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Der Schwur – Dritter Teil – Kapitel 5.1

Der-SchwurDer Schwur
Historischer Roman aus dem mexikanischen Unabhängigkeitskrieg

Dritter Teil
Der See Ostuta

Kapitel 5.1
Der Oberst der Obersten

Der Tag war für Arroyo nicht glücklich gewesen. Es schien, dass die plötzliche Rückkehr seines unversöhnlichen Gegners, des Obersten Tres-Villas, das Signal zu einer Reihenfolge von Unglücksfällen und vereitelter Hoffnungen, die mit rasender Schnelle an diesem Tag aufeinandergefolgt waren, gegeben hatte.

Zehn Mann seiner Bande waren infolge des Ausfalles der Belagerten aus del Valle umgekommen, Don Rafael hatte zwei andere getötet und war allen Nachstellungen entgangen, Gaspar und Juan waren nicht wieder aufgegriffen worden.

Die blutdürstige Laune des Guerilleros wuchs bei diesen widrigen Zufällen. Um seinem Zorn einige Erleichterungen zu verschaffen, hatte er beschlossen, sich ohne weiteres Zögern der Hazienda San Carlos zu bemächtigen. Außer den Ratschlägen Bocadros, die in seiner Seele Wurzel gefasst und darin Wünsche rege gemacht hatten, die er schleunig befriedigen wollte, leitete ihn auch noch der Gedanke, dass die Hazienda für ihn bei einer neuen auch nur oberflächlichen Befestigung eine uneinnehmbare Zufluchtsstätte werden konnte.

Arroyo kannte freilich kaum den Widerstand, den er dort hätte finden können, war doch fest entschlossen, wenn er sich San Carlos bemächtigt hätte, mit allen seinen vereinigten Kräften einen wütenden Sturm auf die Hazienda del Valle zu unternehmen. Deshalb hatte er das Kommando, welches sie blockierte, davon zurückgezogen und war an der Spitze seiner ganzen Schar, die ungefähr hundertdreißig Mann stark war, nach San Carlos aufgebrochen.

Dadurch wurde es erklärlich, wie der Hauptmann Lantejas sich, ohne in die Hände der Banditen Arroyos zu fallen, del Valle hatte nähern und die Furt erreichen können, die von den Guerillero verlassen war.

So zahlreich auch die Dienerschaft Don Fernando Lacarras war, so hatte er doch nicht daran gedacht, der Forderung, die an ihn gestellt wurde, die Tore seiner Besitzung zu öffnen, den geringsten Widerstand entgegenzusetzen. Der junge Spanier, der bisher in der strengsten Neutralität gelebt hatte und im ganzen Land wegen seiner Sympathie für die Insurrektion bekannt war, hoffte mit einer beträchtlichen Lieferung an Lebensmitteln oder vielleicht auch an Bargeld davonzukommen. Obgleich er nichts von den Anschlägen Arroyos gegen Doña Marianita wusste, so hatte er es doch für klug gehalten, um sie dem begehrlichen Blick der Banditen zu entziehen, sie in einem der abgelegenen Zimmer der Hazienda zu verstecken, wo sie niemand auffinden konnte, wenigstens so lange, bis nicht das ganze Haus durchsucht und geplündert wurde.

Mit dieser Vorsicht verband er noch die, dem Hauptmann zu sagen, dass sie verreist sei. Zum Unglück für ihn hatten sich die Dinge anders gestaltet und er sah sich von den beiden Gefährten zu gleicher Zeit bestürmt, von denen der eine seine Frau, der andere aber keineswegs bloß ein Lösegeld, sondern gleich das ganze Haus und alle Reichtümer, die es enthielt, und die das Gerücht noch ins Unendliche vergrößert hatte, wie dies gewöhnlich geschieht, begehrte.

