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Der Welt-Detektiv Band 6

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Der Freibeuter – Eine Schlinge

Der-Freibeuter-Dritter-TeilDer Freibeuter
Dritter Teil
Kapitel 7

Norcroß hatte nun wieder einen Gegenstand für seine Tätigkeit, und der rasche Eifer, womit er sich von Neuem zu regen begann, war geeignet, ihn weder den versuchenden Geistern zu überliefern, noch jener trostlosen Schlaffheit, die ihn im Umgang seiner Frau allmählich bedrohte. Schnell traf er Anstalten zum Bau eines neuen Schiffes und setzte Zimmerleute, Weber, Schmiede und Stückgießer in Bewegung, indem er von einem zum anderen lief, alles selbst anordnete, verbesserte, nachhalf. Oft sah man den König oder den Grafen Mörner, den General Armfeld oder den Baron Görz, wenn dieser von Aland zugegen war, oder andere der vornehmsten Herren vom Hofe und vom Militär mit ihm auf den Werften und in den Stückgießereien gehen und verkehren.

Norcroß galt zu dieser Zeit allgemein für einen Günstling des Königs. Da man wusste, dass er beim Beginn des Seekrieges gegen Dänemark in die Admiralität treten würde, so zweifelte niemand daran, ihn in Jahr und Tag als Schout-by-Nacht oder Vizeadmiral zu sehen, und wenn diese Meinung auf der einen Seite ihn mit kriechenden Schmeichlern umgab, so sammelte auf der anderen der Neid, einen Ausländer so bevorzugt zu sehen, nur um so stärkeres Gift, um es bei schicklicher Gelegenheit über ihn zu gießen.

Schon damals bestand die Partei, wenn auch in ihrer Tendenz und in ihren Nebenabsichten noch nicht so ausgebildet, wie fünf Monate später, aber ihrem Hauptzweck nach, die absolute Macht des Königtums nämlich, seit Karl dem Elften in Schweden bestehend, zu stürzen und dem Reichsrat oder vielmehr der mächtigen Aristokratie des Reichs, die ersehnte Gewalt wieder in die Hände zu spielen. Karl der Zwölfte hielt die Großen seines Reichs mit der eisernen Zuchtrute seines Willens in den Schranken ihrer Ohnmacht zurück. Dies empörte die reichen Adelsgeschlechter, welche sonst Anteil an der Regierung des Landes gehabt hatten, und in ihren geselligen Kreisen wurde oft der frühere Zustand der Dinge zurückgewünscht. Diese Gemütsrichtung blieb dem König nicht unbekannt. Er aber, auf seine absolute Macht und eigne Kraft vertrauend, kümmerte sich nicht darum. Und da ihm der talentvolle Kopf willkommen war, er mochte ein Ausländer oder geborener Schwede sein, so wurden gar oft gute Stellen mit Ausländern besetzt. Ja, um die ihm verhasste Eifersucht des hohen Adels zu demütigen, waren es nur Ausländer, die er die letzten Jahre über mit seinem Vertrauen beehrt hatte. Unter diesen stand der geniale Schlitz von Görz oben an, ein Mann von großen Talenten und der Freundschaft eines solchen Königs würdig.

