Archive

Mister FBI Teil 4

Das Leben des John Edgar Hoover – Legende und Wahrheit
Hoover und der Fall Lindbergh

Jemand hat ihn einmal als einen mittelgroßen Mann mit einem Bulldoggengesicht beschrieben, der so schwer gebaut war, dass er klein wirkte. In der Tat wirkte Hoover ab den dreißiger Jahren nicht nur äußerlich so, sondern hatte die Eigenschaften einer Bulldogge gewissermaßen auch verinnerlicht. Wenn er sich erst einmal in einen Fall verbissen hatte, ließ er erst wieder los, bis dieser geklärt war. Seine Hartnäckigkeit und seine Verbissenheit zahlten sich besonders in einem Fall aus, als er drei Jahre nach dem Verbrechen immer noch weiter nachforschte, obwohl alle anderen schon aufgegeben hatten. Die Rede ist hier von einem Fall, der außer Amerika noch die halbe Welt in Atem hielt.

Der Ort der Tat: ein einsames Haus in Hopewell, New Jersey, etwa 60 km von New York entfernt.
Der oder die Täter: bis dato unbekannt
Das Opfer: Charles Augustus, der 21 Monate alte Sohn des berühmten Piloten Charles Lindbergh, der den Atlantik alleine mit einem Flugzeug überquert hatte.

Der 2. März 1932 war für alle Beteiligten ein friedlicher Tag wie jeder andere gewesen. Um 19.30 legte das Kindermädchen den kleinen Charles wie jeden Abend in seine Wiege. Gemeinsam mit seinen Eltern Charles und Anne Lindbergh sagte sie dem Kind noch Gute Nacht und setzte sich mit ihnen danach einen Stock tiefer im Wohnzimmer zum Abendessen hin.

Draußen wurde das Wetter allmählich immer schlechter. Es blitzte und donnerte und bald darauf war nichts anderes mehr zu hören als das heftige Prasseln des Regens, der über dem Haus niederging. Bevor sich die junge Kinderschwester kurz vor elf zur Ruhe begab, warf sie noch wie üblich einen Blick ins Kinderzimmer. Sie beugte sich über die Wiege und …

Ihr markerschütternder Schrei gellte sekundenlang durch das Haus und schreckte Charles Lindbergh auf, der sich in Gesellschaft seiner Frau noch im Wohnzimmer befand, wo er an einem Aufsatz über den transatlantischen Luftverkehr arbeitete.

Die Eltern flogen förmlich ins Kinderzimmer hoch.

Nach einem Blick in die Wiege begann auch Anne Lindbergh zu schreien.

Die Wiege war leer!

Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und ein leichter Wind bewegte den Vorhang vor dem Kinderzimmerfenster, das unüblicherweise offen stand. Lindbergh zog den Vorhang beiseite, beugte sich ins Freie hinaus und erkannte eine Leiter aus Holz, die gegen die Hauswand gestützt war. Voller Verzweiflung kletterte er daran hinunter und begann die Gegend mit einer Taschenlampe, nach der er rasch gegriffen hatte, Stück für Stück abzusuchen. Aber er fand keine Spur seines Kindes, nichts war zu sehen und nichts außer dem Rauschen des Windes in den umstehenden Bäumen zu hören.

Lindbergh begann sich allmählich mit der bitteren Tatsache abzufinden, dass man seinen Sohn entführt hatte. Sofort informierte er die Polizei. Aber die lokalen Sicherheitsbehörden konnten nur magere Ergebnisse sicherstellen.

Im Kinderzimmer entdeckte man einige Schlammspuren, die der Eindringling zurückgelassen hatte, und in der Wiege fand man einen Zettel, den das Kindermädchen und das Ehepaar Lindbergh in ihrer Aufregung übersehen hatten.

Schrift, Orthografie und Grammatik waren unbeholfen, aber der Inhalt unmissverständlich.

Sehr geehrter Herr,

bereiten sie 50. 000 Dollar in Scheinen von 20 Dollar, 15. 000 Dollar in Scheinen von 10 Dollar und 10. 000 Dollar in Scheinen von 5 Dollar vor. In 2 oder 4 Tagen werde ich sagen, wo das Geld hinzubringen ist. Verständigen sie nicht die Polizei oder sonst jemanden. Das Baby wird gut betreut werden. Antworten sie nicht auf Mitteilungen, die nicht als Kennzeichen drei Löcher haben.

***

Im Auftrag von Hoover hatte das FBI inzwischen den Fall übernommen.

Der Zettel wurde von Spezialisten analysiert, die zum Schluss kamen, dass der Verfasser deutscher Abstammung sein musste. Er gebrauchte statt good das Wort gut und auch die Satzstellung sowie die Orthografie mehrerer anderer Worte ließen darauf schließen. Auf dem Zettel waren keine Fingerabdrücke, paradoxerweise aber dafür umso zahlreicher auf der Leiter, die unter dem Fenster des Kinderzimmers zurückgeblieben war. Obwohl in der Verbrecherkartei des FBI bis dato 160. 000 Abdrücke gespeichert waren, heute sind es übrigens ca 200 Millionen, waren diese nicht darunter.