Gerade in demselben Augenblick, als der junge Spanier vergeblich versuchte, seine Frau und seine Schätze der doppelten Begierde der beiden Banditen zu entziehen, geschah es, dass der Anblick der sonderbaren Flammen, die durch die Fenster der Hazienda weithin leuchteten, einen abergläubischen Schrecken in der Seele Don Cornelios hervorrief.

Noch war er damit beschäftigt, sich zu fragen, was das für unheildrohende Lichter und wer dieses weiße Gespenst sein könnte, das sich seinen Augen einen Moment dargeboten hatte, als die Fackeln plötzlich von der Terrasse der Hazienda verschwanden. Zugleich stürzten vier oder fünf Reiter im Galopp aus dem Tor hervor, das geöffnet wurde. Die Reiter stießen ein wildes Geschrei aus. Einer von ihnen hatte ihn gewiss bemerkt, denn ein Blitz fuhr plötzlich aus seiner Hand, darauf folgte ein Knall und Don Cornelio hörte eine Kugel an seinem Kopf vorübersausen.

Bis jetzt war der Hauptmann noch unschlüssig gewesen, ob er fliehen oder ob er auf jede Gefahr hin die Ankunft seiner Gefährten abwarten sollte. Von dem Augenblick an aber wusste er, was er zu tun hatte.

Seit seinen schrecklichen Erlebnissen, die infolge des Geizes seines Vaters eingetreten waren, hatte Don Cornelio einen unbeschreiblichen Abscheu gegen mittelmäßige Pferde. Er war deshalb vorsichtig und hatte sich bei seinem Aufbruch mit einem herrlichen Tier versehen. Da er sich auf dessen Schnelligkeit verlassen konnte, gab er ihm die Sporen und jagte zu der den Reitern entgegengesetzten Richtung, die ihn jetzt unter wütendem Geschrei verfolgten.

Costal und Clara vergessend, floh der Hauptmann wie der Wind und hätte ohne Zweifel die Verfolgung nutzlos gemacht, wenn sein Pferd nicht in der Dunkelheit über eine hervorstehende Wurzel eines dicken Baumes gestolpert und dann gestürzt wäre.

Der Fall war so plötzlich und heftig, dass Don Cornelio über den Kopf seines Pferdes hinweggeschleudert wurde und nur der Weichheit des Bodens es zu verdanken hatte, dass er sich nicht alle Knochen zerbrach. Unglücklicherweise konnte er sich nicht schnell genug aufraffen, sodass einer der ihn verfolgenden Reiter Zeit gewann, ihm das Lasso um den Leib zu werfen.

Wessen Gefangener war nun der Hauptmann? Das war der Punkt, den er nicht kannte, weil er nicht wusste, in wessen Besitz die Hazienda San Carlos war. Als er sich wieder aufrichten konnte, hörte er eine Stimme die ihn in Verlegenheit setzende Frage an sich richten: »Spanien oder Unabhängigkeit?«

In dem einen Augenblick, welcher verging, ehe Don Cornelio auf die Frage eine bestimmte Antwort gab, hatten die drei anderen Reiter ihren Kameraden, der dem Hauptmann das Lasso um den Leib geworfen hatte, erreicht, während der Fünfte sich damit beschäftigte, das flüchtig gewordene Pferd des Hauptmanns wieder einzufangen. Ein drohender Kreis bildete sich nun um Don Cornelio. Was das Aussehen derer anbetrifft, die ihn bildeten, so gehörte es wenigstens zu den Verdächtigen und Bedenklichen.

»Spanien oder Unabhängigkeit?«, wiederholte der eine.

So ungestüm aufgefordert, seine Farben zu enthüllen, unterließ es auch der Hauptmann, der immer noch nicht wusste, zu welcher Partei die Unbekannten gehörten, auf diese neue Frage eine Antwort zu geben.

»Gut«, sagte der eine seiner Wächter, »dieser ist hier ohne Zweifel der Kamerad der beiden anderen, wir wollen ihn auch zur Hazienda transportieren wie sie.«

Bei diesen Worten wurde Don Cornelio, da ihn seine Bande am Gehen hinderte, ohne wettere Umstände in die Arme eines anderen geschoben.

