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Der Welt-Detektiv Band 6

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Der Teufel auf Reisen 13

Carl von Kessel
Der Teufel auf Reisen
Erster Band
Ein humoristisch-satirischer Roman aus dem Jahr 1870
Vierte Kapitel – Teil 1
Eine Antwort auf eine Verleumdung

Der Herr Baron von Bellfort saß vor einem großen Spiegel und machte Toilette. Er war in einen weiten Schlafrock von karmesinrotem Samt gehüllt, dessen gelbes Unterfutter aus dem schwersten Lyoner Fabrikat bestand, während zwei dicke goldene Quasten vorne als die Enden einer starken seidenen Schnur herabfielen, welche das elegante Morgenkleid zusammenhielt.

Der Herr Baron hatte das Haar bereits geordnet und beschäftigte sich eben damit, seinen ursprünglich grauen Augenbraunen mittelst einer feinen Tinktur die Schwärze und den Glanz des Ebenholzes zu verleihen. Als diese etwas Behutsamkeit erfordernde Arbeit vollendet war, ergriff er ein feines Kämmchen, benetzte dasselbe mit einer ihm zur Hand stehenden Flüssigkeit und bearbeitete damit mit solchem Erfolg seinen zierlich gewölbten Backenbart, dass sich die von Natur rote Farbe desselben bald in das schönste Kastanienbraun verwandelte. Nachdem der Herr Baron von Bellfort sich endlich noch mit Erfolg befleißigt hatte, den Spitzen eines kleinen, seine Oberlippe bedeckenden Bartes die Gestalt zweier nach oben sich kehrender Fühlhörner zu geben, warf er einen letzten Blick in den Spiegel, wobei sich sein breiter Mund zu einem noch breiteren Lächeln der Zufriedenheit ausdehnte und seine Augen, in denen sich ein Gemisch von Dreistigkeit und Schlauheit spiegelte, mit sichtbarer Zufriedenheit auf dem Ebenbild ruhten, welches ihm aus dem Rahmen des Glases entgegentrat. Der Herr Baron mochte sich aber wohl erinnern, dass es noch viele andere Dinge gebe, denen er seine kostbare Zeit zu widmen die Verpflichtung habe, denn er wendete plötzlich dem Spiegel den Rücken, näherte sich dem Klingelzug, zog zweimal heftig an demselben und warf sich dann mit der nachlässigen Ruhe eines großen Herrn in einen mit blauen Samt ausgeschlagenen Lehnstuhl, dessen elastische Weiche ganz dazu gemacht schien, den Inhaber an die Süßigkeit des Schlaraffenlebens zu erinnern. Während Herr von Bellfort aus einem kleinen Kästchen von Ebenholz eine feine Manilazigarre nahm und dieselbe behaglich anbrannte, zeigte sich gleichzeitig die elektrische Wirkung des Schellenzuges, denn ein Kellner erschien, der eine Tasse würzige Schokolade nebst einigen Stückchen feinen Biskuit auf ein kleines ovales Tischchen fetzte und dies Letztere dem Herrn Baron gerade so nahe rückte, wie dies eben ohne eine Beeinträchtigung der Bequemlichkeit desselben geschehen konnte.

Der Herr Baron trommelte einige Augenblicke nachlässig auf der Lehne seines Sessels, dann nahm er graziös die Zigarre aus dem Mund, warf den Kopf etwas zurück, blinzelte den modernen Ganymed an, und fragte endlich halb hinhorchend:

»Was gibt es Neues, Franz?«

»Nichts von Bedeutung, Herr Baron. Der Fürst von Petronowsky ist diese Nacht bei uns angekommen.«

»Fürst Petronowsky? Wie ist mir denn … Ja, ganz recht, ich glaube ich habe den Fürsten voriges Jahr in Paris beim englischen Gesandten gesehen. Wird er längere Zeit hier verweilen?«

»Er steht im Begriff, mit dem nächsten Schnellzug weiter zu reisen.«

»Schade, hätte ihm gern meine Aufwartung gemacht. Sind keine Briefe für mich angelangt, Franz?«

»Nein, aber Herr Warrens hat sich um elf Uhr anmelden lassen.«

»Oh schön! Sehr angenehm! Führen Sie ihn sogleich zu mir, sobald er kommt, hören Sie, Franz!«

»Ich werde nicht ermangeln.« Franz schob sich mit einer Verbeugung zur Tür hinaus.

