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Im Gespräch mit Kenneth C. Flint

Romane, die sich inhaltlich an der keltischen Mythologie orientieren, sind in Deutschland eigentlich sehr beliebt. Erst vor Kurzem gewann mit Judastöchter von Markus Heitz ein Roman den Deutschen Phantastik Preis, der den Sidhe-Mythos mit verschiedenen Vampirmotiven vermischte. Von Bernhard Hennen über Marion Zimmer Bradley und T.H. White gibt es eine ganze Reihe weiterer Autoren, die sich teilweise schon seit Jahrzehnten der Mythen und Legenden bedienen, vom Einfluss, den sie auf Klassiker wie den Herrn der Ringe genommen haben mögen, ganz zu schweigen.

Umso mehr ist es da schade, dass die Romane von Kenneth Covey Flint zur Thematik hierzulande bisher eine vergleichsweise geringe Beachtung erfuhren. Das einzige seiner Werke, das ins Deutsche übersetzt wurde, ist sein Erstling Der Sohn der Sidhe (Originaltitel: A Storm Upon Ulster), eine mitreißende Neuinterpretation des Táin bó Cuailgne aus dem Ulster-Zyklus. Mit einem Gespür für durchdachte, interessante Charaktere und einem Blick dafür, wo gegenüber der Vorlage Änderungen zur Spannung beitragen, gelang ihm hier ein Meisterstück, das leider heute nur noch gebraucht (dafür aber günstig) zu erwerben ist.

Wer sich für die irisch-keltischen Sagen rund um Helden wie Cuchulain oder Fionn mac Cumhaill interessiert, dem seien aber auch die englischsprachigen Werke des Autors empfohlen, etwa seine bekannte Sidhe-Legends-Trilogie um Lugh Lamfada.

Lange war ein Großteil seiner lose miteinander verbundenen Reihen in Deutschland nicht ganz leicht zu bekommen. In den letzten Monaten sind aber nach und nach eine Reihe von Romanen des Autors als E-Books neu aufgelegt worden und nun kostengünstig u. a. über Amazon beziehbar. Zu den so neu aufgelegten Büchern zählen die die Reihen Gods of Ireland-Children of Danu, The Sidhe Legends, Son of the Sidhe (darunter läuft A Storm Upon Ulster als dritter Teil) und Tales of the Fianna.

Anlässlich dieser erfreulichen Neuerung, die auch Hoffnung auf weitere Übersetzungen ins Deutsche macht, führte Alessandra Ress ein Interview mit dem 1947 geborenen US-Amerikaner aus Omaha.


              

Für die entsprechende Version des Interviews bitte Flagge anklicken.


Geisterspiegel: Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, unsere Fragen zu beantworten. Kannst du dich zunächst einmal den Lesern, denen du noch kein Begriff bist, vorstellen?

Kenneth C. Flint: Ganz einfach gesagt: Ich bin Schriftsteller und wollte es immer sein. Ich hatte das Glück, auf jede erdenkliche Weise in diesem Bereich arbeiten zu dürfen; als Lehrer ebenso wie als Schüler. Auf diese Art habe ich erfahren, dass es gewisse Elemente, Abläufe und Wahrheiten gibt, die auf jeden Typus des Schreibens zutreffen. Ich habe 18 Romane veröffentlicht, zudem andere – fiktive und non-fiktive – Werke von Star-Wars-Erzählungen bis hin zu einem historischen Roman über Fort Atkinson, Nebraska. Ich habe mein ganzes Leben in Omaha in Nebraska verbracht. Mit meiner Frau Judith habe ich zwei Söhne, Devin und Gavin. Devins Frau Melissa erwartet gerade ihr erstes Kind.

Geisterspiegel: Die meisten deiner Romane stellen freie Neuinterpretationen zu irisch-keltischen Sagen dar. Worin besteht für dich die Faszination an dieser Thematik?

Kenneth C. Flint: Auf dem College habe ich ein Seminar zu Keltischen und Germanischen Mythen besucht. Der Kurs behandelte vor allem die Sagen Irlands, Islands und Deutschlands. Damals wurde mir klar, dass diese großartigen Geschichten heute kaum noch jemand kennt. Darum begann ich, sie in einer moderneren Fassung nachzuerzählen. Da meine Frau Irin ist, begann ich mit den keltischen Sagen. Allerdings würde es mich auch sehr reizen, einen Roman zu schreiben, der auf einer der germanischen Sagen basiert; ganz besonders der Völsungsaga oder dem Nibelungenlied.

