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Fritz Wildaus Abenteuer zu Wasser und zu Lande 26

Friedrich Gerstäcker
Fritz Wildaus Abenteuer zu Wasser und zu Lande
Kapitel 26

Wie Fritz in seine frühere Heimat zurückkehrt, und sich von seinem Heimweh auf eine höchst traurige Weise geheilt findet

Das Schiff, von Singapur kommend und heimwärts bestimmt, war eine amerikanische Brigg mit Ladung für Boston in den Yankeestaaten. Der Kapitän erbot sich freundlich, die ganze kleine Mannschaft, von der ihm Fritz einen kurzen Überblick ihrer bestandenen Gefahren gegeben hatte, mit dorthin zu nehmen. Die Malaien wünschten aber sehnlichst in irgendeinem englischen oder holländischen Hafen Indiens gelandet zu werden, um in ihre Heimat zurückkehren zu können. Kapitän Slocum, versprach ihnen, Pulo Pinang, eine englische Besitzung, anzulaufen und sie dort zu landen. Mit dem nächsten Monsun fanden sie dann fast wöchentlich wieder Gelegenheit nach Java zurückzukehren, ohne irgendeiner weiteren Gefahr, als die See überhaupt bot, ausgesetzt zu sein.

Nur Fritz hatte seinen Plan, in Ostindien zu bleiben, aufgegeben. Das Schiff, das heimwärts bestimmt, in wenigen Meilen von da landete, wo er den größten Teil seiner Jugend verbracht hatte, in ihm noch liebe Freunde lebten, weckte all die alten schönen Erinnerungen in seiner Seele. Waren ihm auch die goldenen Träume, mit denen er das Land der aufgehenden Sonne betreten hatte, nicht verwirklicht worden, kehrte er in die Heimat zurück, so arm wie er sie verlassen. Nur an Erfahrung reich und früh gereift in dem wilden abenteuerlichen Leben brachte er doch auch seinen kräftigen gesunden Körper wieder. Mit dem konnte er sich dort überall, das wusste er recht gut, den eigenen Herd, die eigene Heimat gründen.

Wenige Tage später erreichte die Brigg die von den Engländern in Besitz genommene und der Küste von Milanka gegenüberliegende Insel Pinang (das malaiische Wort Pulo bedeutet eben Insel). Fritz nahm hier von seinen bisherigen Reisegefährten, von denen sich besonders Tji-kandi schwer von ihm zu trennen schien, herzlichen Abschied. Der kleine dicke Malaie schwankte sogar in der Tat eine lange Zeit, ob er mit seinem neugewonnenen jungen Freund nicht lieber nach dessen kalten Heimatland gehen, bei ihm bleiben solle. Aber der Gedanke an die eigene, unter Palmen und Pisang versteckte Bambushütte mochte jede solche Idee wohl wieder verdrängen. Als die übrigen, von denen sich der Verwundete ebenfalls sehr gebessert hatte, schon im Boot saßen und er noch immer oben an Deck wie unschlüssig des jungen Mannes Hand hielt, fing er plötzlich an, mit dem Kopf zu schütteln und glitt so rasch an dem niederhängenden Tau ins Boot hinab, als ob er fürchte, zurückgelassen zu werden, oder doch nicht so recht sicher sei, selbst oben zu bleiben.

Eine Stunde etwa später kehrte das Boot wieder zurück, die Segel wurden angebrasst und unter dem fröhlichen Singen der Matrosen, von der günstigen Brise getrieben, flog das schnelle Schiff schäumend und tanzend seine Bahn entlang.

Die Fahrt ging glücklich und ohne weitere Abenteuer zu Ende. Die Brigg war ein guter Segler, trotz einem ziemlich heftigen Unwetter am Kap, bei dem sie drei Tage vor dicht gerefften Segeln liegen mussten, umrundeten sie dasselbe glücklich und erreichten nach einer Reise von 110 Tagen Cape Cod, um am nächsten Morgen vor Boston auf amerikanischem Grund und Boden zum ersten Mal wieder Anker zu werfen.