Der Baron trommelte abermals einige Augenblicke mit den Fingern auf der Lehne seines Sessels, dann ergriff er ein kleines vor ihm liegendes Notizbuch, blätterte darin verschiedene Male hin und her und sagte schließlich, indem er sich behaglich in die weichen Kissen seines Fauteuils zurücklehnte: »In der Tat vollkommen zufrieden. Alles geht über Erwarten gut. Eingeführt durch den leichtgläubigen und gedankenlosen jungen Grafen Holm in die beste Gesellschaft … glücklich im Hazardspiel und auch nicht ohne Erfolge bei den Damen! …«

Herr von Bellfort hielt hier mit seinen abgebrochenen Sätzen etwas inne und auf seiner flachen Stirn begann sich eine kleine Wolke zu lagern.

»Bei den Damen?«, wiederholte er. »Nun ja, ich könnte in Wahrheit zufrieden sein, wenn diese Frau mit ihrem unerträglichen Stolz, mit ihrem fast an Verachtung grenzenden Benehmen nicht wäre! … Wüsste ich nicht ganz bestimmt, dass jedem hier meine Verhältnisse fremd sind, dann müsste ich wahrlich fast vermuten …«

Hier brach Herr von Bellfort abermals ab, als scheue er sich, den Schlusssatz auszusprechen. Aber bald nahm er seinen Monolog in folgender Weise wieder auf.

»Schön zum Entzücken, liebenswürdig im Übermaß, frei und ungeniert in allen ihren Handlungen, wie dies ihre unabhängige Stellung gestattet, besitzt diese Königin der Salons, diese Armida im Witwenschleier für fast jeden ihrer Anbeter ein bezauberndes Lächeln, nur für mich nicht! Für alle hat sie einen Blick des Wohlwollens, nur für mich nicht! An jeden weiß sie ein Wort der Aufmunterung zu spenden, nur wieder für mich nicht!«

Hier sprang der Baron erzürnt auf und stampfte mit dem Fuß.

»Soll ich denn meine Schule in Paris durchgemacht haben, um mich nun schließlich hier beschämt von dieser übermütigen Schönen zurückweisen zu lassen? War es nicht recht von mir, dass ich auf Mittel sann, mich wenigstens einigermaßen für die empfangenen Beleidigungen zu rächen? Hat sie mir nicht noch vorgestern gedroht, als ich ihr nach Beendigung der Oper meinen Arm bot, um sie zum Wagen zu führen? Wandte sie sich nicht mit dem Stolz einer Königin zu mir und sagte, indem sie einen kalten, niederschmetternden Blick auf mich fallen ließ: ›Mein Herr, im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit ersuche ich Sie ein für alle Mal, stets in angemessener Entfernung von mir zu bleiben! …‹ Freilich wurden diese Worte von niemand gehört, und ich bin gerade nicht öffentlich kompromittiert worden. Aber vielleicht, reizende Katharina, wäre es in Ihrem eigenen Interesse doch besser gewesen, mich nicht in so rücksichtsloser Weise zu reizen! …«

»Ha, ha«, murmelte der Baron, »ich liebe den kleinen Krieg, den Angriff im Verborgenen, und wenn nächstens so ein Stückchen von Ihrem guten Ruf, auf den Sie so viel halten, in die Luft fliegt, meine Schöne, so erinnern Sie sich gefälligst an Herrn von Bellfort, denn in solchen Sachen tut es mir an Schlauheit und Gewissenlosigkeit keiner nach!«

Der Herr Baron lachte hier höhnisch auf und verzog seinen breiten Mund gerade recht widerlich, ja fast plebejisch, als sich ein kurzes Klopfen an seiner Tür vernehmen ließ und Herr Warrens eintrat.