Und gleichsam um seinem hohen Adel zu zeigen, dass es gar nicht der Bedienstung in Schweden bedürfe, um in Schweden alles zu sein, sondern allein des Willens, des Vertrauens des Königs, hatte er seinem Freund Görz keine Ministerstelle erteilt. Görz war und blieb Ausländer, und doch lagen in seiner Hand die Zügel des Reichs, doch war er der allmächtige Lenker des Staates. Ein ähnliches Verhältnis fand mit dem Grafen von der Natte statt. Und eben so schien es mit dem Freibeuter John Norcroß werden zu wollen. Man sah in Schweden allgemein ein, dass der Friede mit Russland ganz allein Görzens Werk war. Man begriff, dass, wenn die Unterhandlungen auf der Insel Aland das von Görz erwünschte, für Schweden höchst günstige Ende erreichten, Karl der Zwölfte, in Verbindung mit dem Zar Peter die zwei größten Fürstengeister ihrer Zeit im Verein, allen seinen Feinden furchtbar werden müsse. Es war vorauszusehen, dass, wenn diese gewaltigen Naturen verbunden nach einem Ziel hinstreben würden, Dänemark verloren sei und Georg der Erste am längsten die großbritannische Krone getragen habe. Wer sollte dann Damm sein einer so großen Macht, von zwei so großen Geistern angeführt? Das kleine Dänemark? Seeland war sogleich von einer russischen Seemacht verschlungen, Norwegen von Schweden besetzt. Großbritannien? Die wilden Schotten waren alle noch mit Leib und Seele dem vertriebenen Haus Stuart ergeben, welches einst in ihren Bergen aufgeblüht, geglänzt und von ihnen aus nach England gezogen war. In England selbst kannte man eine große Menge Anhänger der Stuarts, es war auf alle Torys zu rechnen. Irland wünschte einen katholischen König. Es war also nichts gewisser, als dass bei Annäherung einer großen schwedisch-russischen Macht der Sturz der bestehenden Regierung sogleich im Land selbst vollführt werden würde. Frankreich aber war durch die unsinnigen Kriege seines großen Ludwig gänzlich erschöpft. Es konnte kaum in Betracht kommen, da auch der Herzog-Regent kein Mann von Charakterstärke war. Alberonis Feindseligkeit in Spanien gegen Frankreich und England kündigte sich schon von selbst als einverstanden mit des Schwedenkönigs Plänen an. Um die im Utrechter Frieden verlorenen spanischen Nebenländer wieder zu gewinnen, um die verhasste Quadrupelallianz Frankreichs, Großbritanniens und des deutschen Reichs (auf Hollands Beitritt war gerechnet), welche seinen Plänen entgegenarbeitete, zu zerstören, verstand es sich von selbst, dass er mit Russland und Schweden gemeinschaftliche Sache machte, und den letzten Spross der Stuarts nach Kräften unterstützte, damit derselbe den Thron seiner Väter wieder besteige. Das deutsche Reich endlich, oder vielmehr das Haus Österreich in Kaiser Karl Vl. an dessen Spitze, war durch den bis zum Juli dieses Jahres fortgesetzten Türkenkrieg sehr geschwächt und konnte unmöglich irgendeinen Widerstand von Bedeutung leisten.

So schien es, als könne der Ausführung des großen Plans Görzens nichts mehr hinderlich sein. Die Partei des hohen schwedischen Reichsadels sah mit Zittern dem Augenblick entgegen, wo Görz und sein Anhang zur Belohnung vom König alle hohen Stellen erhalten, wo der schwedische Adel ganz zurückgesetzt, wo sein Glanz völlig erloschen und auch nicht einmal der Schatten seiner ehemaligen Macht im Reichsrat verbleiben würde. Es konnte nicht fehlen, dass diese Stimmung der schwedischen Großen in den Kabinetten von Windsor und Versailles bekannt wurde, und dass, als Rückwirkung, französische und englische Spione das stillglimmende Feuer in Schweden anzublasen bemüht waren.

An der Spitze der antigörzischen Partei stand ein Graf Horn, durch vielfache Talente ausgezeichnet, aber vom König zurückgesetzt. Es ist aber mehr als wahrscheinlich, dass des Königs jüngere Schwester Ulrike Eleonore und deren Gemahl, der Prinz Friedrich von Hessen-Kassel, vom deutschen Kaiser gewonnen, eigentlich die Häupter der Unzufriedenen waren, und wenn auch nicht selbst handelten, doch handeln ließen.

Eingehüllt in den dichtesten Schleier des Geheimnisses waren übrigens die Beratungen dieser Partei schon eine Zeitlang gehalten worden, während ebenso lange, ebenso geheim und mit derselben Regsamkeit von der anderen, der görzischen Partei, der schwedisch-russische Frieden zu Aland betrieben wurde.