»Seht«, rief dieser plötzlich aus, die Hautfarbe seines Gefangenen erkennend, »das ist ein Weißer!«

»Weiß, rot und schwarz, es fehlt uns nur noch ein Mestize in unserer Sammlung«, fügte ein Dritter hinzu.

Auf diese Weise erfuhr der Hauptmann, dass Costal und Clara, seine beiden Gefährten, in einen Hinterhalt gefallen und gefangen genommen waren wie er.

Noch wusste er immer noch nicht, ob er es mit Royalisten oder mit Insurgenten zu tun hatte, und beschloss, sich darüber Gewissheit zu verschaffen.

»Was wollt Ihr von mir?«, fragte er mit zitternder Stimme.

»Sehr wenig«, antwortete einer der Reiter, »deinen Kopf an die Stelle dessen von Lantejas nageln.«

»Zum Teufel!«, rief Don Cornelio, »ich bin der Insurgent Lantejas, ein Abgesandter des Generals Morelos.«

Wildes Hohngelächter begleitete diese Erklärung.

»Hol mich der Teufel!«, sagte der fünfte Reiter, indem er sich seinen Kameraden wieder anschloss. »Ich habe das verdammte Vieh nicht ganz ohne Mühe wieder erwischt; glücklicherweise lohnt es der Mühe.«

Der Ton dieser Stimme war dem Hauptmann nicht unbekannt und er hoffte einen Augenblick auf eine günstige Wendung seines Schicksals, aber er musste fast sogleich auf diese Hoffnung verzichten.

»Gott sei gelobt!«, rief der Reiter, »da ist ja mein Dolman.«

Don Cornelio erkannte den Schurken wieder, der am Morgen seinen gestickten Dolman so sehr nach seinem Geschmack gefunden hatte, mit einem Wort: den Gaspacho.

»Welch glückliches Wiedersehen! Dieser Dolman ist zu groß für Euch, mein Freund«, hob der Bandit von Neuem an.

Bei diesen Worten zog Gaspacho seinen abgenutzten Wams aus, und diese Gebärde war bezeichnend genug, dass der Hauptmann sich nicht täuschen konnte.

»Ich begnüge mich damit, so wie er ist«, stammelte der Hauptmann.

Gaspacho zog ihm, ohne dass er sich zu widersetzen wagte, den Dolman von den Schultern.

»In der Tat, wenn man keinen Kopf mehr hat, ist auch ein Hut sehr überflüssig«, sagte ein anderer.

Der Hut des Hauptmanns folgte seinem Dolman, und als diese beiden Gegenstände ihren Platz auf dem Kopf und den Schultern zweier Banditen gefunden hatten, wurde er, da er nichts mehr besaß, was ihre Habgier reizen konnte, von seinen Banden befreit und erhielt die Weisung, seinen Plünderern zu folgen. Dies tat er gehorsam, indem er daran dachte, dass die Gegenwart Gaspachos ein Zeichen sei, welches seine Wächter als Mitglieder der Bande Arroyos kenntlich mache.

»Werde ich den Hauptmann zu sehen bekommen?«, fragte er.

»Welchen Hauptmann?«

»Arroyo!«

»Ah so! Verlangt es Euch so sehr danach?«, erwiderte Gaspacho. »Das nimmt mich Wunder! Aber ja, Ihr werdet ihn nur zu früh zu sehen bekommen.«

Die Banditen ritten zu der Hazienda, der Hauptmann in ihrer Mitte, auf einem anderen Weg, als auf dem sie das erste Mal gekommen waren.

Bei der Annäherung an das Gebäude sah Don Cornelio noch hinter den Fenstern den sonderbaren Glanz leuchten, dessen Natur er sich nicht hatte erklären können.

In der Tat war der Schein befremdend, denn eine innere Feuersbrunst hätte schon lange die Scheiben zersprengt und die Hazienda in einen Aschenhaufen verwandelt.