Ein junger Legationssekretär würde wirklich den Herrn von Bellfort in diesem Augenblick um die Gewandtheit beneidet haben, mit welcher er seine eben noch ziemlich gemeingrinsenden Gesichtszüge der neuen unerwarteten Situation anzupassen verstand. Mit heiterer Stirn und mit einem Lächeln in den Mundwinkeln trat er mit der Geschmeidigkeit eines Hofmanns seinem Besuch entgegen.

»Welche Freude bereiten Sie mir, mein Teurer, durch Ihr Erscheinen! Gestatten Sie, dass ich Ihnen einen Platz an meiner Seite anbiete.« Der Baron langte höflich nach einem Sessel. »Wie, Sie ziehen es vor, stehen zu bleiben? Nun, dann wenigstens eine Manila, die ich mit Recht empfehlen darf! … Auch nicht? … Oder ein Glas Portwein? … Abermals nein! … In der Tat, Sie scheinen es darauf angelegt zu haben, mich durch Ihr beharrliches Ablehnen des schönen Genusses berauben zu wollen, einen so gern gesehenen Gast einige schwache Aufmerksamkeiten zu erweisen.«

»Herr von Bellfort«, entgegnete Warrens, sich leicht verbeugend, »ich verkenne die Höflichkeit nicht, welche in Ihren Worten liegt, aber es tut mir leid, dass der Auftrag, welcher mich hierher führt, mir nicht gestattet, Ihren Aufmerksamkeiten Folge zu leisten.«

Der Baron erbleichte ganz leise und warf heimisch einen forschenden Blick auf Warrens, ohne jedoch etwas von seiner geschmeidigen Freundlichkeit aufzugeben.

»Da Sie mir mit einer so feierlichen Eröffnung entgegentreten«, antwortete er, »so bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ebenso feierlich um eine nähere Erklärung zu bitten.«

»Die soll Ihnen werden, und zwar ohne alle Umschweife.«

»Man beschuldigt Sie, Herr Baron, dem Ruf einer Dame, die ich und andere hoch achten, durch verleumderische Behauptungen zu nahe getreten zu sein.«

»Nehmen Sie sich in acht, Herr Warrens! Was Sie da eben sagten …«

»Hüten Sie sich selbst, Herr von Bellfort. Ich verlange eine bestimmte Erklärung.«

»Sie verlangen eine Erklärung«, bemerkte dieser, »ohne mir mitzuteilen, worin dieselbe bestehen soll. Sie sprechen von einer Dame, nun schön, aber Sie werden doch zugeben müssen, dass dieses Wort heutzutage eine sehr ausgedehnte Deutung zulässt.«

»Mein Herr«, entgegnete Warrens mit entschiedener Festigkeit, indem sich seine Stirn in Falten zog und er den Baron streng anblickte, »ich glaube Ihnen schon vorhin bemerkt zu haben, dass es sich hier um jemand handelt, der meine ganze Hochachtung besitzt.« »Schön, schön«, entgegnete Bellfort im nachgiebigen, geschmeidigen Ton, »ich danke Ihnen, dass Sie mich daran erinnern. Hierüber also kein Wort mehr. Bevor ich Ihnen jedoch weiter antworte, muss ich darauf bestehen, dass Sie mir das Vergehen, dessen Sie mich beschuldigen, so wie den Namen derjenigen, gegen welche es verübt sein soll, benennen.«

»Die Dame, um die es sich hier handelt, ist Frau Katharina Walden«, entgegnete Warrens.

