Fantômas-Trailer

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Im Original Helen Cody Wetmore

Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 12. Kapitel

Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902

Zwölftes Kapitel

Der Mutter letzte Krankheit

Der Herbst des Jahres 1863 war herangekommen. Will hatte sich, obwohl noch nicht ganz achtzehn Jahre alt, zu einem stattlichen, kräftigen und athletisch gebauten jungen Mann entwickelt. Unsere älteste Schwester Julia war seit dem verflossenen Frühjahr an einen Mr. J. A. Goodman verheiratet.

Die Lebenskräfte unserer armen Mutter aber waren von Tag zu Tag schwächer geworden. Wir, die wir stets um sie waren, hatten uns kaum Rechenschaft darüber gegeben, Will aber war aufs Höchste bestürzt über die Veränderung, die sich während der wenigen Monate Weiterlesen

Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 11. Kapitel

Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902

Elftes Kapitel

Ein kurzer, aber erfolgreicher Zug gegen die Indianer

Da Will zu den beurlaubten Expressreitern gehörte, so wurde ihm, obwohl er das jüngste Mitglied der Gesellschaft war, gestattet, sich dem Zug gegen die räuberischen Indianer anzuschließen.

Der Kampf war kurz, aber heftig. Bis zum Powder River benutzte die Abteilung den Indianerpfad, dann folgte man dem Lauf dieses Flusses bis etwa vierzig Meilen von dem Punkt entfernt, wo sich nun das alte Fort Reno erhebt. Von dort aus führte der Pfad gen Westen am Fuße des Gebirges hin und wurde von dem sogenannten Bach der Verrückten, einem Nebenflüsschen des Powder, Weiterlesen

Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 10. Kapitel

Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902

Zehntes Kapitel

Das Echo aus Fort Sumter

Ein aus Fort Sumter ertönender Kanonendonner versetzte die ganze Gegend in Aufruhr. In Kansas, wo bereits Blut vergossen war, erreichte die Erregung eine ungewöhnliche Höhe. Auch Will sprach den Wunsch aus, sich anwerben zu lassen, doch wollte die Mutter nichts davon hören.

Mein Bruder hatte das in der Poststation abgelegte Gelübde keineswegs vergessen, und nun der Krieg auszubrechen drohte, so glaubte er, dass die richtige Zeit und Gelegenheit zur Rache gekommen sei. Jedenfalls würde er nun doch die Waffen gegen des Vaters einstige Weiterlesen

Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 9. Kapitel

Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902

Neuntes Kapitel

Will als Pony-Expressreiter

Nachdem Will nun bald drei Monate lang täglich dreimal im Sattel gesessen hatte, und zwar mit der Verpflichtung, fünfzehn Meilen in der Stunde zurückzulegen, fühlte er sich recht müde und zerschlagen, doch war er fest entschlossen, die Sache weiterzuführen. Neben der Anstrengung des Rittes musste ein Pony-Expressreiter stets auf tausend Gefahren gefasst sein. War es doch bei einer Reise durch dieses wilde Land wahrscheinlicher, sich gegen Räuberbanden und Indianer wehren zu müssen, als unbehelligt seines Weges ziehen zu können. Da man wusste, dass häufig Geldsendungen durch die Ponyreiter befördert wurden, so war der Pfad oft auch noch durch Diebe Weiterlesen

Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 8. Kapitel

Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902

Achtes Kapitel

Türks Tod und Begräbnis

Dieser von Willis befehligte Frachtzug nahm nur zwei Monate in Anspruch, doch beteiligte sich Will fast unmittelbar darauf wieder an einer anderen Expedition, deren Ziel die beim Fort Wallace am Cheyennepass gelegene Poststation war.

Mittlerweile hatte die Mutter sich entschlossen, die durch die geographische Lage unseres Besitztums bedingten Vorteile zu benützen und den Gasthof Zum Waldhaus zu erbauen.

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