Eine Viertelstunde Weges genügte, um sie an Ort und Stelle zu bringen.

Das Tor war von Neuem verschlossen. Einer der Reiter, die den Hauptmann eskortierten, schlug mit dem Griff seines Säbels daran, indem er durch das Schlüsselloch ein Losungswort flüsterte, das Cornelio nicht verstand.

Er begriff nur, dass der Augenblick gekommen sei, wo er wohl oder übel sich seines Auftrages gegen Arroyo entledigen musste. Wie es oft zu geschehen pflegt, dass einem die ferne Gefahr schrecklicher erscheint, als die, in der man sich befindet, fühlte er sich von einem Teil seiner Beängstigungen befreit.

Die Tür drehte sich in ihren massiven Angeln, um die Reitertruppe einzulassen, in deren Mitte Don Cornelio zuerst in eine finstere Vorhalle und dann in einen geräumigen Hof gelangte.

Verstreute Feuer, wie in einem Lager, brannten in dem Hof und um dieselben lagerte eine Anzahl von ungefähr hundert Männern von abstoßendem Äußeren. An der Mauer entlang standen vollständig gesattelte Pferde, denen man nur den Zaum abgenommen hatte, um sie desto bequemer ihre Ration Mais, der in hölzernen Trögen aufgeschüttet war, fressen zu lassen. Überall erleuchtete der Glanz des aufflackernden oder des ersterbenden Feuers Gruppen zusammengestellter Karabiner, Lanzen oder Degen, und Don Cornelio konnte sich beim Anblick dieser Galgenphysiognomien in ihrem schrecklichen und doch wieder malerischen Anzug eines Schauers nicht erwehren.

Der größte Teil hielt es gar nicht erst der Mühe wert, sich bei der Ankunft eines neuen Gefangenen umzudrehen. Nur einer von ihnen erhob sich nachlässig auf den Ellenbogen und fragte Gaspacho, weshalb man sie zu dieser Stunde der Nacht ausgesandt habe, die Ebene zu durchsuchen.

»Man behauptete«, erwiderte Gaspacho, »dass die Herrin dieses Hauses, von der ihr Mann behauptet, sie sei abwesend, aus dem Fenster entschlüpft sei. Wir haben sie gesucht, würden jedoch mit leeren Händen zurückgekommen sein, wenn wir nicht diesen Spion des Vizekönigs zu seinem Glück begegnet wären, der sich für unseren Kameraden Lantejas ausgibt.«

»Wie, zu seinem Glück?«

»Freilich! Da man ihn in das Paradies schicken wird, für den Hauptmann und seine Frau zu beten.«

»Ah, das ist in der Tat recht komisch.«

Der Mann legte sich wieder zurück.

Die Gefährten Gaspachos gesellten sich zu den im Hof lagernden Soldaten. Don Cornelio stieg allein mit dem Ersteren die Stufen einer breiten Steintreppe hinauf. An einer Tür angelangt, hinter der man verworrenen Lärm, mit Schmerzensgeschrei untermischt, hörte, öffnete der Bandit dieselbe und stieß Don Cornelio ohne Umstände in die Mitte eines ungeheuren Saales, dessen glühende Atmosphäre ihn beinahe erstickte.

Zwei oder drei eiserne Fackelbehälter, die an der Wand befestigt und mit Harzfackeln versehen waren, verbreiteten nur ein mattes Licht, denn der rötliche Schein, der von ihnen ausging, erbleichte vor der blendenden Flamme eines brennenden Branntweinfasses. Die Hitze, der Blutgeruch und die Ausdünstung des brennenden Alkohols, dessen Flamme außerhalb des Gebäudes den sonderbaren Schein erzeugte, der hinter den Scheiben glänzte, vermischte sich in diesem Saal in schrecklicher Weise.

Dies war es aber keineswegs, was dem Hauptmann am meisten auffiel, nachdem sich seine Augen erst ein wenig an den Glanz des brennenden Branntweins gewöhnt hatten.

