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Ein Höllenjob für Monty Fox – Kapitel 3

Ein-Höllenjob-für-Monty-FoxC.C. Slaterman
Ein Höllenjob für Monty Fox
Ein Space-Abenteuer der etwas anderen Art
Kapitel 3
Ohne Rücksicht auf Verluste

Es war kurz nach Mitternacht, als sich die Eingangstür zum Seven up öffnete und ein unglaublich dicker Mann auf die Straße trat. Nachdem er die Tür des drittklassigen Puffs hinter sich ins Schloss gezogen hatte, griff er sich in den Schritt und stöhnte genüsslich. Dann gab er ein Geräusch von sich, das an einen brunftigen Eber erinnerte, und hüpfte so leicht und beschwingt davon, als würde er nur 20 Kilo auf die Waage bringen und nicht 200.

Das schmierige Etablissement befand sich im nördlichen Bezirk von Merkur City, dessen Bewohner sich hauptsächlich aus Nutten, lichtscheuem Gesindel und Tagelöhnern zusammensetzte, die von der Hand in den Mund lebten.

Dementsprechend sah auch das Umfeld aus. Uralte Wohncontainer, zerbrochene Fensterscheiben und verwinkelte Gassen, in denen es nach kalter Pisse und Erbrochenem stank.

Abseits der Hauptstraße waren die Gehsteige knöcheltief mit Unrat, aufgeplatzten Abfalltüten und Dingen übersät, dessen genaue Herkunft wahrscheinlich kein Mensch wissen wollte.

Die dröhnenden Musikbeats und das Gekicher der nach zweifelhaftem Vergnügen gierenden Menschen hallten beinahe überlaut durch die Straße. Ein bisschen leiser und der dicke Mann hätte die dunkle Gestalt, die ihm heimlich folgte, seit er den Puff verlassen hatte, vielleicht bemerkt.

Aber so registrierte er den Verfolger erst, als es längst zu spät war. Er passierte gerade den Eingang einer unbeleuchteten Seitengasse, als dieser plötzlich seine Schritte beschleunigte und seine Hände wie Schraubstöcke um seinen Arm und seinen Nacken legte.

Der Fettkloß keuchte. »Wer sind Sie?«

»Schnauze!«, sagte sein Gegenüber kalt und zerrte ihn beinahe mühelos in das Dunkel der Gasse.

Der Dicke hatte dem eisenharten Griff des anderen nicht das Geringste entgegenzusetzen.

»Was … was wollen Sie von mir?«, keuchte er, als ihn der Mann in der Gasse gegen eine Hauswand drückte. Seine Stimme klang schwach und zitterte.

Anstatt zu antworten, rammte ihm der Mann ein Knie zwischen die Beine und hämmerte ihm seine Faust ans Ohr.

Der Dicke stürzte keuchend nach vorn und fiel auf das Gesicht. Er öffnete den Mund und wollte schreien, als ihm der Mann den Absatz seines Stiefels ins Genick setzte.

Die harte Stiefelspitze presste sein feistes Gesicht so fest gegen den Asphalt, dass er den Mund aufreißen musste, um nicht zu ersticken. Er würgte, als Dreck und Unrat in seine Kehle gerieten.

»Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Schnauze halten sollst?«

Der Dicke wimmerte.

»Wenn hier jemand redet, dann bin ich das. Dein Name ist Murray, richtig?«

Der Dicke wimmerte wieder. »Ich weiß gar nicht, was Sie von mir wollen. Sie müssen mich mit jemandem verwechseln.«

»Leugnen ist zwecklos. Ich habe mit dem Direktor des Institutes gesprochen und mit seinem Stellvertreter. Sie haben mir beide deinen Namen genannt. Du bist der Mann, der damals die Bombe geworfen hat.«

Murray schwieg. Er hatte begriffen.

»Ich kann nichts dafür. Ich habe nur getan, was man mir gesagt hat.« Die Stimme des Dicken überschlug sich schier.