»Ah!«, rief der Baron in einem Ton, als werde ihm plötzlich alles klar. Doch als ob er fühle, dass er sich durch diesen Ausruf verraten habe, fügte er mit möglichster Unbefangenheit hinzu: »Fahren Sie fort, wenn ich bitten darf.«

»Sie haben gestern Abend den Spielklub im Hotel du Nord besucht?«

»Allerdings. Sie wissen ja, dass sich dort stets die ausgesuchteste und munterste Gesellschaft versammelt.«

»Darum handelt es sich jetzt nicht, sondern um die Äußerungen, welche Sie an jenem Ort haben fallen lassen.«

»Aber, mein Teurer, soll ich denn für jedes Wort verantwortlich sein, welches beim Champagner über die Lippen geht.«

»Sie haben Andeutungen gemacht, die auf besondere Gunstbezeigungen schließen lassen, welche Ihnen seitens der Frau Walden zuteilgeworden sind.«

»Welche Frau muss sich derartige kleine Neckereien nicht gefallen lassen.«

»Sie haben endlich ziemlich unverhüllt zu verstehen gegeben, dass es nur von Ihnen abhänge, ein Rendezvous von dieser Dame zu erlangen.«

»Nun, und wenn dem nun so wäre?«, fragte mit ziemlicher Unverschämtheit Bellfort.

»In diesem Fall, mein Herr«, entgegnete Warrens, indem die Nöte des Unwillens sein Gesicht übergoss. »In diesem Fall stelle ich es Ihnen anheim, mir und einigen meiner Freunde entweder bis Morgen Mittag die genügenden Beweise für eine solche Behauptung beizubringen, oder die Folgen einer so unverschämten Prahlerei auf sich zu nehmen.«

Nach diesen Worten schritt Warrens unter einer kurzen frostigen Verbeugung an Herrn von Bellfort vorüber, der ihn in seinem schönen karmesinroten Schlafrock sehr höflich bis an die Tür begleitete. Als diese sich aber wieder geschlossen und Bellfort einige Augenblicke auf den in der Ferne verhallenden Schall der Schritte gelauscht hatte, schnitt er plötzlich eine sehr gemeine Grimasse, legte die ausgespreizten fünf Finger in äußerst plebejischer Weise an seine Nase und sagte, indem er dabei eine keineswegs aristokratische Haltung annahm: »Da können Sie lange warten, mein Herr Warrens, ehe ich Ihnen einen solchen Gefallen tue! Das hieße ja die größte Dummheit begehen, wollte ich meinen Körper dem Lauf Ihrer Pistole aussetzen und die Blicke der Polizei hierdurch so recht geflissentlich auf mich ziehen. Nein, diese Nacht noch reise ich nach Wien ab, und dann mögen sich die Ritter der schönen Katharina darüber den Kopf oder meinetwegen auch die Hälse zerbrechen, wie viel an der Geschichte mit dem Rendezvous wahr ist. Etwas wird immer geglaubt und so bleibt mir nebenbei noch die Aussicht, an einer stolzen Frau, die ich doch eigentlich im Grunde meines Herzens hasse, Rache nehmen zu können.«

Der Baron entledigte sich nach diesem mannhaften Entschluss seines schönen Schlafrocks und begann sich damit zu beschäftigen, die letzte Hand an seine Toilette zu legen, als Franz abermals den Kopf zur Tür hineinsteckte und ein kleines, in ein feines Kuvert eingeschlagenes Billett überreichte.

Herr von Bellfort wendete das zierliche Briefchen mehrere Mal hin und her, und je länger er die feine Handschrift betrachtete, welche die Adresse bildete, um so mehr wuchs die Spannung, die sich seiner bemächtigt hatte.