Dafür war die Leiter umso interessanter.

Sie konnte in drei Teile zerlegt werden und war damit sehr leicht zu transportieren. Es handelte sich um ein Einzelstück, das von einem geübten Schreiner oder Tischler extra für diesen Zweck angefertigt war. Die sechste Sprosse von unten war gebrochen, die Spuren im feuchten Erdreich wiesen darauf hin, dass der Entführer gestürzt war.

Hoover setzte daraufhin das größte Polizeiaufgebot ein, das bis dahin jemals auf einen Fall angesetzt wurde. Beinahe sechshundert Beamte wurden mit der Aufklärung beauftragt.

Lindbergh ließ am 3. März über die Presse erklären, dass er bereit war, das Lösegeld zu zahlen und setzte sich am 5. März zusätzlich mit zwei führenden Mitgliedern der hiesigen Unterwelt zusammen, um sie dazu zu bewegen, Kontakt mit dem Entführer aufzunehmen und die Sache zu beschleunigen.

Hoover stellte die Nachforschungen der Polizei ein. Für ihn galt, wie auch in späteren, ähnlich gelagerten Fällen: keine unmittelbare Einmischung, bis das Opfer der Familie zurückgegeben worden ist.

Danach begann ein qualvolles Warten.

Am 8. März erhielt das Ehepaar Lindbergh wieder Post.

Herr Charles Lindbergh,

ihr Baby ist in Sicherheit, aber es hat keine Medikamente. Es isst Schweinefleisch und Bohnen, so wie wir auch. Befolgen sie unsere Anweisungen und halten sie vor allem 100. 000 Dollar sofort bereit. Das ist, was wir wollen.

Ihr B. H.

Die geforderte Summe war jetzt auf 100. 000 gestiegen. Die Welt, durch Rundfunk und Presse auf dem Laufenden gehalten, verfolgte derweil in atemloser Spannung den Ablauf des Dramas in allen Einzelheiten.

Am 10. März erhielt John Condon, ein siebzigjähriger Professor, der in kirchlichen Kreisen eine angesehene Persönlichkeit war, überraschend einen Brief des Kidnappers, indem er gebeten wurde, sich im Fall Lindbergh als Unterhändler zu betätigen. Der Professor willigte ein und übergab am 2. April im Friedhof von Woodlaw in der Nähe seines Wohnortes kurz vor Mitternacht das Geld.

Am 9. April gab Lindbergh der Presse bekannt, dass das Lösegeld übergeben worden, das Kind aber nicht zurückgekehrt sei.

»Wir sind betrogen worden«, erklärte er.

Nachdem die Situation unverändert geblieben war, gab Lindbergh wenige Tage später bekannt, dass er 30. 000 Dollar für den Hinweis zahlte, der zur Aufdeckung des Verbrechens und zur Ergreifung des Täters führen könne. Gleichzeitig war er damit einverstanden, dass Hoover seine Beamten nun rückhaltlos einsetzte. Sofort wurden den Geldinstituten und Geschäften in ganz Amerika die Nummern der Banknoten des Lösegelds bekannt gegeben.

Am 12. Mai stoppte der farbige Lkw-Fahrer William Allen seinen Lastwagen auf einer Straße in der Nähe von Hopewell, um in einem nahegelegenen Wäldchen zu pinkeln.

Er hatte das Wäldchen kaum betreten, als er entsetzt zurückprallte. Am Fuße eines Baumes lag halb von Erde bedeckt und von Tieren angenagt die verweste Leiche eines Kleinkindes.

Es waren die sterblichen Überreste von Charles Augustus Lindbergh.

Vom Schmerz gebrochen zog sich das Ehepaar Lindbergh völlig zurück. Im Juni des gleichen Jahres verkauften sie ihr Anwesen in Hopewell und übersiedelten nach Inglewood.

Über ein Jahr später ermittelten nur noch ein Dutzend Beamte in dem Fall und das auch nur, weil Hoover sich darin regelrecht verbissen hatte. Das Wort aufgeben war aus seinem Wortschatz schon lange gestrichen.

***

Die Ermittlungen blieben erfolglos.

Es schien, als würde der Fall nie aufgeklärt werden, bis zu jenem 15. September 1934.

An diesem Tag fuhr in Harlem, New York, ein Mann mit seinem Wagen bei einer Benzinstation vor und tankte. Er bezahlte danach mit einer Zehndollarnote.