»Dein Pech«, sagte der andere. Seine Stimme klang wie gesprungenes Glas.

Er nahm den Stiefel aus dem Nacken von Murray und wartete, bis dieser den Kopf hochnahm.

»Ich heiße übrigens Farrok!«

Murray jaulte wie ein junger Hund. Dann bäumte er sich auf und umklammerte Farroks rechten Stiefel. Er zerrte wie ein Verrückter daran und versuchte ihn so zu Fall zu bringen, bis ihn die Sohle des linken Stiefels mit solcher Wucht unter das Kinn traf, dass sein Kopf krachend in den Nacken flog.

Farrok bückte sich, in seiner Hand lag jetzt eine Laserpistole.

Wortlos aktivierte er die Hightech-Waffe und richtete den Lichtstrahl auf Murrays Handgelenke …

Als er die Gasse verließ, lag Murray auf dem Rücken. Er hatte inzwischen das Bewusstsein verloren.

Das war auch gut so, denn so blieb ihm der Anblick seiner beiden abgetrennten Hände erspart, die Farrok fein säuberlich auf seinem Bauch drapiert hatte.

 

***

 

Ein Blick auf Waco Miles zeigte mir, dass der Lieutenant nichts mehr hasste als Fliegen.

Er verlor während des ganzen Flugs zwar kein einziges Wort über dieses Thema, aber es war auch so offensichtlich genug. Seine Körpersprache war deutlich.

Bereits beim Start klammerte er sich derart an seinem Sitz fest, als würde er sich nicht in einem Raumschiff der Charon-Klasse befinden – Sie wissen schon, diese riesigen Kugelschiffe, die ohne Probleme mal eben zwei- bis dreitausend Passagiere von A nach B bringen können –, sondern irgendwo im Weltraum in einer solarsturmumtosten Nussschale.

Sein Gesicht war von einem dichten Netz aus glitzernden Schweißperlen bedeckt und seine Nase leuchtete wie eines von den Signallämpchen im Cockpit meines ehemaligen Fliegers. Er hatte die Zähne zusammengepresst und atmete stoßweise.

Normalerweise bin ich nicht gerade das, was man eine Plaudertasche nennt, aber ein Schwätzchen mit Miles erschien mir immer noch interessanter, als stundenlang aus dem Fenster zu glotzen und zuzusehen, wie die Sonnenwinde über Merkur fegten.

Ich wartete also, bis er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, und sprach ihn dann unvermittelt von der Seite an.

»Sie scheinen von unserem kleinen Ausflug auch nicht gerade begeistert zu sein. Wie kommt es, dass Sie trotzdem dabei sind?«

Miles brummte etwas, das so ähnlich wie »gottverdammter Hurensohn« klang, seufzte und starrte zu Boden, als ob er dort die Antwort finden konnte.

»Ich will Ihnen nichts vormachen«, sagte er schließlich. »Ich bin durch meine beiden Exfrauen bis über beide Ohren verschuldet und dadurch diesem Scheißkerl hoffnungslos ausgeliefert. Ich brauche den Job. Romala weiß das und hat mir schon mehrmals durch die Blume zu verstehen gegeben, dass er kein Problem damit hat, mich durch einen Jüngeren zu ersetzen, wenn ich nicht spuren sollte. Außerdem stößt es ihm sauer auf, dass ich mir ab und zu mal einen hinter die Binde gieße.«

Ab und zu? Seiner Nase nach zu urteilen geschah dies wohl stündlich, und das nicht erst seit vorgestern. Aber ich verkniff mir diesbezüglich eine Bemerkung und ließ ihn stattdessen weiterreden.

»Der Schweinepriester weiß genau, dass ich zu alt bin, um noch was Neues anzufangen. Noch drei Jahre und ich habe Anspruch auf eine Pension. Eigentlich ist es Erpressung, aber was soll ich machen?«

Ich nickte, während sich mein Gesicht ebenfalls verdüsterte.

