
Deacons Haus war entsiegelt worden und wurde von einer richterlichen Kommission betreten – höchst vorsichtig, denn Nobody hatte sich nicht weiter ausgelassen. Er blieb bei seiner Behauptung, der Mörder stecke noch in der Wohnung. Nun glaubte jeder der Herren, den Mörder plötzlich hinter einer Ecke hervorspringen zu sehen.
»Hier riecht es aber übel«, meinte ein Herr, als das erste Zimmer geöffnet wurde.
»Nein, hier stinkt es sogar ganz tüchtig«, sagte Nobody trocken.
Als nun aber die Tür des Zimmers, in dem der Mord geschehen war, aufgeschlossen wurde, schlug ihnen eine wahre Pestlust entgegen.
Aus Armand’s Frontierleben – Band 1- Kapitel 4
Fredéric Armand Strubberg
Aus Armand’s Frontierleben
Band 1
Carl Rümpler, Hannover, 1868
Viertes Kapitel
Der brave Jude
Beim Anbruch des Tages sprang Armand von seinem Lager auf und öffnete schnell eines der Fenster, um den Morgen zu begrüßen und zu sehen, was das Wetter machte.
Der Himmel war tiefblau, und nicht das kleinste Wölkchen war mehr an ihm zu sehen, die Prärie, die sich wellenförmig über drei Meilen südwärts bis an den Mustang River ausdehnte, prangte im frischesten Grün, und eine erquickende duftige Luft strömte Armand entgegen. Friedlich und still lag es auf der Gegend, als ob die Natur in langen ruhigen Zügen die neue Lebenskraft in sich
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Das unheimliche Buch – Sebaldus-Nacht
Das unheimliche Buch
Herausgegeben von Felix Schloemp
Sebaldus-Nacht
Eine Schauergeschichte von Paul Busson
Der Eisenschild der Herberge drehte sich unaufhörlich auf seinen rostigen Angeln und erzeugte dabei ein ächzendes Geräusch. Die schweren Fensterläden der Gaststube wurden vom Wind gerüttelt und die Flamme der Zinnlampe, die rot schwelte, zuckte hin und her. Missmutig lümmelte Klaus Nunnenfeind am breiten Gesellentisch und sah auf den schlafenden Wirt. Auch der saure Krätzer im gebuckelten Glas war nicht nach dem Sinn des Wegmüden. Er fraß sich schier ein Loch in den Magen und juckte beißend in der Kehle.
Der Dritte im Raum hatte bisher kein Glied gerührt. Erst als der Nachtwächter vor dem Haus die Hellebarde klingend aufs Pflaster stieß und die elfte Stunde verkündete, erhob er sich schattengleich vom Stuhl.
Die Sage des Billy the Kid – Kapitel 10 – Teil 1
Die Sage des Billy the Kid
Kapitel 10 Teil 1
Die dreitägige Schlacht
Eine Julinacht lag über Lincoln in stiller Ruhe. Die dunkle, stille Stadt schien unter den friedlichen Sternen zu schlafen.
Doch hinter den bastionsartigen Mauern des Murphy-Ladens wurden kriegerische Vorbereitungen getroffen. Im tiefen Schutz von Murphys altem Büro beriet Sheriff Peppin mit Jimmy Dolan, Marion Turner, John Kinney, Andy Boyle, Old Man Pearce und anderen Anführern der Murphy-Fraktion.
»Wir haben Kid endlich«, erklärte Peppin. »Es gibt keinen Weg für ihn, zu entkommen. Diesmal kriegen wir ihn, tot oder lebendig.«
Kid war mit einem halben Dutzend anderen McSween-Anhängern, frisch vom Kampf in Chisums South Spring Ranch, ein paar Stunden zuvor angekommen und hatte im McSween-Haus Zuflucht gesucht. Kurz darauf traf Deputy Sheriff Turner mit fünfundzwanzig Weiterlesen
Nick Carter – Band 18 – Ein Dynamitattentat – Kapitel 9
Nick Carter
Amerikas größter Detektiv
Ein Dynamitattentat
Ein Detektivroman
Kapitel 9
Ein zweites Dynamitattentat
Der Policeman setzte seinen Rundgang fort.
Bevor er das Haus der Gerards erreichte, hielt eine Equipage, die an der Ecke, an der Patsy stand, vorbeigerollt war, vor dem Gebäude.
Ein elegant gekleideter Mann verließ den Wagen, eilte die Freitreppe hinauf, schloss die Haustür auf und verschwand im Inneren.
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