Fritz befand sich nun allerdings in der fatalen Lage, ohne einen Pfennig Geld das weite Amerika wieder betreten zu müssen. Das Einzige, was er von seiner Reise glücklich mitgebracht hatte, war der eine, dem sumatranischen Häuptling abgenommene Kris, dessen Heft allerdings stark vergoldet und sehr schwer schien und überdies reich mit Steinen besetzt war. Der amerikanische Kapitän hatte ihm gesagt, die Waffe würde wertvoller sein als er glaube, denn die indischen Häuptlinge verschwendeten oft enorme Summen auf diese Dolche, die zu einem Familienstück würden und in der Familie um jeden Preis erhalten werden müssten. Aber nur ungern wollte Fritz sich davon trennen, denn wenige Taler hoffte er, nach kurzem Aufenthalt, schon durch Arbeit verdienen zu können.

Nichtsdestoweniger ging er, in Boston angekommen, zu einem dortigen Goldschmied, um sich nach dem etwaigen Wert zu erkundigen. Er hatte dabei geglaubt, dass dieser die Waffe vielleicht für zehn oder fünfzehn Dollar tarifieren würde, traute aber seinen Ohren nicht, als ihm der Juwelier nach einer langen und aufmerksamen Prüfung derselben fünfzehnhundert Dollar bot, als er dadurch wirklich überrascht und bestürzt gemacht wurde, nicht darauf eingehen und den Laden wieder verlassen wollte, der Preis bis zu zweitausend, zweitausendfünfhundert und endlich bis zu dreitausend hinaufstieg.

Fritz hatte sich übrigens in den letzten Jahren zu viel zwischen fremden Menschen herumgetrieben, um so leicht übervorteilt zu werden. Überzeugt, dass die Waffe, wenn ihm der erste beste Juwelier gleich eine solche enorme Summe dafür böte, auch unbedingt noch mehr wert sein würde, beschloss er die Summe, die ihn seinen bescheidenen Ansprüchen nach zum reichen Mann machte, noch nicht zu nehmen, sondern erst genaue Erkundigungen einzuziehen, wie viel er für das mit bunten Steinen besetzte Gold erwarten dürfe. Er begriff nicht, worin eigentlich der enorme Wert solchen Schmuckes stecke.

Zu diesem Zweck begab er sich in die Hauptstraße der Stadt und in einen der größten Juwelierläden, die er finden konnte. Es waren Käufer dort, und der in Seemannstracht ärmlich gekleidete junge Bursche wurde weiter gar nicht beachtet. Die Damen suchten und suchten dabei und konnten nicht fertig werden mit wählen und zurücklegen, bis der alte Herr, der sie begleitete, denn der Juwelier selber nahm gar keine Notiz von ihm, sich freundlich zu ihm wandte und ihn fragte, was er wolle, denn es sähe aus, als ob ihm die Zeit lang würde.

Fritz, dem die freundliche Anrede wohltat, nahm den Kris aus seinem Gürtel und ihn dem alten Herrn zeigend, sagte er ihm, dass er hierhergekommen sei, den genauen Wert desselben zu erfragen.

Des Fremden überraschter Ausruf, als er die kostbare juwelenbesetzte Waffe sah, brachte aber bald den Goldschmied an seine Seite. In staunender Bewunderung betrachteten sie die herrliche Arbeit, wie die reichen funkelnden Steine, mit denen der Griff ordentlich übersät schien.

Fritz musste ausführlich erzählen, wie er zu der kostbaren Waffe gelangt und wo er überhaupt hergekommen sei, was er erlebt und getrieben. Des jungen Burschen offenes klares Auge sowie seine sonnenverbrannte Haut bezeugten, dass er die Wahrheit sprach.