An und für sich nichts Ungewöhnliches, allerdings handelte es sich bei diesem Schein um eine sogenannte Goldzertifikationsnote mit dem Aufdruck Zahlbar in Gold. Die Vereinigten Staaten waren aber zwei Monate zuvor vom Goldstandard abgegangen, worauf alle Noten mit diesem Aufdruck aus dem Verkehr gezogen wurden. In den ganzen Staaten waren höchstens noch ein paar Hundert von ihnen im Umlauf.

»Sie wissen ja, dass ihr Geld ja eigentlich nichts mehr wert ist. Sie sollten es schleunigst umtauschen«, sagte der Tankstellenbesitzer deshalb zu seinem Kunden.

Der Mann schüttelte ungläubig den Kopf, setzte sich in seinen Wagen und rief im Wegfahren:

»Was heißt hier nichts mehr wert? Davon habe ich zu Hause noch jede Menge.«

Das Verhalten und die seltsamen Worte veranlassten den Tankstellenbesitzer die Liste der verdächtigen Banknoten hervorzuholen, die das FBI zwei Jahre zuvor in Millionen von Exemplaren in ganz Amerika verteilt hatte. Die Seriennummer des Zehndollarscheins war dabei. Der Mann rief sofort das FBI in New York an und erzählte die Geschichte, samt dem Autokennzeichen, das er sich notiert hatte.

Bruno Richard Hauptmann, der Mann dem das Fahrzeug gehörte, wohnte mit Frau und Kind in der 22. Straße in der Bronx in einem kleinen weiß gestrichenen Haus, das von einem geschmackvoll gestalteten Garten umgeben war. Es war einstöckig und wurde durch einen Schuppen mit einer kleinen Garage verbunden. Hoover, der zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht wusste, wie viele Personen an der Entführung beteiligt waren, ließ ihn Tag und Nacht beschatten. Als Hauptmann einen offensichtlichen Fluchtversuch unternahm, um sich der Überwachung zu entziehen, wurde er verhaftet. Er hatte bei seiner Festnahme mehrere Zehndollarnoten bei sich, die aus dem Lösegeld stammten.

Während die Beamten weitere Informationen über ihn zusammentrugen, verdichtete sich der Verdacht, dass er etwas mit der Lindbergh-Sache zu tun hatte, immer mehr.

Bruno Hauptmann war groß, sportlich und gebürtiger Deutscher. Nach seiner Entlassung aus der Armee war er mehrmals straffällig geworden und saß unter anderem wegen schweren Diebstahls vier Jahre im Gefängnis. Nach seiner Auswanderung nach Amerika hatte er seinen Lebensunterhalt als Tischler bei der National Lumber Company bestritten. Die Initialen auf einem der Erpresserbriefe B. H. passten genau auf ihn und bei seiner Festnahme hatte er mehrere Dollarscheine aus dem Lösegeld bei sich. Obwohl er seit dem letzten Jahr arbeitslos war, hatte sich seine Lebensführung um keinen Deut verschlechtert.

Die Beamten nahmen ihn ins Kreuzverhör.

***

»Wie können Sie sich ein Haus und ein Auto leisten und dazu noch jede Woche beim Fleischer und im Store nebenan einkaufen, ohne anzuschreiben, wenn Sie schon seit dem letzten Jahr ohne Arbeit sind?«

»Ich bin dem Ratschlag eines guten Freundes gefolgt, habe an der Börse gespielt und dabei ein hübsches Sümmchen gewonnen.«

Das war eine Behauptung, die in der damaligen Zeit aufgrund der geltenden Bestimmungen und Gesetzen nur schwer zu widerlegen war.

»Wenn ich mir das komplizierte Alarmsystem so betrachte, das Sie im Haus installiert haben, muss es wohl eine ziemlich große Summe gewesen sein. Oder haben Sie am Ende doch etwas zu verbergen?«

»Ja«, antwortete Hauptmann ohne zu zögern.

»Ich bewahre hier 15.000 Dollar auf, die mir mein Freund Isidor Fisch anvertraut hat.«

»Wo?«

»In meiner Garage.«

Tatsächlich fanden die Beamten dort unter einem Stapel alter Zeitungen das Geld. Aber nicht 15.000, sondern nur 13.750 Dollar. Wiederum hatte Hauptmann eine Erklärung parat.

