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Der Welt-Detektiv Band 6

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Im Original Gustav Dittmar

Mit den Konquistadoren ins Goldland Teil 26

Gustav Dittmar
Mit den Konquistadoren ins Goldland
Eine Erzählung aus der Zeit der Welserzüge
Teil 26

Als die Freunde den Berg zur Siedlung hinaufstiegen, sagte Fabricius ernst: »Hohermut wird den neuen Zug ins Dorado nicht führen.«

»Nein«, sagte auch Kressel, »Hohermut ist vom Tod gezeichnet.«

Schweigend, ein jeder in seine Gedanken versunken, erreichten die Freunde ihre Hütte.

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Mit den Konquistadoren ins Goldland Teil 25

Gustav Dittmar
Mit den Konquistadoren ins Goldland
Eine Erzählung aus der Zeit der Welserzüge
Teil 25

Hohermut war krank. Da Dr. Navarro nicht die geringsten Anstalten machte, dem Zurückgekehrten die Gouverneurswohnung einzuräumen, in der er selber sich eingenistet hatte, musste Hohermut, der sich kaum mehr aufrecht halten konnte, froh sein, bei seinem pfälzischen Landsmann Wetz ein Unterkommen zu finden. Barbara Wetz nahm sich seiner aufs Freundlichste an.

Hier erreichte den Kranken schon am nächsten Tag ein Beschluss des Dr. Navarro, durch den er seiner Ämter Weiterlesen

Mit den Konquistadoren ins Goldland Teil 24

Gustav Dittmar
Mit den Konquistadoren ins Goldland
Eine Erzählung aus der Zeit der Welserzüge
Teil 24

Sie fanden die Stadt in einem Zustand trostloser Verwahrlosung. Die meisten Hütten, an denen sie vorüberschritten, waren verfallen, die Ansiedlungen der mit Hohermut und Federmann Ausgezogenen verwildert und verwachsen. Zum Teil hatten sich die Zurückgebliebenen ihrer bemächtigt. Niemand glaubte, dass die ursprünglichen Besitzer noch einmal Ansprüche auf ihr Eigentum erheben würden.

»Das schlimmste Übel«, erzählte Wetz, »ist dieser Dr. Navarro, diese Laus, die uns die löbliche Kolonialverwaltung Weiterlesen

Mit den Konquistadoren ins Goldland Teil 23

Gustav Dittmar
Mit den Konquistadoren ins Goldland
Eine Erzählung aus der Zeit der Welserzüge
Teil 23

Es war nun völlig dunkel geworden, auch begann es wieder zu regnen. Die Freunde zitterten vor Kälte, obwohl die Nacht warm war. Plötzlich war es ihnen, als näherten sich die Stimmen der Indianer. Sie schienen am Ufer nach den Verfolgten zu suchen. Die drei kauerten sich unter eine riesige Weide, die ihre Äste tief ins Wasser hängen ließ. Die Indianer verloren sich anscheinend im Wald. Schon glaubten die Freunde, dass die Gefahr vorüber sei, als in der Dunkelheit eine Gestalt vor ihnen auftauchte. In nächsten Augenblick hatte der Indianer die am Boden Kauernden bemerkt. Da sprang Hans ihn an. Er hielt ihm den Mund zu, dass nur ein gurgelnder Laut aus der Kehle des Weiterlesen

Mit den Konquistadoren ins Goldland Teil 22

Gustav Dittmar
Mit den Konquistadoren ins Goldland
Eine Erzählung aus der Zeit der Welserzüge
Teil 22

Der Aufbruch verzögerte sich indessen zu Fabricius’ großem Leidwesen durch neue unermessliche Regengüsse. Der Fluss, mächtig angeschwollen, wälzte seine schwarzen Fluten durch das überschwemmte Tal. Es gab keinen Weg an seinem Ufer, denn zu beiden Seiten erhoben sich steile Felswände. »Bleibt, wenn ihr nicht wollt, dass die Fische euch fressen!«, warnten die Indianer.

»Sollen wir die ganze Regenzeit hier bleiben?«, knurrte Fabricius ärgerlich. Doch er sah selbst ein, dass es gut war, Weiterlesen

Mit den Konquistadoren ins Goldland Teil 21

Gustav Dittmar
Mit den Konquistadoren ins Goldland
Eine Erzählung aus der Zeit der Welserzüge
Teil 21

Der Weg der nächsten Nacht führte über Matten steil aufwärts. Riesige Felsbrocken lagen ringsum zerstreut. Im Mondlicht nahmen sie seltsame fratzenhafte Gestalt an wie Gerippe von Riesen oder urweltlichen Tieren. Rüstig schritten die Flüchtlinge auf einen Höhenzug zu, der sich dunkel von dem sternenbesäten Nachthimmel abhob. Hans Hauser ließ sich nicht ausreden, dass dahinter der große Fluss liegen müsse. Doch Kressel schüttelte den Kopf. »Wir sind noch viel zu hoch«, meinte er. Es erwies sich, dass er recht hatte. Als die Flüchtlinge im Morgengrauen auf dem Bergrücken standen, sahen sie im Westen zahlreiche Höhenzüge hintereinander, die sich in Weiterlesen