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regina-schleheck… Regina Schleheck

Regina Schleheck hat sich in der Phantastik wie in der Kriminalliteratur einen Namen gemacht. Unter anderem wurden ihr mit dem Friedrich-Glauser-Preis der deutschsprachigen Krimiautoren und dem Deutschen Phantastik Preis die begehrtesten Auszeichnungen beider Genres zugesprochen – neben vielen anderen Preisen. 2016 erschienen bisher außer zahlreichen Beiträgen vier Einzeltitel:

  • Sonne, Mord und Meer, Herausgeberschaft in Der Kleine Buch Verlag
  • Basilikumdrache und Schöpfungskrönchen. Die phantastischen Werke von Regina Schleheck im iFuB-Verlag
  • Wer mordet schon in Köln? 11 Krimis und 125 Freizeittipps im Gmeiner Verlag
  • Der Kirmesmörder – Jürgen Bartsch. Biografischer Kriminalroman im Gmeiner Verlag

Die 1959 geborene hauptberufliche Oberstudienrätin, nebenberufliche Referentin, Herausgeberin, Lektorin und fünffache Mutter veröffentlicht seit 2002, darunter Hunderte Kurzgeschichten, Hörspiele, Erzählungen, Lyrik, Theaterstücke, Drehbücher und Essayistisches. Die Autorin ist in Köln aufgewachsen, hat nach ihrem Studium in Aachen zehn Jahre mit ihrer Familie in Ostwestfalen gelebt und wohnt seit 1996 in Leverkusen. Sie ist Mitglied im Phantastik-Autoren-Netzwerk PAN sowie in den Kriminetzwerken Syndikat und Mörderische Schwestern. www.regina-schleheck.de


1. Was bedeutet das Schreiben für dich?


A und O. Und noch ein paar Buchstaben. Aber zuallererst A und O.


2. Welche drei Bücher, die du gelesen hast, haben dir bisher am besten gefallen?


Lebenslänglich? Irgendwann sicherlich Michael Endes Momo, später Günter Grass‘ Die Blechtrommel, Salman Rushdies Mitternachtskinder oder Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel Garcia Marquez und immer wieder das Buch, in dem ich gerade lese. Die ersten drei oder vier sind selten in Gefahr den Bach runterzugehen, aber immer im Fluss.


3. Welches war deine erste professionell veröffentlichte Arbeit?


Eine Short Story als Beitrag zu Storyolympiade. Die Sieger-Geschichten wurden in einer Pandaimonion-Antho im Wurdack Verlag veröffentlicht. Meine hieß Schönheitspflege und handelte von einem traumatischen Besuch bei einer Kosmetikerin.


4. Welches Buch oder welche Geschichte von dir würdest du mir zum Lesen empfehlen und warum?


Wer realen Horror ertragen kann – der mir der Liebste, weil der einzig wirklich Schreckliche ist –, lese ganz aktuell den Kirmesmörder – Jürgen Bartsch.


5. Unter welchen Umständen würdest du das Schreiben mit einem anderen Beruf oder Hobby tauschen?


Ich würde jeden Beruf akzeptieren, der mir mindestens gleiche Bezahlung und mehr Zeit zum Schreiben ermöglichte. Wenn ich dann noch das Hobby zum Beruf machen könnte, würde ich ihn mit Sicherheit nicht von der Bettkante schubsen.


6. Welcher Autor hat dich am meisten beeinflusst?


AutorIN. Ich. Sofern ich mich beherrsche.


7. In welchem anderen Genre würdest du dich gern ausprobieren?


Da ich den schmalen Grat zwischen den Genres liebe, spielt es keine Rolle.


8. Hörst du beim Schreiben Musik und wenn ja, welche?


Eher selten. Wenn, dann am ehesten alles, was keine Aufmerksamkeit fordert.


9. Welche Story von dir könntest du dir auch als Film am besten vorstellen und wer sollte die Hauptrolle darin spielen?


Die Weissagung des Drachen. Ich hatte dazu einmal ein Drehbuch verfasst, das für einen Jugendfilmpreis nominiert wurde. Einer der Juroren riet mir anschließend, den Stoff in Hollywood anzubieten, der deutsche Markt sei dafür zu klein. Wenn schon, denn schon: Jodie Foster in dem Alter, als sie Bugsy Malone drehte.


10. Was inspiriert dich?


Zeit. Der Moment, in dem ich schreiben darf.


11. Schreibblockaden gehören oft zum Alltag eines Autors. Wie gehst du damit um?


Vielleicht liegt es daran, dass Schreiben nicht mein Alltag ist: Ich kenne keine Blockaden.


12. Welchen guten Rat hast du für junge Autoren/ Hobbyautoren?


Wettbewerbs-Ausschreibungen nutzen. Eine prima Chance, die eigene Schreibe an den Möglichkeiten zu messen.


13. Lesungen gehören zur Tätigkeit des Autors. Wie bereitest du dich darauf vor und was bedeuten sie dir persönlich?


Ich liebe Lesungen. Vorbereitung heißt Vorfreude. Zu viel mehr reicht es aus zeitlichen Gründen nicht. Es genügt vollkommen.


14. Wie recherchierst du für einen neuen Roman/ eine neue Story?


Google & Co. sei dank das Allermeiste am Rechner.


15. Woran arbeitest du derzeit?


An zwei Bänden zu Orten, die mit meiner Biografie zu tun haben. Mehr wird nicht verraten. 🙂