Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 16. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Sechzehntes Kapitel
Wie Will zu seinem Spitznamen Buffalo Bill kam
In jenen Tagen der Grenzstreitigkeiten gab es für jeden arbeitssuchenden Mann Beschäftigung in Fülle. Die am besten bezahlte, so hart oder gefährlich sie auch sein mochte, sagte Will, sei stets am besten.
Zur Zeit, als Rom in Verfall geriet, nahm der Bau der Kansas-Pazifikbahn einen überaus raschen Fortgang. Dadurch eröffnete sich dem jungen Teilhaber der einst so vielversprechenden Firma Rose & Cody ein neues Tätigkeitsfeld – das des Büffeljägers. Beim Eisenbahnbau waren zwölfhundert Leute beschäftigt und die Gebrüder Goddard, die die Verpflegung dieser gewaltigen Arbeitermasse Weiterlesen
Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 15. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Fünfzehntes Kapitel
Will als junger Ehegatte
Bei seiner Ankunft zu Hause fand Will einen zweiten Brief Fräulein Fredericis vor, worin sie auf seine Bitte hin den Hochzeitstag auf den 6. März 1866 festsetzte.
Die Trauung fand in der Heimat der Braut statt, und all die vielen Freunde und Bekannten, die ihr anwohnten, waren darüber einig, dass sich wohl kaum je ein hübscheres Paar Hymens Fesseln gebeugt habe.
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Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 14. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Vierzehntes Kapitel
Eine Rettung und darauffolgende Verlobung
Nach der Schlacht am Pilot Knob wurde Will durch Verwendung des Generals Polk behufs außerordentlicher Dienstleistungen dem Hauptquartier in St. Louis zugeteilt. Frau Polk und unsere Mutter waren Schulfreundinnen gewesen und hatten bis zum Tod der Mutter einen lebhaften Briefwechsel unterhalten. Sobald Frau Polk nun erfuhr, dass der Sohn ihrer alten Freundin in der Unionsarmee stehe, ließ sie es sich angelegen sein, ihm eine angenehme Stellung in einem militärischen Büro zu verschaffen. Allein ein an das aufregende Leben eines Ponyreiters gewöhnter junger Mann kann sich nicht so leicht an das Einerlei einer Schreibstube gewöhnen, und so fand Weiterlesen
Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 13. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Dreizehntes Kapitel
Im Geheimkundschafterdienst
Im gewöhnlichen Leben ist das Spionieren ein unedles Handwerk, im Krieg aber kann man den Spionagedienst nicht entbehren. Dazu braucht man kräftige, energische Männer, die sich auf einen Wink ihres Befehlshabers in den Sattel schwingen und, unbekümmert um den sich an ihre Fersen heftenden Tod, mit Windeseile davonjagen. Sie sind die ungenannten Helden eines jeden Krieges.
Mit dem vollen Bewusstsein der ihn erwartenden Gefahren sprengte Will, die fremde Uniform unter dem Arm, zum Unionslager hinaus. Sobald er die Vorposten hinter sich hatte, stieg er ab und vertauschte den blauen Rock der Unionsarmee mit dem grauen der Weiterlesen
Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 12. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Zwölftes Kapitel
Der Mutter letzte Krankheit
Der Herbst des Jahres 1863 war herangekommen. Will hatte sich, obwohl noch nicht ganz achtzehn Jahre alt, zu einem stattlichen, kräftigen und athletisch gebauten jungen Mann entwickelt. Unsere älteste Schwester Julia war seit dem verflossenen Frühjahr an einen Mr. J. A. Goodman verheiratet.
Die Lebenskräfte unserer armen Mutter aber waren von Tag zu Tag schwächer geworden. Wir, die wir stets um sie waren, hatten uns kaum Rechenschaft darüber gegeben, Will aber war aufs Höchste bestürzt über die Veränderung, die sich während der wenigen Monate Weiterlesen
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