»Nachdem ich erfahren habe, dass mein Freund gestorben ist, habe ich geglaubt, das Recht zu haben, das Geld auszugeben.«

Nachforschungen ergaben, dass Fisch tatsächlich einige Monate zuvor in Deutschland gestorben war. Unheilbar an Krebs erkrankt, hatte er den Wunsch geäußert, noch einmal seine Heimat zu sehen. Die Ermittler traten auf der Stelle. Die Indizien alleine reichten nicht aus, um gegen Hauptmann Anklage zu erheben. Alle weiteren Verdachtsmomente konnte er plausibel erklären und beweisen. In seiner Not rief Hoover die Experten des im September 1932 gegründeten Laboratoriums des FBI zusammen und schwor, mit der gleichen Verbissenheit, die er an den Tag legte, sich noch einmal mit dem Fall zu beschäftigen. Einer der Beamten, ein Holzspezialist namens Koehler, nahm sich dabei der Leiter an, die am Haus der Lindberghs unter dem Fenster des Kinderzimmers gefunden worden war. Zunächst machte er sich auf die Suche nach jener Fabrik, aus der das Holz stammte, das zur Herstellung der Leiter gedient hatte. Es kamen insgesamt 40.000 Betriebe infrage. Nach weiteren Analysen über die Beschaffenheit des Holzes konnte er diese Zahl auf etwa 2000 einengen.

Zur gleichen Zeit wurde festgestellt, dass das Holz mit einer elektrisch betriebenen Hobelmaschine mit acht Messern bearbeitet worden war und es eine solche Maschine im ganzen Land nur in sieben Fabriken gab.

Erneute Untersuchungen ergaben schließlich, dass das Holz für die Leiter in den Werkstätten der National Lumber Company zurechtgeschnitten worden war, jenes Unternehmen also, in dem Hauptmann 1932 noch gearbeitet hatte.

Weitere Experten konnten beweisen, dass die Nägel, mit denen die Leiter zusammengefügt war, die gleiche Länge, den gleichen Durchmesser und die gleichen Rillen hatten, wie jene, die in Hauptmanns Werkzeugkasten gefunden wurden und die er im Haus verwendet hatte. Mehr noch, nach der Entführung hatte man im Erdreich unterhalb der Leiter einen Meißel gefunden. Ein Meißel des gleichen Fabrikats, der im Werkzeugkasten fehlte.

Hoover zog nun Dutzende von Beamten zusammen, die jeden, aber auch wirklich jeden Quadratzentimeter im Haus noch einmal sorgfältig unter die Lupe nahmen.

Man entdeckte oberhalb im Wandschrank im Kinderzimmer hinter einer Holzleiste ein Geheimfach. Es war ein kleines Meisterwerk, aber Hauptmann war ja auch ein ausgezeichneter Tischler.

In dem Versteck befanden sich der Rest des Lösegeldes und ein Zettel mit der Telefonnummer von Professor Condon. Eine Nummer, die nicht im Telefonbuch stand und auch niemals öffentlich bekannt gegeben worden war.

Hauptmann schob alle Schuld auf seinen Freund Fisch.

Er beteuerte seine Unschuld bis zuletzt, als man ihn am 16. Juni 1936 zum Tode verurteilt auf dem elektrischen Stuhl hinrichtete.

Das Laboratorium des FBI hatte seinen ersten Erfolg erzielt, die Wissenschaft im Dienste der Justiz ihre Bewährungsprobe bestanden. Von nun an versuchte Hoover vom Kongress soviel Mittel wie möglich bewilligt zu bekommen, um den Ausbau des Laboratoriums rasch vorantreiben zu können.

***

Ein etwas bitterer Nachgeschmack blieb bei der ganzen Sache dennoch zurück.

Es war klar, dass Hauptmann an dem Verbrechen beteiligt war, aber wer Einsicht in die kompletten Akten hatte, konnte einige Ungereimtheiten nicht übersehen.

Hoover galt als absoluter Perfektionist. Warum war ihm nicht aufgefallen, dass Lindbergh, der angab, bei der Geldübergabe eindeutig Hauptmanns Stimme erkannt zu haben, zu diesem Zeitpunkt etwa siebzig Meter von ihm entfernt in einem Auto saß?

Warum wurde die Spur von Fisch nach Deutschland nicht weiter verfolgt, obwohl man herausgefunden hatte, dass Fisch die Überfahrt mit Geldnoten bezahlt hatte, die ebenfalls das verdächtige Goldzertifikat trugen?

Hauptmann wurde in den Verhören geschlagen und es war eindeutig, dass einige Beweise gegen ihn gefälscht waren.

Seltsam, aber so ist es tatsächlich geschehen.

Mehr dazu in Teil 5, wenn es heißt:

Staatsfeind Nr. 1

Quellennachweise:

  • Ralph de Toledano: J. Edgar Hoover: The Man in His Time, Arlington House Pub, 1973
  • Norman Lewis: La Mafia, ed. Plon Paris
  • Thomas Plate: The Mafia at War, New York Magazine Press, 1972
  • Jean-Michel Charlier, Pierre Demaret: Der Bulle. Hoover vom FBI, Neff Verlag, Bayreuth, 1982
  • Historical Society Chicago, Time-Life Verlag, öffentliche Bibliothek von Brooklyn

Bildernachweis:

  • Service Iconographique Edition Robert Laffont, Paris 1976

Copyright © 2012 by Gerold Schulz