Geisterspiegel: Welche Quellen hast du für deine Arbeit genutzt, bzw. wie bist du bei der Recherche vorgegangen?

Kenneth C. Flint: Wir reisten nach Irland und erkundeten das Land während eines Besuchs bei den Verwandten meiner Frau. So entstanden die meisten Ortsschilderungen. Außerdem las ich viel über die irische Geschichte, um die historischen Schauplätze, Bräuche und die zeitgenössische Mode so authentisch wie möglich beschreiben zu können. Meine wichtigste Quelle waren die Bücher von Lady Gregory, besonders Gods and Fighting Men und Cuchulain of Muirthemne. Sie war die Erste, die angefangen hatte, die alten Sagen zu sammeln, so wie die Barden sie einst erzählt hatten.

Geisterspiegel: In einem Interview hat vor Kurzem Manfred Böckl, ein deutscher Autor, der ebenfalls Romane beispielsweise über Cuchulain geschrieben hat, angegeben, dass er seine Werke eigentlich nicht als Fantasybücher, sondern mehr als Nacherzählung der Mythen verstanden sehen möchte. Wie ist das bei dir, der du ja eher die Motive der Sagen für eigenständige Romane nutzt?

Kenneth C. Flint: Ich bin seiner Meinung. Als Dozent für Westliche Literatur weiß ich, dass moderne Mythenfassungen, die nah am Original bleiben, einen wesentlichen Beitrag zur Bewahrung alter literarischer Traditionen leisten. Darum begrüße ich jede Bemühung, die auf Authentizität abzielt. Auch ich habe versucht, den ursprünglichen Sagen möglichst treu zu bleiben, ganz besonders in meinem ersten Buch: A Storm Upon Ulster (Der Sohn der Sidhe). Allerdings enthalten die älteren Sagen, denen ich mich in meiner Sidhe-Reihe widme, so viele spirituelle und phantastische Elemente, dass der Versuch, sie in Romanform zu bringen, unausweichlich dazu führte, dass sie sich eher als Fantasy denn als Mythos entpuppten. Von diesem Standpunkt aus gebe ich also zu, dass ich meinen Büchern die Freiheit lasse, sich so zu entwickeln, dass sie zeitgenössischen, populären Ansprüchen und Interessen genügen. Ich behaupte nicht, akademische Nachschlagewerke zu verfassen, und ich denke auch nicht, dass ich mich dafür entschuldigen muss.

Geisterspiegel: Weshalb hast du deine Gods of Ireland-Reihe unter dem Pseudonym »Casey Flynn« veröffentlicht?

Kenneth C. Flint: Wie so oft im Verlagswesen entspringen solche Entscheidungen nicht dem Wunsch des Autors, sondern dem Kalkül des Verlegers. Ich habe gewisse Vorbehalte gegenüber der Art, wie bei Bantam/Spectra Entscheidungen für mich getroffen wurden. Zum Beispiel drängte mich der Verlag dazu, Crossovers (wie etwa The Dark Druid) zu schreiben, die sich besser im Bereich Romance vermarkten ließen. Außerdem wollten sie größere Bücher, woraus dann Isle of Destiny entstand. Ich dagegen hätte viel lieber weiter schmalere Bücher geschrieben, um am Ende allen irischen Sagen gleichermaßen gerecht zu werden. Mit diesem Bestreben ging ich an die Gods of Ireland-Reihe heran, die als Vorgeschichte zu der erfolgreichen Sidhe-Trilogie beworben werden sollte. Da sie aber zur selben Zeit erschien wie mein großer Roman, bestand der Verlag darauf, dass ich sie unter einem Pseudonym veröffentlichte, damit meine Leser durch sie nicht abgelenkt würden. Ich bin froh darüber, dass sie inzwischen unter meinem richtigen Namen zu finden sind, da sie meines Erachtens eine gute Einführung in den Rest der Reihe bilden.

Geisterspiegel: Das leider einzige deiner Bücher, das ins Deutsche übersetzt wurde, ist A Storm Upon Ulster/Der Sohn der Sidhe. Eine Art Vorgeschichte stellt der unübersetzte Band Isle of Destiny dar, in den neuen E-Book-Veröffentlichungen wird Der Sohn der Sidhe sogar als offizieller dritter Teil der beiden Isle of Destiny-Bände The Hound of Eire und Tara of the Kings bezeichnet. Dennoch gibt es einige signifikante Unterschiede und Isle of Destiny scheint sich näher an die Sagenvorgaben zu halten. Inwiefern stehen diese Teile also miteinander in Verbindung? Stellt für dich A Storm Upon Ulster eine direkte Nachfolge zu Isle of Destiny dar?(Anmerkung: Die Trilogie läuft nun unter dem Titel Son of the Sidhe).