Norcroß’ auftauchendes Gestirn tat durch seinen Glanz den Augen der schwedischen hohen Adligen weh. Obgleich sie den König hassten, so gönnten sie doch dem Engländer seine Gunst nicht. Es wurden daher allerlei Versuche gemacht, ihn aus dieser Gunst zu verdrängen und zu stürzen.

Seit der Kaperkapitän mit seinem neuen Schiffbau beschäftigt war, sah er oft einen Mann in seiner Nähe, bald auf den Werften, bald im Hafen, bald an anderen öffentlichen Orten, der augenscheinlich seinen näheren Umgang suchte. Es war dies ein deutscher Edelmann, namens von Wollstrupp und mit dem Prinzen Friedrich von Hessen-Kassel als Kammerherr nach Stockholm gekommen. Dieser Mann war Norcroß nicht unbekannt. Er war früher oft mit ihm in Gesellschaft gewesen und hatte sogar bei seiner Werbung um Fräulein Dina von Broke einen Nebenbuhler in ihm gesehen, späterhin ihn aber wenig mehr beachtet.

Wollstrupp war ein feingebildeter Hofherr, hatte seine Studien mit gutem Erfolg absolviert, hatte dem deutschen Reich als Infanteriehauptmann mit Auszeichnung gedient und verfolgte mit ebenso gutem Glück die schlüpfrige Hofbahn. In seinem glatten Wesen, in seiner gewandten, schmiegsamen Aalsnatur lag aber etwas für Norcroß Unleidliches. So kam es auch, dass er ziemlich kalt gegen die Freundschaftsbewerbungen des deutschen Kammerherrn blieb. Inzwischen, wie dies oft zu geschehen pflegt, die Gewohnheit überschüttet und ebnet die ersten Eindrücke, und wen man täglich sieht, wird einem endlich leidlich, wenn er nur einige angenehme Seiten hat. Und dieser hatte Wollstrupp mehrere. Er war unterrichtet und bewandert, sprach mit liebenswürdiger Eleganz, konnte Tage lang unterhalten, ohne dass man die geringste Langeweile verspürte, und fällte in den meisten zweifelhaften Dingen ein richtiges Urteil.

Norcroß bemerkte einige Male, dass der Kammerherr sich in seinen Ansichten über die Politik des Tages der Quadrupelallianz geneigt zeigte, doch machte er sich daraus nichts und tat, als überhöre er dergleichen Äußerungen. Allmählich musste er aber die alten Geschichten immer wieder hören von der Unechtheit des Prätendenten, von dem Verderben, in welches Karl das Schwedenreich durch seine ungeheuren, meist unglücklichen Kriege gestürzt habe, von den wohlmeinenden Absichten des Königs von Dänemark, sein Reich in Ruhe und Frieden zu regieren und seinen Wohlstand dauernd zu begründen, worin er stets von Schweden gestört werde, von dem herrlichen und staatsklugen Plane des Herzogs von Orleans, Regenten von Frankreich, die Schuldenlast zu tilgen und die Wunden des französischen Reiches zu heilen. Er sprach ferner von der Regierungsuntauglichkeit der Stuarts, zählte die Fehler derselben auf und pries die weise Regierung Georgs I., rügte die Zurücksetzung und Beschränkung, welche der schwedische Reichsrat vom König erdulden müsse und dergleichen mehr.

Norcroß widerstritt, der Kammerherr gab nach, wusste aber seine Meinung mit einer schlauen Dialektik zu verteidigen, der der Kaperkapitän nicht gewachsen war. Und wenn er auch streng sein Glaubensbekenntnis verteidigte, so musste er doch gestehen, dass Wollstrupp das seine in ein weit glänzenderes Licht zu setzen im Stande war. Übrigens blieben beide durch Wollstrupps feines Betragen trotz ihrer Meinungsverschiedenheit in gutem Vernehmen miteinander.

