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Paraforce Band 25

Paraforce-25Paraforce Band 25

Vampir-Liebe

Do you know the enemy?
Do you know your enemy?
Well, gotta know the enemy
Violence is an energy
Against the enemy
Violence is an energy

Green Day – Know Your Enemy

Prolog

Vom Anfang des Berichts

I

London, 22. Dezember

Als ich Abteilungsleiter Lowe versprach, ihm bei einer Sache in Islamabad zur Hand zu gehen, ging ich von einem gemütlichen Flug, gefolgt von zwei oder drei Tagen der Planung und Beobachtung sowie einem durchdachten Zugriff aus.

Er vermutlich auch!

Daher endete mein erster Bericht auch mit einer beschaulichen Szene, die ich an dieser Stelle gerne wiederhole:

Ich liege auf dem Sofa und atme Karens Duft ein. Meine Freundin liegt auf mir und genießt die Stille.

Uns gegenüber haben Mutter und Vater eine ähnliche Position eingenommen. Auch sie träumen vor sich hin. […]

Schläfrigkeit übermannt mich. In wenigen Tagen ist verdammt viel geschehen. Ich habe das Recht, schläfrig zu sein.

Oder etwa nicht?

Tatsächlich wurde meine Schläfrigkeit schon wenig später durch zwei Dosen Energydrink und der Hektik des Aufbruchs beiseite gefegt!

Lowe, Abteilungsleiter beim MI6 und theoretisch mein Vorgesetzter, wäre ich nicht an Paraforce ausgeliehen worden, rief an, noch während meine Hände unschuldig-verspielt unter Karens Pullover geschlüpft waren, um dort den Formen ihrer Brüste nachzuspüren.

Die Extremisten aus Islamabad, Mitglieder von Al Kaida, wie Lowe nun ohne jeden Zweifel wusste, befanden sich nicht länger in dem gut gesicherten Haus in Pakistans Hauptstadt, sondern hatten den Weg nach London gefunden.

Da sie sicherlich nicht kamen, um Yule in der zweitschönsten Stadt Europas zu feiern, sind sowohl MI6 als auch MI5 in hellem Aufruhr. Der PM höchstpersönlich wurde informiert, die Queen hat das Stricken eingestellt und Lowe sowie Blake haben sich in ihre jeweiligen OP-Center begeben, um die Lage zu analysieren.

Wer letztlich auf die Idee kam, mich anzurufen, weiß ich nicht. Vielleicht war es Blake, dem ich eine Menge schulde.

Oder es war Lowe, der mich ohnehin hatte nach Islamabad schicken wollen.

Vielleicht war es auch Santa Claus, die Banshee oder einer der drei Weihnachtsgeister von Dickens … Am Ende jedenfalls klingelte mein mehrfach gesichertes Smartphone, der HAIKU 8. Ein Helikopter sei auf dem Weg; das Dach von Hampton Home könne doch eine solche Last tragen?

Natürlich könnte das Dach von Hampton Home eine solche Last tragen. Es wurde im 18. Jahrhundert errichtet, und damals baute man für die Ewigkeit. Das Problem ist, dass das wunderbar große und komfortabel eingerichtete Haus über ein überaus spitz zulaufendes Dach verfügt, sodass dort nicht einmal eine Taube gemütlich landen kann.

Per Funk wurde dem Piloten mitgeteilt, dass er stattdessen den Landeplatz des Royal Edinburgh Hospitals am Morningside Place anfliegen solle.

Zwar liegt besagter Platz etliche Straßen von Hampton Home entfernt, aber dank meines Aston Martin DB 5 konnte Mary-Ann Ashton – Deirdre McAllister ist schließlich nicht in solche Aktionen verwickelt, sondern lebt das Leben einer reichen Frau und Bücherexpertin – die Strecke in nur drei Minuten zurücklegen. Einmal blitzte es, als ich eine rote Ampel ignorierte, ein andermal, weil ich mit knapp 120 Kilometern in der Stunde deutlich über der zugelassenen Geschwindigkeit lag.

Und wenn schon …

Der Helikopter schwebte ein, als ich den Landeplatz des Krankenhauses erreichte. Seine Kufen hatten den Boden kaum berührt, als ich auch schon die Tür aufriss und mich auf den Platz des Kopiloten sinken ließ.

Ohne innezuhalten, zog der Pilot in die Höhe und schon jagten wir London entgegen. Ein stiller Nachtflug, bei dem wir kaum etwas von der Welt unter uns sahen. Dank diverser Sichthilfen wie Infrarot-Modus, digitalem HUD, wie sie längst nicht in jedem Helikopter üblich sind, und ein paar weiteren Spielereien, auf die das Militär überaus stolz ist, kamen wir dennoch ungefährdet von Strommasten und unbeleuchteten Baukränen ans Ziel.

Ein Wagen wartete auf mich, kaum dass wir landeten – und in dem sitze ich nun!


Die vollständige Story steht als PDF, EPUB und MOBI zum Downloaden zur Verfügung.

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