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… Ann-Kathrin Karschnick

Ann-Kathrin Karschnick lebt im schönen Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau, ging sie in die Schifffahrtsbranche und leitet dort seit einigen Jahren die Internationale Heuerabrechnung einer Hamburger Reederei.

Ihre Hobbys und Vorlieben aufzuführen, würde den Rahmen sprengen, deswegen nur eine kurze Zusammenfassung dessen, was sie neben dem Schreiben macht. Wenn sie nicht gerade über einem Puzzle brütet, spielt sie gerne Brett- und Kartenspiele mit Freunden und Familie oder geht ins Kino. Zudem ist sie ein selbstbezeichneter Serienjunkie. Seit 2012 ist sie außerdem fleißige Geocacherin. Einen großen Teil ihrer Freizeit nimmt das Deutsche Rote Kreuz bzw. das Jugendrotkreuz in Anspruch, wo sie eine Jugendgruppe in Erster Hilfe unterrichtet.

Ann-Kathrin ist häufig auf Buchmessen und Conventions der Fantasybranche zu finden. Wer nach einem grünen Kleid Ausschau hält und laut nach Kuddel ruft, hat gute Chancen ihr zu begegnen und einen Plausch mit ihr zu halten.
Am 02. Oktober 2013 erschien das Werk Phoenix – Tochter der Asche im Papierverzierer Verlag. Es ist der erste von drei Teilen, die in einer dystopischen Welt spielen, wie sie sich unter den experimentellen Versuchen von Tesla entwickelt haben könnte und in der Fantasiewesen wieder die Bühne betreten.

Ann-Kathrin Karschnick ist Preisträgerin des Deutschen Phantastikpreises 2014 in der Kategorie Bester deutschsprachiger Roman.
Weitere Informationen über die Autorin findet man auf ihrer Homepage.


1. Was bedeutet das Schreiben für dich?


Alles. Ohne Schreiben würde mir im Leben ein großer Bestandteil fehlen. Nicht nur, weil ich es schon so lange mache, sondern, weil es einfach ein Ausgleich zum Leben ist. Beim Schreiben kann ich in Rollen schlüpfen, kann Abenteuer erleben und Welten erfinden, wie sie noch niemand gesehen hat.


2. Welche drei Bücher, die du gelesen hast, haben dir bisher am besten gefallen?


Puh, also ich liebe ja die Reihe von Mary H. Herbert mit dem ersten Band Die letzte Zauberin. Außerdem finde ich Die Päpstin absolut genial. Und dann muss ich noch Harry Potter und der Gefangene von Askaban nennen.


3. Welches war deine erste, professionell veröffentlichte Arbeit?


Die erste Veröffentlichung war 2006 Kara – Der Sturm. Professionell würde ich das aber noch nicht bezeichnen. Da würde ich 2013 Phoenix – Tochter der Asche nennen.


4. Welches Buch oder welche Geschichte von dir würdest du mir zum Lesen empfehlen und warum?


Wenn man mal ab vom Mainstream einen Genremix mit Teslapunk, Dystopie und Krimi lesen möchte, dem empfehle ich die Phoenix-Trilogie. Wer es lieber etwas ruhiger, geheimnisvoller und romantischer mag, dem empfehle ich Der Fluchsammler.


5. Unter welchen Umständen würdest du das Schreiben mit einem anderen Beruf oder Hobby tauschen?


Wenn es die finanzielle Situation erfordert. Sollte ich jemals nicht mehr in der Lage sein, meinen Lebensunterhalt damit zu verdienen und meine Familie darunter leiden, dann würde ich tauschen. Ansonsten wüsste ich keinen Grund.


6. Welcher Autor hat dich am meisten beeinflusst?


Tatsächlich war es Mary H. Herbert. Die hat mich quasi zur Phantastik gebracht mit ihrer Zauberin-Reihe. Ich habe die Romane verschlungen und wollte daraufhin auch so etwas schreiben.