»Wie bei mir. Er weiß genau, dass seine Anklage haltlos ist und von jedem Hinterzimmeranwalt in Sekunden zerpflückt wird. Aber ich wette, wenn ich nein gesagt hätte, wäre ich auf Nimmerwiedersehen in seinen Katakomben verschwunden.«

»Darauf kannst du einen lassen.«

Oha, Miles duzte mich. Anscheinend hatte er erkannt, dass wir in diesem Fall Leidensgenossen waren.

»Was verspricht sich Romala eigentlich von dieser Aktion?«, wollte ich nach einer kurzen Schweigeminute wissen.

»Das Präsidentenamt von Merkur.«

Ich spitzte die Ohren. »Bist du dir da sicher? Ich meine, das ist schließlich eine andere Hausnummer als Polizeikommandant.«

Miles nickte nachdrücklich. »Absolut sicher, der Arsch gab sich von Anfang an schon nicht damit zufrieden, nur Polizeikommandant zu sein. Er meint, er ist was Besseres. Nächstes Jahr sind wieder Wahlen und Romala hat mir erst neulich in einer schwachen Stunde zu verstehen gegeben, dass er mit Farroks Gefangennahme endlich genug Aufmerksamkeit bekommt, um damit ins Präsidentenamt gewählt zu werden.«

»Okay, aber was haben wir damit zu tun?«

»Ganz einfach, Sektor vier ist eine einzige sonnenverbrannte Wüste aus Sand, Felsen und giftigem Getier. Wenn er reguläre Einheiten dorthin schickt und die draufgehen, kommt er bei seinen Vorgesetzten in Erklärungsnot. Das sind schlechte Voraussetzungen für das Amt, für das er sich nächstes Jahr bewerben will. Schickt er aber uns beide los, kann er nur gewinnen. Schnappen wir uns Farrok, dreht er es so, dass alles auf seinem Mist gewachsen ist, ohne Rücksicht auf Verluste. Er bekommt den Ruhm, wir den Arschtritt. Geht die Sache schief, zuckt er mit den Schultern und behauptet, dass er schließlich nichts dafür kann, wenn sich wegen der hohen Belohnung ständig jemand auf die Suche nach Farrok macht. Du siehst, er hat nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Oder glaubst du, dass es irgendjemand in den oberen Regierungskreisen juckt, wenn wir zwei Geschichte sind? Selbst wenn wir erfolgreich sind, traue ich dem Zwerg zu, dass er es so hindreht und die Belohnung auf sein Konto fließt.«

Ich wiegte nachdenklich den Kopf.

»Also, das glaube ich nun wiederum nicht. Romala ist immerhin ein ranghoher Staatsdiener und in seiner Position kann er sich schlecht irgendwelche Ungereimtheiten erlauben.«

»Hast du eine Ahnung.«

»Was macht dich so sicher? Hat er diesbezüglich etwa auch schon was verlauten lassen?«

»Nein, aber das muss er auch nicht. Ein hinterhältiges Arschloch braucht sich nicht extra vorstellen, damit ich es erkenne.«

Ich nickte, lehnte mich in meinem Sitz zurück und dachte nach.

 

***

 

Es dauerte geraume Zeit, bis ich endlich verinnerlicht hatte, in was für einem Schlamassel ich steckte. Ohne Raumgleiter und so gut wie pleite hatte ich die Wahl, entweder im Gefängnis eines machtgeilen Polizeikommandanten zu versauern, oder aber für diesen die Kastanien aus dem Feuer zu holen.

Dass Romala dabei mein Ableben mit einkalkuliert hatte, war mir inzwischen auch klar. Also sinnierte ich darüber, was ich tun konnte, um mit heiler Haut aus dieser Sache herauszukommen.

Die einzige Hilfe, mit der ich bei diesem Höllenjob rechnen konnte, waren mein Instinkt, meine Waffe und ein versoffener Lieutenant, der just in diesem Moment wieder einmal zur Flasche griff.

