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Loch Ness, die unendliche Geschichte geht weiter

Loch Ness,
die unendliche Geschichte geht weiter.

Es gibt Monster und Fabelwesen, die sind einfach nicht totzukriegen, auch wenn sie noch nie jemand gesehen hat. Der Yeti zum Beispiel, sein amerikanisches Pedant Bigfoot, der Sandmann oder der süddeutsche Nachtkrabb.

Eines der wohl berühmtesten Beispiele dieser Thematik ist das Loch-Ness-Monster.

Nessie, so wurde es liebevoll getauft, ist angeblich ziemlich lang und dünn, normalerweise grün und hat einen Höcker und einen schlangenähnlichen Leib.

Sie lebt, wie die Legende zu berichten weiß, in einem Gewässer namens Loch Ness.

Dies ist ein Süßwassersee im schottischen Hochland. Er liegt in der Council Area Highland, knapp 10 Meilen von Iverness entfernt.

Gemessen an der Wasseroberfläche von etwas über 56 Quadratkilometern ist er nur der zweitgrößte See Schottlands. Aber aufgrund seiner Tiefe von ca. 230 Metern verfügt er über das mit Abstand größte Wasservolumen aller schottischen Seen.

Es gibt seit Jahrhunderten Berichte, wonach dort ein großes, drachenähnliches Lebewesen gesichtet wurde, das teilweise aus dem Wasser getaucht sein soll.

Zusätzlich wird diese Fantasie durch regelmäßig merkwürdige Schatten, die unter Wasser auftauchen, beflügelt.

Irgendwelche wissenschaftlich fundierte Belege für so ein großes, reptilienartiges Lebewesen im Loch Ness gibt es nicht, obwohl nach Nessie schon unzählige Fans, Einheimische und Forscher gesucht haben.

Eine der Theorien über das geheimnisvolle Wesen besagt, dass es ein sogenannter Plesiosaurier mit langem Hals sein könnte, der auf unerklärliche Weise das Aussterben der Dinosaurier vor etwa 65 Millionen Jahren überlebt haben könnte.

Während der Monate Juni, Juli, also noch im Sommer dieses Jahres, möchte ein neuseeländischer Forscher Nessie mit einer bisher noch nicht angewandten Methode auf die Spur kommen. Neil Gemell will dieser Tage mit einem internationalen Forscherteam nach Schottland reisen, um dort an verschiedenen Stellen des Sees Proben zu nehmen.

Die Forscher hoffen, dass sie dabei DNA-Moleküle finden, die zu Reptilien gehören.

Diese Reptilien-DNA wird dann mit der Erbsubstanz aller Reptilienarten abgeglichen, die bis heute bekannt sind.

Falls eine bis zu diesem Tag gänzlich unbekannte DNA in den Proben auftaucht, könnte sie von einem bis dato unbekannten Reptil stammen.

Und das könnte Nessie sein!

Eigentlich glaubt Neil Gemell nicht an die Existenz von Nessie, aber er ist davon überzeugt, dass es noch viele unbekannte Dinge in den Tiefen von Loch Ness gibt, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Es wäre interessant zu erfahren, was das für Dinge sind.

Quellenangabe:

  • Stuttgarter Zeitung 25. Mai 2018

(gs)

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