Eines Tages waren sie wieder zusammen auf der Werst – es war ein heißer Augusttag und der Bau des Schiffes schritt seiner Vollendung entgegen – da kam der Baron Görz, welcher Tags zuvor von Aland angekommen war, in Begleitung des Kapitän Flaxmann ebenfalls dorthin, um Norcroß aufzusuchen. Norcroß und Flaxmann begrüßten sich mit Herzlichkeit. Der Letztere war vor einigen Tagen erst von einer Seereise von Russland zurückgekehrt und beide hatten sich noch nicht wieder gesehen. Görz schüttelte Norcroß freundschaftlich die Hand.

Wollstrupp entfernte sich mit einer an Kriecherei grenzenden Artigkeit.

Als er fort war, sagte Görz: »Was habt Ihr doch mit diesem Mann, Norcroß? Hinter dieser Katzenfreundlichkeit steckt auch Katzenfalschheit. Ich mag die Leute nicht, die mir immer ins Gesicht grinsen. Ich muss Euch sagen, der Mensch scheint mir verdächtig.«

»In der Tat mir auch«, versetzte Norcroß. »Dass ich aber nichts mit ihm habe, möge Ihnen der Umstand bezeugen, dass wir in politischer Hinsicht ganz entgegengesetzten Richtungen folgen. Er ist ein Verteidiger des schwedischen Reichsadels, der englischen Whigs und Hannoveraner, der französischen Orleaniden. Aber er spricht über alles so manierlich, dass man ihm nicht zürnen kann.«

»Wirklich?«, sagte Görz bedenklich. Dann fuhr er nach einer kleinen Pause ernsten Nachdenkens fort. »Hört, Kapitän, tut mir den Gefallen, Euch scheinbar zu des Kammerherrn von Wollstrupp Ansichten zu neigen. Stellt Euch geschickt und allmählich an, als ob Ihr überzeugt würdet, Ihr hättet erst unrecht gehabt. Es steckt etwas dahinter, das müssen wir herauslocken.«

»Mit Freuden!«, erwiderte Norcroß. »Er ist zwar schlau, aber er lässt sich doch aushorchen.«

»Wie weit seid Ihr mit Eurem Schiff?«, fragte der Baron.

»Kommen Sie und nehmen Sie es selbst in Augenschein. Es wird eben getakelt und morgen die letzte und größte Kanone dazu gegossen.«

»Gewiss die für Joel Swale bestimmte”«, fragte Flaxmann.

»Ihr habt es erraten, Herr Kamerad, die, welche seinen Namen mit dem ehrenden Beinamen Donnerschütz führen soll. Er verdient es, der wackere Junge.«

»Gewiss, er verdient noch mehr. Und ich wette, er wird mit den Jahren den Lohn seiner Verdienste erlangen.«

»Ich habe schon von Kapitän Flaxmann gehört, wer der Knabe ist, von welchen Ihr sprecht«, sagte der Baron Görz. »Er soll ein gutes Spiontalent haben und von Euch schon zu wichtigen Diensten gebraucht worden sein, Kapitän Norcroß. Vielleicht könnten wir die geistigen Gaben des pfiffigen Burschen setzt mit gutem Vorteil in Anspruch nehmen. Wir sind nämlich gekommen, Euch einen Antrag besonderer Art zu machen, Norcroß. Die Friedensunterhandlungen mit Russland gedeihen immer erfreulicher. Jetzt eben kommt es darauf an, den Zaren von meiner Behauptung zu überzeugen, dass Schottland sogleich auf das Versprechen unseres Beistandes die Waffen gegen den Usurpator der englischen Krone erheben und in Masse aufstehen wird, sobald wir ihm das Signal geben. Es ist daher nötig, dass ich einen geschickten Mann nach Schottland schicke, der die schottischen Barone und Lairds unter einen Hut bringe, damit sie ein Dokument unterzeichnen, worin meine dem Zaren gegebene Versicherung bestätigt wird und dieselbe durch einen Gesandten dem Zaren überschicken. Wer wäre dazu passender als Ihr? Ihr habt mir schon in ähnlichen Fällen zu meiner Zufriedenheit gedient, Ihr werdet auch dieses Geschäft pünktlich besorgen.«