Kenneth C. Flint: So war es ursprünglich geplant. Man muss bedenken, dass A Storm Upon Ulster meine erste Veröffentlichung war. Ich war darum bemüht, aus dem Mythenpool dasjenige Material aufzuarbeiten, aus dem sich aus meiner Sicht die ansprechendste und schlüssigste Geschichte erzählen ließ. Mein Plan war es (und das ist er noch immer), sobald dieses Buch erst einmal erschienen war, eine ganze Romanreihe um Cuchulains Lebensgeschichte zu spinnen, die mindestens sieben Bücher umfassen sollte. Das Erste sollte sich um Cus Kindheit drehen. Ein anderes sollte die Geschichte aufgreifen, wie er dem unglücklichen Hochkönig von Irland hilft. Doch wie schon weiter oben erwähnt drängten mich meine Verleger, ein größeres Buch zu schreiben. Es endete damit, dass nicht mehr so viel Platz für mein ursprüngliches Vorhaben blieb und ich Cus Kindheit ein wenig abkürzen musste. Darum behandelt das erste Buch nur, wie sich Cu seinen Namen verdiente. Maeve kam in diesem Roman kaum vor, da ich die Geschichte, wie sie Königin von Connacht wurde, für ein anderes Buch aufsparen wollte. Die Erzählung um den Hochkönig Conaire Mor wurde ebenfalls ausgegliedert, so wie ich es ursprünglich ja auch geplant hatte.

Geisterspiegel: Mit deinem jüngsten Werk On Earth’s Remotest Bound. Year One: Blood and Water bist du thematisch einen völlig neuen Weg gegangen. Wie kam es dazu?

Kenneth C. Flint: Als mein Sohn Gavin zwölf war, schloss er sich einer Reenactment-Gruppe in Fort Atkinson an, einem 1820 gegründeten, befestigten Grenzlager in der Nähe von Omaha, Nebraska. Eigentlich gilt Gavins Leidenschaft dem napoleonischen Zeitalter, aber Fort Atkinson ist nun einmal in der Nähe und kam dem Zeitalter noch am nächsten. Der Rest unserer Familie fand nach und nach auch zu dieser Gruppe. Als Schriftsteller war ich natürlich an der Geschichte des Forts interessiert und beschloss, eine Reihe von historischen Romanen darüber zu schreiben. Der erste Band handelt von einer 1000 Mann starken Expedition, die sich über Hunderte von Meilen flussaufwärts durch den Missouri kämpft. Die Männer überleben einen harten Winter, eine Hungersnot, den Skorbut, der unter ihnen wütet, und eine vernichtende Flutwelle. Schiere Hartnäckigkeit und purer Lebensmut lässt sie all das überstehen und ihr Fort auf der Spitze des Council Bluff errichten.

Geisterspiegel: Sind weitere Veröffentlichungen geplant und kannst du dir vorstellen, dich noch einmal den keltischen Mythen zu widmen?

Kenneth C. Flint: Indem ich meine bisherigen Bücher als E-Books – diesem erstaunlichen neuen Medium – verlegen lasse, habe ich nun endlich die Chance dem Pfad zu folgen, von dem ich vor so langer Zeit abgekommen bin. Endlich kann ich die keltischen Romane in die chronologische Reihenfolge bringen, die ich ursprünglich im Sinn hatte, und dem ganzen die zahlreichen Buchprojekte, die ich noch verwirklichen will oder teilweise bereits verwirklicht habe, hinzufügen. Das Projekt soll sämtliche Zyklen der irischen Mythologie vereinen (vorausgesetzt, dass ich lange genug lebe). Besonders den Rest von Cuchulains Lebensgeschichte und die Erzählungen um Finns Sohn Ossian will ich unbedingt vollenden. Außerdem arbeite ich gerade an einem Abenteuerroman, der während des Amerikanischen Bürgerkriegs spielt. Im Zentrum der Handlung stehen ein eisenverkleidetes Kriegsschiff, Alfred Nobels gerade erfundenes Dynamit und eine Gruppe von Rebellen, die es sich in den Kopf gesetzt hat, Washington D.C. zu zerstören. Im Übrigen schreibe ich weiter an der Fort-Atkinson-Reihe. Schließlich habe ich noch ein Projekt für junge Erwachsene im Bereich Urban Fantasy am Laufen, das Elemente aus der keltischen Mythologie entlehnen und sie in einen zeitgenössischen Schauplatz einbinden soll.