Ich konnte es zwar nicht sehen, denn ich hatte, um besser nachdenken zu können, die Augen geschlossen, aber der Geruch von seinem billigem Fusel, der mir von der Seite her in die Nase stieg, sagte mir genug.

Als ich den Kopf drehte, sah ich gerade noch, wie Miles eine silberne Taschenflasche verkorkte und sie hastig mit der Rechten wieder in die Innentasche seiner Uniformjacke schob. Danach förderte er mit der Linken aus einer anderen Tasche zwei weiße Pastillen ans Tageslicht, die er sich augenblicklich in den Mund schob und darauf herumkaute.

Wie alle Säufer unterlag er der irrigen Meinung, seinen Alkoholgenuss mit derartigen Pillen überdecken zu können.

Das Gegenteil war der Fall.

Das intensive Aroma von Menthol und Minze vermischte sich mit seiner Schnapsfahne zu einer Geruchskombination, die mich beinahe kotzen ließ.

Ich wandte mich ab und blickte wieder aus dem Fenster. Diesmal zur anderen Seite.

Eine Stunde später landeten wir in Merkur City.

Sektor vier lag etwa 200 Meilen weiter südlich, ein eigentümlicher Landstrich mit unregelmäßig geformten Hügeln und engen Tälern, in denen ein Raumschiff der Charon-Klasse unmöglich landen konnte.

Also mussten wir uns nach einem kleineren Space Shuttle umsehen, mit dem ein Weiterflug möglich war.

Kein leichtes Unterfangen in einer Stadt wie Merkur City.

War die Town zum Anfang der Besiedelungsgeschichte des Planeten noch ein kleines Nest, in dem sich hauptsächlich Wissenschaftler und Regierungsbeamte aufhielten, wurde sie durch die ideale Lage rasch zu einer Boomtown, in der ständig gebaut wurde und es auf den Straßen vor Menschen und Maschinen nur so wuselte.

Die Nähe zu Venus und Jupiter und einem Asteroidengürtel voller Kleinplaneten machte sie nicht nur für Geschäftsleute interessant.

Miles und ich nahmen unsere Taschen aus dem Gepäckfach unter dem Sitz, begaben uns in das Gewühl, das auf dem Flugplatz herrschte, und hielten Ausschau nach einem Mietpark für kleinere Shuttles. Dabei bemerkte ich ziemlich schnell, dass wir als Erdbewohner hier eindeutig in der Minderzahl waren.

Auf den Straßen wimmelte es von Marsianern, Vertretern aus Enceladus, Miranda, Triton und Pluto und Subjekten, deren Herkunft ich nicht kannte und nach einem genaueren Blick auch nicht kennen wollte.

Ich habe keinesfalls etwas gegen Lebensformen, die nicht irdischen Ursprungs sind, aber ich bin nun mal nicht unbedingt scharf darauf, die Bekanntschaft eines Wesens zu machen, das aussieht wie eine giftgrüne Raupe und einen Heidenspaß hat, einem hamsterähnlichen Pelzwesen bei lebendigem Leib die Arme auszureißen, um sie genüsslich zu verspeisen. Das Ding war nämlich eine Zeit lang neben uns auf Augenhöhe.

Das Gleiche galt für die beiden blassblauen Individuen, die vor uns herliefen. Sie sahen aus wie eine Tonne Wackelpudding auf zwei Beinen und verströmten einen Duft, den ich das letzte Mal in der Nase hatte, als ich eine Leiche identifizieren musste, die vierzehn Tage in der prallen Sonne gelegen hatte.

Vom Rest der Zeitgenossen, die sich durch die Straßen bewegten, will ich mal ganz schweigen.

Von daher war es auch gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der unsere Sprache so weit beherrschte, um uns den Weg zum nächsten Mietpark zu erklären.