Fritz fand aber auch bald, dass er wohlgetan das erste ihm gemachte Gebot abgewiesen zu haben, denn der Juwelier hier, ein Franzose und vorzüglicher Steinkenner, tarierte den Wert der Waffe, nur an Brillanten und anderen farbigen Edelsteinen, auf elftausend Dollar, die ihm der alte Herr, wenn er sich ein paar Tage in der Stadt aufhalten wolle und kein besseres Gebot dafür bekäme, bar auszuzahlen versprach. Zugleich lud er ihn ein, bei ihm so lang zu wohnen und streckte ihm vor allen Dingen etwas Geld vor, sich neu zu einzukleiden, um anständig erscheinen zu können.

Es lässt sich denken, wie gern der junge Mann ein so freundliches Erbieten annahm. Er blieb auch vierzehn Tage in seinem Haus und wurde fast wie ein Kind der Familie behandelt, so lieb hatten sie den jungen ehrlichen Burschen gewonnen, der schon so merkwürdige Abenteuer erlebt und sie so schlicht und bescheiden zu erzählen wusste.

Länger ließ ihn aber die Sehnsucht nicht hier weilen, da ihn sein Herz gen Westen, an die schönen Ufer des Hudson zog. Dort konnte er sich ankaufen, eine Farm gründen und später einmal – ach das Herz klopfte ihm recht froh und freudig in der Brust, wenn er besonders an Wolframs und seine kleine Freundin Helene dachte. Aber er wusste dann wahrhaftig gar nicht, was für Pläne all ihm das Hirn durchkreuzten. Helenchen musste wohl recht groß und hübsch geworden sein und der alte Wolfram? Fritz schämte sich für den alten Mann, wenn er an den Abend zurückdachte, wo jener seines Pflegevaters Schatz nachspioniert und ihn doch dadurch eigentlich in die weite Welt hinausgetrieben hatte. Aber er fühlte keinen Zorn, keinen Unmut gegen ihn. Das war vorbei und abgetan und der alte Wolfram doch jedenfalls Helenchens Vater.

Der alte Herr kaufte ihm wirklich die Waffe ab. Fritz legte das Geld auf seinen Rat in Boston an, bis er einen bestimmten Zweck dafür habe und es dann nur eben anzuweisen brauche. Wenn ihm dabei auch der Abschied von den braven Menschen leid tat, litt es ihn doch nicht länger in der großen, ihm fremden Stadt. In den Wald zog es ihn wieder und die Lokomotive fuhr ihm fast zu langsam, die ihn der Heimat entgegenführte. Am nächsten Morgen erreichte er mit dem Dampfschiff, von Albany aus, das kleine Städtchen Hudson und wanderte, ohne sich irgendeinem seiner früheren Freunde zu erkennen zu geben, ja ohne nur jemanden zu fragen wie es denen ging, an welchen sein Herz noch hing, mit raschen Schritten der kleinen Kolonie zu. Ach, er kannte ja noch jeden Weg und Steg, jeden Stein im Pfad, jeden überhängenden Zweig, aus früheren Jahren. Aber die Büsche waren größer geworden, neue Wohnungen und Farmen entstanden, einzelne liebgewonnene Bäume gefällt. Der kleine Bach, an dem sonst so schöne Blumen wuchsen, lag aufgewühlt und mit Balken und Schutt überworfen da, denn ein unternehmender Ansiedler beabsichtigte eine Mühle daran zu errichten. Als er endlich den alten wohlbekannten Steg erreichte, wo er als Kind gespielt und später die Birkenstangen selber geschlagen, hatte die dem rohen übergeworfenen Stamm zum Geländer dienten, fand er – ihm trat eine Träne ins Auge, als er die Verbesserung entdeckte – eine zierliche, angestrichene Brücke über den sprudelnden Bach, den großen moosbewachsenen Stein, der das obere Ende des Stammes früher gehalten, seiner moosigen Decke beraubt und mit weißer Farbe getüncht, damit man ihn nachts im Vorübergehen vermeiden konnte und nicht über ihn stolperte. Er hatte die Stelle erreicht, wo seines Großvaters Haus stand – stand? Lieber Gott, die Stelle hatten sie gelassen, aber statt des dunkelgrauen Schindeldachs, das früher halb versteckt zwischen hochstämmigen Kastanien und Hickorys lag, fand er ein hohes hell angestrichenes Backsteingebäude mit grellrotem Ziegeldach. Die Bäume rund umher waren weggeschlagen, einer jungen, aber freilich noch sehr kahlen Obstpflanzung Raum zu geben.