Durch ein Spalier von Zuschauern, die das größte Vergnügen bei dem Schauspiel, das vor ihren Augen aufgeführt wurde, zu empfinden schienen, erblickte der Hauptmann seinen Unglücklichen, der gänzlich entkleidet auf eine gegen die Mauer gelehnte Leiter gebunden war. Ein Mann mit einem wilden Gesicht, dessen entflammte Züge der violette Schein der Branntweinflamme färbte, schlug aus Leibeskräften mit einer Peitsche aus Rindsleder, die aus mehreren Riemen bestand, auf den Rücken des Dulders los und wischte von Zeit zu Zeit das Blut an der Mauer ab, das bis auf seine Hände spritzte. Man wäre, versucht gewesen, zu glauben, dass diese grausame Pein schon seit langer Zeit stattfand oder bereits an mehreren Opfern vorgenommen worden war.

Zur Seite dieses Mannes, den Lantejas für seinen Henkersknecht von Profession hielt, schien ein Weib von fast noch scheußlicherem Anblick, als jener Elende selbst, ihn durch ihr Geschrei aufzufordern, seine Grausamkeit zu verdoppeln, und Gott weiß es, ob der Unmensch noch einer Aufforderung benötigt war.

Da Gaspacho sah, dass man ihn nicht bemerkte, so rief er nach Verlauf einiger Minuten:

»Herr Hauptmann, ich bringe Euch den Gefährten des Schwarzen und des Indianers.«

Zum großen Staunen Cornelios antwortete der, den er für einen Henkersknecht gehalten hatte, auf den Titel Hauptmann.

»Es ist gut, ich werde sogleich bei ihm sein, wenn dieser Schakal erst gebeichtet haben wird, wo seine Schätze und sein Weib sind.«

Von Neuem pfiff die Peitsche durch die Luft und fiel auf den Rücken des Delinquenten nieder, ohne dass dieser einen anderen Laut als ein dumpfes Seufzen hören ließ.

Der Leser hat gewiss ohne Mühe aus den Worten Arroyos erraten, dass das Opfer seiner Barbarei niemand anders als der Schwiegersohn des Don Mariano Silva, Don Fernando Lacarra, war.

Tatsächlich war es der junge Mann, der sich eher von den Peitschenhieben töten ließ, als dass er den Ort verriet, wo er seine Frau und seine Schätze verborgen hatte. Nicht etwa, weil er auf die Letzteren ebenso viel gehalten hätte, wie auf seine Lebensgefährtin, sondern weil beide ein und derselbe Ort barg.

Nachdem Gaspacho den Hauptmann von der Ankunft Don Cornelios benachrichtigt hatte, verließ er den Saal, unempfindlich gegen das abscheuliche Schauspiel, um sich mit seinen Kameraden zu vereinigen, welche unten im Hof biwakierten.

Der Hauptmann war so vom Schrecken überwältigt, dass seine zitternden Beine ihn fast nicht mehr aufrecht hielten.

Außer dem tiefen Mitgefühl, welches ihm das schreckliche Los Don Fernandos einflößte, dachte er, dass Costal, sein unerschrockener Verteidiger, ohne Zweifel tot sei, ebenso Clara, und dass er seinerseits demselben Schicksal entgegen gehe.

Während eine Flut trüber Gedanken seine Seele bestürmte, nahte sich ihm ein Mann, den er bis dahin, von dem ungewohnten Licht geblendet, noch gar nicht bemerkt hatte, mit schielendem und grausamem Blick, gleich dem eines Schakals, in den krummen Windungen dieses wilden Tieres.

Obgleich sein Anblick kein beruhigender war, schien er dennoch weniger unheilverkündend, als der seiner wilden Gefährten, und Don Cornelio sah ihn fast mit Freude aus sich zukommen.

Doch sollte diese Freude nur von sehr kurzer Dauer sein.