Aber wir hatten Glück.

Nach einer Viertelstunde wurden wir fündig und nach einer weiteren Viertelstunde standen wir in einer kaum frequentierten Seitenstraße vor einer großen Halle, die das beherbergte, was wir suchten.

Das Tor stand weit offen und gab den Blick auf etliche Flieger frei, die recht brauchbar aussahen.

Als wir näher kamen, tauchte ein Mann aus dem Dunkel der Halle auf, der aussah, als wäre er der Bruder von Schrauben-Mike.

Angesichts von Miles’ Fahne übernahm ich das Verkaufsgespräch.

Es wurde eine ziemlich zähe Sache.

Wir einigten uns schließlich auf einen viersitzigen Flieger der Doom-Klasse. Keine Flugmaschine mit Lichtgeschwindigkeit, aber ein robuster, wendiger Shuttle, der für unsere Zwecke vollauf genügte. Das einzige Manko war der Preis.

Romala bekam garantiert Herzrasen, wenn er diesen Betrag in unserer Spesenabrechnung entdeckte.

Wenn …, denn irgendwie hatte ich langsam das Gefühl, dass wir verdammt viel Glück benötigten, um aus dieser Sache mit heiler Haut herauszukommen.

Aber das interessierte mich in diesem Augenblick nicht.

Ich hatte ein Budget von ihm erhalten und das reizte ich bis zum Erbrechen aus.

Ich bezahlte und wir ließen die Stadt hinter uns.

Wir flogen etwas durch die Gegend, damit ich mich besser mit der Maschine vertraut machen konnte.

Ich wollte gerade ein Wendemanöver einleiten, als sich das K-Phone von Miles mit einem schrillen Pfeifton meldete.

Der Lieutenant, der durch die Fliegerei ohnehin angespannt war, zuckte zusammen, als hätte ihn eine Wüstenspinne gebissen. Hektisch fummelte er das Phone aus seiner Hosentasche und war gerade dabei, Dinge zu sagen, die ich aus Anstand hier nicht wiederholen möchte, als die Fistelstimme Romalas aus dem Lautsprecher tönte.

»Wo sind Sie gerade?«

Die Antwort konnte sich Miles sparen. Romala ließ ihm kaum mehr als die Länge eines Herzschlages Zeit, dann plärrte er erneut los.

»Heute Morgen hat man im nördlichen Bezirk der Stadt die Leiche eines Mannes gefunden. Sein Name ist Murray. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, war er der Mann, der damals die Bombe geworfen hat. Farrok hat ihm bei lebendigem Leib mit dem Laser beide Hände abgetrennt.«

Na und?, durchzuckte es mich. Wer aus reiner Geldgier den Tod von Frauen und Kindern in Kauf nimmt, hat es auch nicht anders verdient. Deshalb konnte ich mir auch die Bemerkung nicht verkneifen, dass damit wohl seine Karriere als Werfer beendet war.

Die Antwort erfolgte prompt.

»Zeugen haben beobachtet, dass Farrok wieder in Sektor vier gesehen wurde, und zwar in der Nähe von Khar Falls. Ich erwarte in den nächsten 24 Stunden umgehend eine Erfolgsmeldung. Und Fox, die Bemerkung über das Werfen hat noch ein Nachspiel. Darauf können Sie sich verlassen.«

»Erfolgsmeldungen sind alle schön und gut, aber wir sollten trotzdem nichts überstürzen. Farrok befindet sich wieder in seinem Territorium und hat damit uns gegenüber einen nicht zu unterschätzenden Vorteil.«

»Das interessiert mich nicht«, war die Antwort. »Schnappen Sie diesen Verbrecher, egal wie, oder Sie lernen mich richtig kennen.«

Danach beendete der Polizeichef die Unterhaltung abrupt.

Das war Romala, wie man ihn kannte. Affektiert, selbstherrlich und ohne Rücksicht auf Verluste.

Fortsetzung folgt …