Fritz wandte sich nach rechts – er mochte den Platz gar nicht wieder betreten, denn es weckte zu trübe Erinnerungen in ihm – der Wolframschen Farm zu. Aber auch das kleine Gebüsch, das früher zwischen den beiden Grundstücken gelegen, wo der alte Mann damals seinen Sack mit Geld vergraben hatte, war ausgerodet und eingezäunt worden. Die wenigen Jahre hatten eine merkwürdige Veränderung in der kleinen Kolonie hervorgebracht und Fritz kannte den Platz gar nicht mehr.

Mit Zittern und Zagen schritt er einen breiten Fahrweg zwischen zwei Einfriedigungen hinauf, der nach Wolframs Grundstück führen musste. Dort stand auch noch das kleine Haus. Das Herz schlug ihm freudig in der Brust. Dasselbe, was er damals so oft und so gern betreten hatte. Gott sei Dank, wenigstens der Platz war noch nicht von all den Neuerungen mit angesteckt und Wolframs? Aber dahinter stand auch ein großes neues Gebäude. Hatte er sich so prachtvoll eingerichtet und all die Verbesserungen gemacht? Wenige Minuten noch mussten ihm die Gewissheit alles dessen bringen, und er lief mehr, als er ging, den breiten Weg hinauf. Er hatte das kleine Wohnhaus erreicht, aber die Tür war geschlossen, die er sonst immer offen vorgefunden hatte. Seine Hand lag auf dem Drücker, aber er wagte nicht zu öffnen. Ha, was war das? Da drinnen wieherte ein Pferd?

»Hallo, junger Herr, zu wem wollen Sie?«, rief ihn da eine Stimme an.

Sich rasch umschauend sah er einen Mulatten mit einer Stallschürze und einem kleinen roten Käppchen auf dem Kopf, auf sich zukommen.

»Ich suche Mr. Wolframs Familie«, sagte Fritz, sich etwas erstaunt gegen diesen wendend.

»Im Stall?«, fragte der Mulatte lachend, »da wird sie wohl schwerlich drin stecken!«

»Ein Stall?«, rief Fritz erschreckt aus, und der Gelbe öffnete ihm mit einem breiten Grinsen die Tür.

»So wohnen sie vielleicht in jenem Haus?«, fragte er nach kurzer Pause, mit neuer Hoffnung im Ton. »Mr. Wolfram ist vielleicht ein reicher Mann geworden und hat …«

Der Gelbe schüttelte mit dem Kopf und sagte, während er die Tür wieder schloss: »Wenn der Wolfram geheißen hat, dem dies Grundstück früher gehörte, so ist er nach Louisiana gezogen. Der jetzige Besitzer dieses Platzes heißt Morton und ist aus Tennessee – wir sind erst seit dreizehn Monaten hier.«

Als ob er damit vollkommen genug gesagt und jedes weitere Gespräch abgebrochen wünsche, steckte er die Hände in die Taschen und schritt pfeifend dem großen Gebäude zu, wahrscheinlich dem jetzigen Herrenhaus. Fritz aber wandte sich traurig ab und kehrte langsam, ohne auch nur einen Einzigen seiner alten Bekannten weiter aufzusuchen, zu dem Städtchen zurück. Es war hier alles so entsetzlich verändert worden in der doch verhältnismäßig kurzen Zeit, dass er sich gar nicht mehr getraute, nach irgendjemand anderem zu fragen. Erst in Hudson selber wurde er von einigen erkannt und freudig willkommen geheißen.

