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Viktoria – Die Stunde null

Heftroman der Woche

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TIMETRAVELLER – Eine neue Ära beginnt – OPERATION KOLUMBUS

TIMETRAVELLER – Eine neue Ära beginnt
OPERATION KOLUMBUS

TIMETRAVELLER startet in eine neue Zukunft.

Nach dem Abenteuer Stunde Null, durch das eine Zeitüberlappungszone viele Ereignisse ungeschehen machte oder diese in eine andere Zeitebene verlegte, beschlossen maßgebliche Regierungskreise und Wissenschaftler, das Programm wieder aufzunehmen.

Da die bisherigen Glider-Programme oft unkalkulierbare Gefahren mit sich brachten, man zudem nicht wusste, welche Gefahren im Raum-Zeit-Gefüge auf unsere Realwelt wirken mochten, entschloss man sich zu einem Pionierprogramm.

Statt der Glider wurde in einer Anlage – tief unter dem Stanford-Research – ein Weltenschiff gebaut. Die ADA LOVELACE – benannt nach der berühmten Mathematikerin, die bereits im Jahr 1843 einen Algorithmus entwickelte, der als das erste Computerprogramm der Welt in die Geschichte einging.

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Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 2

Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875

Kapitel 2

Vor Maroneys Reise in den Norden hielt Mister Boyer eine Besprechung mit dem Vizepräsidenten und dem Generaldirektor des Unternehmens ab. Er gab offen zu, dass er nicht in der Lage sei, das Rätsel um den Verlust des Geldes zu lösen, und meinte, dass die Firmenvertreter Maroney großes Unrecht täten, indem sie ihn des Diebstahls verdächtigten. Er sagte, er kenne nur einen Mann, der den Raub aufklären könne, und dieser lebte in Chicago.

Der Mann, auf den er sich bezog, hieß Pinkerton. Er hatte eine Agentur in Chicago gegründet und betrieb ein großes Geschäft. Er (Boyer) hatte volles Vertrauen in seine Integrität und Fähigkeiten, was er von den meisten Detektiven nicht behaupten konnte, und Weiterlesen

Der Märkische Eulenspiegel 13

Der Märkische Eulenspiegel
Seltsame und kurzweilige Geschichten von Hans Clauert in Trebbin
Niedergeschrieben von Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Leipzig, 1847
Überarbeitete Ausgabe

Hans Clauert, Schlosser aus Trebbin

Wie Clauert drei Schreiber auf die Schweinejagd führte

Eustachius von Schlieben, Hauptmann auf Trebbin und Zossen, hatte Clauert stets bei sich, besonders wenn er zu Trebbin war; denn dieser vertrieb ihm immer mit kurzweiligen Possen die Zeit. Weil nun für Clauert niemand zu klug war, dass er ihm nicht hätte als Narr dienen müssen, so legte ihm Eustachius von Schlieben alle möglichen Possen vor, die er ausführen musste.

So sagte er auch unter anderem einmal zu Clauert: »Lieber Hans, kannst du auch meine Schreiber verwirren?«
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Manitoba – Band 1 Kapitel 4

Kendall Kane
MANITOBA
Band 1
Ein Greenhorn namens Callaway

Kapitel 4

Noch bevor sie die Stadt zu sehen bekamen, hatte Callaway schon ihren Geruch in die Nase. Irritiert sah er sich um. Es war zwar kalt, für Anfang Februar selbst hier im südlichsten Zipfel von Manitoba immer noch unerträglich kalt, trotzdem roch es nicht nur nach Schnee, gefrorener Erde oder von Eis überzogenen Tannenzapfen. Jedes Mal, wenn sich der Wind drehte, trug er Callaway noch einen anderen Geruch entgegen, einen Geruch, bei dem sogar sein Pferd die Ohren stellte und unwillig schnaubte. Es war der süßlich faulige Gestank von Blut und verwestem Fleisch, der in der klaren, frostkalten Luft besonders intensiv zur Geltung kam.

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Aus den Geheimakten des Welt-Detektivs – Band 7 – 5. Kapitel

Aus den Geheimakten des Weltdetektivs
Band 7
Die Spürnase des Oberkellners
5. Kapitel

Auf der Fährte

Es ging hoch her bei Mr. Lovell, dem Grafen und der schönen Elvira. Man aß ein ausgesuchtes Diner, das aus den teuersten Delikatessen der Saison bestand, und der Sekt floss ununterbrochen.

Sherlock Holmes bediente diesen Tisch selbst, und er machte seine Sache ganz ausgezeichnet. Dass er dabei die Unterhaltung der drei kontrollieren konnte, störte diese nicht, denn sie fühlten sich offenbar sehr sicher.

An den Nebentischen wurde von dem Mord an der Lady Malcolm gesprochen, und der Graf neigte sich zu Lovell hinüber:

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Der Detektiv – Band 29 – Nur ein Tintenfleck – Kapitel 3

Walter Kabel
Der Detektiv
Band 29
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Nur ein Tintenfleck
Kapitel 3 – Das Flachboot

Ich war schon die letzte halbe Stunde über so müde gewesen, dass ich mich kaum an der Unterhaltung beteiligt hatte. Unsere Rikschas fuhren erst hintereinander. Dann ließ Harst die seine dicht neben meinem Wägelchen dahinrollen und sagte gähnend:

»Mir ist der Kopf so schwer, als hätte ich ein Gelage hinter mir. Eine prachtvolle Nacht. Der Mond wird sofort hinter den Hügeln dort hochkommen. Findest du nicht auch, dass unsere Rikschakulis sehr faule Kerle sind? Und sie tragen trotz der warmen Nacht Leinenjacken und Leinenhosen …«

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