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Zamorra und der ColoniaCon

Zamorra und der ColoniaCon oder
Oli und Oli im Hotel und wie ich zu einer Lichtgestalt wurde …

Am ersten Juniwochenende fand der Colonia Con 2014 statt. Es war mein erster Con überhaupt und um pünktlich zu sein, reiste ich schon am Vortag an.

Als ich dann am nächsten Morgen in den Frühstücksbereich meines Hotels kam, machte ich große Augen. An einem Tisch, gar nicht weit entfernt, saß ein Mann, der mir sehr bekannt vorkam.

Ich näherte mich ihm und mit jedem Schritt, den ich zurücklegte, war ich mir sicherer: Oli Fröhlich saß dort und vernichtete die Kölner Frühstücksbrötchen.

Nun war dieser Frühstücksbereich architektonisch so angelegt, dass sich in meinem Rücken eine große Fensterfront befand, durch die das Sonnenlicht ungehindert einströmen konnte. Dies ließ mich meinem Namensvetter anscheinend von einem Lichtkranz umströmt entgegentreten, sodass er mich auch dann noch nicht erkannte, als ich ihn ansprach. So schnell wird man also zu einer Lichtgestalt …

Dieses Gefühl der Erhabenheit wurde sogar noch gesteigert, als mich auf dem Parkplatz eben jener Oli Fröhlich heranwinkte und mich anwies, einen Maddrax-Roman zu signieren. Es war Band 365 der Reihe, den ich mit ihm gemeinsam verfassen durfte. Wow, mein erstes Autogramm …

Der Tag konnte nur noch fantastisch werden. Das Programm bot gute Abwechslung, wenn auch oft der Name Perry Rhodan auftauchte. Als Rahmen boten viele Verlage ihre Bücher an und auch Zeit für die eine oder andere Plauderei blieb.

Zur Mittagszeit konnte man dann nun schon häufiger erwähnten Oliver Fröhlich, gemeinsam mit Michael »Mad Mike« Schönenbröcher, Sascha Vennemann und Michelle Stern auf der Bühne zum Thema Maddrax wiedersehen.

Fast direkt von danach ging es vom großen in den kleinen Raum, wo man sich dem berühmten Parapsychologen und Dämonenjäger aus Frankreich, Professor Zamorra, widmete.

Zu Oliver Fröhlich gesellte sich ein großer Teil der aktuellen Autorenschaft:

v.l.n.r: Simon Borner, Anika Klüver, Michael Breuer, Andreas Balzer

Ebenfalls vor Ort und auf der Heizung platziert:

Susie Picard und das »Baby« der Autorenriege, Thilo Schwichtenberg.

Die meisten Ausführungen gab dann Manfred H. Rückert, hier ganz links sitzend.

Kollege Simon Borner sieht sehr verblüfft aus.

Scheinbar fragt Simon sich, ob Manfred überhaupt alles zeigen darf, was er dem Publikum mitgebracht hat. Hier ist es das Originalexposé, das die Grundlage der Serie Professor Zamorra beinhaltet.

Es waren tatsächliche einige Schmankerl dabei, die das Fanherz höher schlagen ließen.

Neben der Karte zur Straße der Götter und dem Grundriss von Château Montagne, erzählte Manfred H. Rückert auch noch über die Jubiläen, die Professor Zamorra in diesem Jahr feiern durfte und noch darf.

Zum einem natürlich der 40. Geburtstag, denn am 02.07.1974 erschien Band 1 der Heftserie, »Das Schloss der Dämonen«, von Susanne Wiemer. In dieser Woche erschien Nr. 1046, »Der Jahrtausendplan«, von Manfred H. Rückert. Damit ist Professor Zamorra der dienstälteste Dämonenjäger, der sich vierzehntäglich wieder in ein neues Abenteuer stürzt.

Zum anderen ist es das Erscheinen von Band 50 der Zamorra-Romane im Zaubermond-Verlag. Der Jubiläumszweiteiler, der zuerst ein Vierteiler werden sollte, wie die Autoren erklärten, wurde geschrieben von Christian Schwarz und Manfred H. Rückert. Band 50, »Der Ruf«, ist bereits erhältlich, Band 51, »Der Golem der Menschen«, erscheint erst Anfang September.

Das dritte Jubiläum ist das Erreichen von Ausgabe 75 der Liebhaber-Edition zur Serie, einer Zweitauflage, die bei der Romantruhe erscheint und immer zwei alte Romane wiederveröffentlicht, überarbeitet von Manfred H. Rückert und betitelt mit »König der Druiden«.

Drei Gründe zu feiern also. Den entsprechenden Rahmen bietet ein Termin, den Simon Borner ankündigte. Zu Halloween betritt Professor Zamorra die Bretter, die die Welt bedeuten. Es wird ein Theaterstück geben. Neben dem Termin steht auch der Ort fest. Mainz ist am 31.10.2014 the place to be.

Es tut sich also viel in der Welt des Meisters des Übersinnlichen und es lohnt sich wirklich, alle 14 Tage mit auf Dämonenjagd zu gehen.

(om)