Aber was er da oben von dem Mulatten gehört hatte, fand er auch hier bestätigt. Wolfram, der plötzlich, niemand wusste wie, eine Masse baren Geldes in Händen gehabt, schien sich durch die Neugierde seiner Nachbarn belästigt gefunden zu haben, dass er seine kleine Farm verkaufte und sich in Boston nach New Orleans einschiffte, wo er, wie man sagte, eine Baumwoll- und Zuckerplantage kaufen wollte. Weiter wusste niemand etwas von ihm.

Sollte Fritz hier oben bleiben, wo ihm alles, alles fremd geworden war? Was er auch früher an Plänen sich ausgedacht hatte, wie er sich eine Farm kaufen und selber eine Wirtschaft gründen wollte, schien ihm nun nicht recht zu passen. Er war noch zu jung und das nördliche Land, wo ihm der liebe Hintergrund genommen, den er dem allen gegeben für dereinst, sprach ihn nach den Erinnerungen an die Tropen doch nicht mehr so an wie er geglaubt. So wenigstens sagte er zu seiner eigenen Entschuldigung. Als er den Freunden in Hudson erklärte, er wolle wieder nach Boston zurückkehren, um dort seine Geldverhältnisse zu regeln, war er schon fest entschlossen, die erste Schiffsgelegenheit zu benutzen und ebenfalls nach New Orleans zu gehen. Möglich, dass er da Wolframs Spur fand, und der alte Wolfram konnte ihm dann raten, wie er sein Geld am besten anlegen möge.

Der alte Wolfram? Nein, ihm grauste vor dem Menschen, doch zog es ihn der Familie nach. Er wusste sich eigentlich kaum selber Rechenschaft darüber zu geben. Dass es Helenchen war, deren kindliches, reines Herz und treues Gemüt den Knaben früher so oft getröstet hatte, wenn Leid und Unmut seine Seele zu Boden drücken wollten, mochte er sich gar nicht eingestehen. Es war ja aber doch das einzige Wesen, das wirklich herzlichen Anteil an ihm genommen, dass ihn, die arme Waise, wie eine treue Schwester geliebt und getröstet hatte. Und wer da weiß, wie schmerzlich es ist und wie öde in der weiten Welt, so ganz allein dazustehen und niemanden zu haben der sich freut, wenn wir kommen, den es betrübt, wenn wir gehen, der wird es gewiss leicht begreiflich finden, dass es den Fremdling in der Heimat nicht mehr dort litt, wo er sich früher heimisch gefühlt und dass er sich fortsehnte von da, freundlicheren Verhältnissen entgegen.

In Boston hielt er sich diesmal aber nur einen einzigen Tag auf, denn schon am nächsten Morgen segelte ein Schoner nach New Orleans, auf dem er augenblicklich Passage nahm. Die Reise ging auch rasch und glücklich vorüber. Fritz Wildau fand sich jedoch in der Königin des Südens, wie das prächtige New Orleans von den Amerikanern genannt wird, bald ebenso verlassen, wie das am Hudson der Fall gewesen war. Von Wolframs fand er wohl die Spur, aber auch nichts weiter, und jeder Versuch blieb vergeblich, sie jetzt noch irgendwo in dem weiten Staat anzutreffen. Sie waren allerdings hier in New Orleans gelandet, hatten sich dann aber auf einem der Mississippi-Dampfboot den Fluss hinauf eingeschifft und nach einigen unterhalb Baton Rouge, einem kleinen Städtchen am Mississippi, am False River in der Nähe der Ansiedlung Pointe Coupée niedergelassen. Genau konnte Fritz den Platz nicht erfahren. Nach fruchtlosem Umherstreifen in der bezeichneten Gegend, die ihm auch außerordentlich gefiel, beschloss er endlich dort zu bleiben, die Verhältnisse genau kennenzulernen und dann später sich hier, an dem mächtigen Strom, der einen wunderbaren Zauber auf alle ausübt, die ihn einmal besucht haben, niederzulassen.