7. In welchem anderen Genre würdest du dich gern ausprobieren?


Ich werde mich demnächst mal in einem ganz und gar unphantastischen Genre versuchen. Nämlich der Romance. Im nächsten Jahr wird es ein oder zwei Romane von mir dazu geben. Da es ein offenes Pseudonym wird, wird auch jeder wissen, dass ich dahinterstecke.


8. Hörst du beim Schreiben Musik und wenn ja, welche?


Am liebsten Filmmusik, sei es nun ruhig oder episch. Das muss zur Szene passen. Und ansonsten Linkin Park.


9. Welche Story von dir könntest du dir auch als Film am besten vorstellen und wer sollte die Hauptrolle darin spielen?


Die Phoenix-Trilogie wäre ideal zum Verfilmen. Actionszenen, fremde Wesen und ein unerwarteter Bösewicht. Dazu noch mit dem zerstörten Hamburger Setting, das wäre ideal. Bei den Hauptrollen würde ich sagen: Tavi sollte von Emma Stone gespielt werden und Leon von Colin Morgan. Beide natürlich in ihren jüngeren Varianten. 😉


10. Was inspiriert dich?


Auch hier kann ich sagen: alles. Gespräche mit Menschen, Musik, Serien und Filme. Alles, was mir tagtäglich begegnet und was ich im Anschluss verarbeiten kann.


11. Schreibblockaden gehören oft zum Alltag eines Autors. Wie gehst du damit um?


Ich glaube, dass es so etwas nicht gibt. Eine vermeintliche Schreibblockade ist immer nur dem Lebensumstand geschuldet. Wenn ich merke, dass mir ein Satz nicht gefällt oder eine Szene, dann schreibe ich sie trotzdem fertig, markiere mir den Text und notiere mir, was mir nicht gefällt. Dann kann ich bei der Überarbeitung später einen neuen Versuch wagen. So komme ich trotzdem voran und das chronologisch, ohne dass ich stundenlang an einem Satz feile, weil er mir nicht gefällt.


12. Welchen guten Rat hast du für junge Autoren/ Hobbyautoren?


Übt euch in Geduld und schreibt jeden Tag. Es ist ein langwieriges Unterfangen, einen Roman zu schreiben. Und setzt euch mit den Techniken der Verlagswelt auseinander. Es ist ein ganz eigenes Universum, das gar nicht so groß ist, wie man manchmal denkt. 😉


13. Lesungen gehören zur Tätigkeit des Autors. Wie bereitest du dich darauf vor und was bedeuten sie dir persönlich?


Ich suche mir vorher zwei bis drei Textstellen heraus und überlege, in welcher Reihenfolge ich sie lesen möchte. Den Rest improvisiere ich ehrlich gesagt immer, weil es auf das Publikum ankommt. Lesungen selbst mache ich sehr gerne, weil ich dabei mit dem Publikum interagieren kann. Man erfährt aus erster Hand, wie Textpassagen ankommen, man kann sich mit den Lesern unterhalten. Das macht einfach Spaß.


14. Wie recherchierst du für einen neuen Roman/ eine neue Story?


Das kommt auf den Roman an. Meistens nutze ich das Internet, und wenn es der Roman erfordert, nehme ich Kontakt zu Personen auf, die Spezialwissen haben. Dadurch kann ich dann mehr Spezialwissen in den Roman einbauen.


15. Woran arbeitest du derzeit?


Derzeit arbeite ich an einem Mystery-Romance-Titel, mit dem Arbeitstitel Restricted Redheads. Der Roman basiert auf dem Spruch »Rote Haare, Sommersprossen, sind des Teufels Artgenossen«. Dazu arbeite ich noch an einem Romance-Titel, der nächstes Jahr zur Leipziger Buchmesse erscheint.


Wolfgang Brandt: So, das war’s auch schon. Ich hoffe, dass dir die Beantwortung der Fragen ein wenig Spaß gemacht hat und bedanke mich ganz herzlich auch im Auftrag der Geisterspiegel-Redaktion und natürlich unserer Leser.

Ann-Kathrin Karschnick: Gerne. Und viele liebe Grüße.

Text- und Bildquellen:

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