»Diese Schriftzüge kenne ich nicht«, murmelte er und fügte mit einem Blick in den Spiegel in eitler Selbstzufriedenheit hinzu: »Also eine neue Eroberung! … Nun, wir werden ja sehen, ob es sich der Mühe lohnt!«

Mit diesen Worten löste er begierig das einen Amorkopf darstellende Siegel und überflog nun hastig den Inhalt des Schreibens, welcher folgendermaßen lautete:

Mein Herr!
Sie haben mir so oft versichert, dass Sie verschwiegen sein können und dass Sie es verstehen, das Geheimnis einer Dame zu bewahren. Wohlan, ich will Ihnen Vertrauen schenken und bin bereit, Sie heute Abend um neun Uhr in meiner Villa vor dem neuen Tor zu empfangen. Meine Kammerjungfer wird Sie zur festgesetzten Stunde dort erwarten, um Ihnen als Führerin zu dienen.
E. W.

»Ah«, sagte der Baron, indem er mit einem Lächeln des Triumphs das Billett zusammenschlug und dasselbe sorgfältig in seine Brieftasche verschloss, »jetzt kommt die Reihe an Sie, Herr Warrens, mir Ihre Entschuldigung zu machen! Mit einem solchen Dokument versehen, besiegt man seine Gegner auch ohne Degen und Pistole und die Abreise nach Wien ist jetzt nicht mehr notwendig! Weshalb sollten denn auch die Frauen in Deutschland anders fein, wie die in Frankreich. Muss man sich denn bei ihnen nicht immer darauf gefasst machen, auf Launen und Widersprüche zu stoßen, und weiß man, was in der Seele eines Weibes vorgeht, wenn sie Lust hat, ihr Gesicht als Maske zu gebrauchen! …«

In seiner Eitelkeit und in seiner Hast, dem in Aussicht gestellten Duell auszuweichen, übersah der Baron ganz, dass ihm doch vielleicht eine Falle gestellt sein könnte. Außerdem hatte er wahrhaft edle und tugendhafte Frauen nie kennengelernt und endlich geschah auch hier, was so häufig geschieht, wenn ein Verbrechen oder eine schlechte Handlung begangen wird. Eine höhere geheimnisvolle Macht schlägt den Täter trotz aller Schlauheit doch nach irgendeiner Seite hin mit Blindheit, sodass dieser schließlich dennoch von dem rächenden Fatum ereilt wird.

So ergriff auch jetzt Herr von Bellfort mit sehr zufriedenem Gesicht eine Feder und schrieb folgende Worte aufs Papier:

Mein sehr verehrter Herr Warrens!
Wenn Sie heute Mittag ein Uhr im Kaffee Royal mit mir zusammentreffen wollen, so werde ich Ihnen über den diesen Vormittag zwischen uns verhandelten Gegenstand die genügendsten Aufklärungen geben. Ich wäre hierzu freilich schon zu der Zeit imstande gewesen, als Sie mich mit Ihrem Besuch beehrten. Allein ich kämpfte damals noch mit einigen Bedenken, die ich indessen jetzt, nach nochmaliger reifer Überlegung, beseitigt habe.

Ihr
Baron von Bellfort.

Als dieses Schreiben zusammengelegt und versiegelt war, erteilte ein kräftiger Griff am Klingelzug dem allezeit dienstbereiten Franz den Befehl, zu erscheinen. Der hohe Gönner drückte ihm die inhaltsschwere Depesche in die Hand und sagte mit einem Nachdruck, welcher nicht missverstanden werden konnte: »Sofort an Herrn Warrens zu besorgen!«, worauf er seinen Hut und ein elegantes Stöckchen ergriff und mit einem Lächeln befriedigter Eitelkeit und gleichzeitig höhnischer Schadenfreude die Treppe hinabstieg, um nun, bevor er sich ins Kaffeehaus begab, noch einen Spaziergang zu machen.

Um zu dem Landhaus der Frau Walden zu gelangen, musste man eine schöne Kastanienallee passieren und trat dann am Ausgang derselben in einen kleinen, sauber angelegten Park, in dessen Mitte die Villa auf einer mäßigen Anhöhe aus einem Kranz von blühenden Gewächsen und Blumenpyramiden hervortrat.