»Tut es zur Ehre unseres Vaterlandes«, bat Flaxmann mit Wärme. »Es gilt ja die Wiedereinsetzung des rechtmäßigen Königs von England. Es gilt ja der Sache der Wahrheit und des heiligen Rechtes, für die Ihr immer entflammt seid. Der englische Thronerbe irret und duldet in fremden Landen, isst das Gnadenbrot fremder Könige, während der Dieb seiner Krone sich in London brüstet. Ihr seid immer gleich mir für die Sache der Stuarts gewesen. Nun ist der Augenblick gekommen, wo es gilt, Eure guten Grundsätze durch gute Handlungen zu betätigen, wo jeder, unserem Recht Wohlgesinnte, aus allen Kräften wirken muss, das schön winkende Ziel mit erstreiten zu helfen. Der Zar und Alberoni sind auf unserer Seite. Gelingt es, alle Jakobiten in Schottland, England und Frankreich zusammenzubringen, so kann der entscheidende Schlag bald geschehen. Über das Jahr um diese Zeit ist Jakob III. König von England und Ihr, Freund Norcroß, Admiral der englischen Flotte.«

»Ihr seid einmal wieder stark passionierter Jakobit«, sprach Norcroß auf Flaxmanns feurige Rede. »Ich weiß Zeiten, wo Ihr an allen politischen Händeln einen Ekel hattet.«

»Rügt nicht die Schwachheit menschlicher Natur! Freilich ist in unser Leben ein ewiger Widerstreit gelegt. Greift doch an Eure eigene Brust und fragt Euch, ob bei Euch alles ausgeglichen und ruhig ist, oder ob Ihr nicht auch hin- und hergerissen werdet von sich widerstrebenden Geistern.«

Norcroß erschrak. Er sah sein Spiegelbild. Auch ihn zermarterte ein innerer Streit, obgleich von ganz anderer Art als der, welcher in Flaxmanns Brust tobte.

»Die Sache der ewigen Wahrheit hat das heiligste Recht an uns«, fuhr Flaxmann begeistert fort, »und ihr müssen am Ende alle Gefühle der Menschenbrust Untertan sein. Und hat nicht Jakob Stuart Recht und Wahrheit auf seiner Seite? Auf! Norcroß, helft es ihm erkämpfen!«

»Ich war von je Englands rechtem König und Herrn mit Wort und Tat ergeben. Auch jetzt soll ihm meine geringe Hilfe nicht entgehen. Der Prätendent kann stets auf mich rechnen, so wie Se. Majestät der König von Schweden und Sie, Herr Baron. Bestimmen Sie mir die Zeit meiner Abreise und unterrichten Sie mich genau über die von mir zu besorgenden Geschäfte in Schottland.«

»Ich gebe Euch Briefe an einige der reichsten schottischen Barone nebst genauen Instruktionen. Euer Schiffsjunge wird Euch dabei von trefflichem Nutzen sein. Ende dieses Monats oder Anfang September

spätestens müsst Ihr abreisen. Kann bis dahin Euer Schiff vollendet sein?«

»Gewiss, wenn ich den Bau eifrig betreibe.«

»Wohlan, so betreibt ihn! Vier bis fünf Wochen habt Ihr in Schottland zu tun und könnt Ende Oktober in Frankreich sein, wo ich Euch gleiche Aufträge an die dortigen Jakobiten erteilen werde.«

»Ich werde alles zu Ihrer Zufriedenheit zu besorgen wissen, Herr Baron.«

»Kehrt Ihr zurück, so ist die Zeit da, unsere Seemacht einzurichten, und Euer erwartet eine Kommandeursstelle zum Lohn Eurer Verdienste.«

Norcroß verbeugte sich, und Görz reichte ihm noch einmal gnädig die Hand. Flaxmann ging mit Görz wieder vertraulich davon.