Geisterspiegel: Gibt es noch etwas, dass du den Lesern auf den Weg mitgeben möchtest?

Kenneth C. Flint: Vor allem möchte ich mich bei all den Fans bedanken, die mir während dieser ganzen Zeit treu geblieben sind. Es ist eine große Ehre zu erkennen, dass meine Bücher so viele Menschen sowohl unterhalten als auch beeinflusst haben. Ich hoffe, dass die Leser, die in der Vergangenheit Ausschau nach meinen Büchern gehalten haben, erfahren, dass sie nun als E-Books erhältlich sind, und auch in Zukunft nach neuen Print-Veröffentlichungen Ausschau halten werden. Und falls jemand meine Bücher für den deutschen Markt übersetzen oder verlegen möchte, bitte lasst es mich wissen!

Geisterspiegel: Vielen Dank für das Interview.

Kenneth C. Flint: Mit dem allergrößten Vergnügen.


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Geisterspiegel: Thank you very much for taking the time to answer these questions. Could you start by introducing yourself to those of our readers who have not yet heard of you?

Kenneth C. Flint: Basically I am a writer. It’s all I’ve ever really wanted to do. I have had the luck to work as a writer in just about every capacity, to learn about writing, and to teach it. I have realized in the process that there are certain elements, processes, and truths which are alike in every kind of writing. I have published 18 novels plus other fiction and nonfiction works including Star Wars stories and a history of Fort Atkinson, Nebraska, USA. I have lived all my life in Omaha, Nebraska, in the center of the USA. My wife Judith and I have two sons, Devin and Gavin. Devin is married to Melissa, and they are expecting their first child in March.

Geisterspiegel: Most of your novels may be characterized as open reinterpretations of Irish Celtic myths. What fascinates you about this topic?

Kenneth C. Flint: I took a class in college called Celtic and Germanic Myths. It mainly examined the mythology of Ireland, Iceland, and Germany. I realized that these amazing stories were largely unknown to most people, and I decided to retell them in a more modern form. I started with the Celtic, as my wife is Irish. I would still like to write novels based on the Germanic tales, especially the Völsungasaga and Nibelungenlied.

Geisterspiegel: Which sources did you consult for your work and how did you go about your research?

Kenneth C. Flint: We visited Ireland and explored the countryside, meeting my wife’s relatives. Most of the descriptions of places in my books come from that. I also studied the history to make the settings, dress, and customs as accurate as possible. My greatest source was the books of Lady Gregory, including Gods and Fighting Men and Cuchulain of Muirthemne. She was the first to compile the ancient tales as they were told by the bards.

Geisterspiegel: In an interview, Manfred Böckl, a German author who has also written novels about, for instance, the character of Cuchulain has recently stated that we would prefer his books to be seen as retellings of myths rather than fantasy novels. Incorporating motifs from ancient Celtic mythology in your own stories rather than adopting the myths themselves, how do you feel about this subject?

Kenneth C. Flint: I agree. As a teacher of Western literature, I know that modern versions which stick closely to the original myths are vital to making sure this literature survives. I commend any effort to provide this. Initially, I intended to stick as closely as possible to the original tales. My first book, A Storm Upon Ulster (Der Sohn der Sidhe) was my attempt to do that. But the elements of the more ancient tales which became my Sidhe series involved such ephemeral and fantastic elements that making novels of them turned them into more fantasy than myth. So, from that point on, my stories have been developed freely according to what I feel provides the most readable story in terms of contemporary, popular interests. I make no claim to be providing scholarly works, and I make no apologies for that fact.

Geisterspiegel: Why did you choose to publish your Gods of Ireland series under the pseudonym of Casey Flynn?

Kenneth C. Flint: Like many things in publishing, the choices are not yours but your editors. I have several regrets over the way publishing decisions were made for me by Bantam/Spectra. They pushed me to produce crossover books (like The Dark Druid) which could enter Romance Novel territory. They wanted bigger books, which produced Isle of Destiny. All I really wanted to do was write lots of smaller books which would eventually cover all of the Irish myths. The Gods of Ireland books were to do that, as prequels to the bestselling Sidhe trilogy. But as my big book was coming out at the same time, my editor insisted that the Gods books come out under a pseudonym, so my readers would not be confused by them. I am glad they are now out under my own name, as I think they do introduce the rest of the books very well.

Geisterspiegel: Sadly, the only one of your novels translated into German is A Storm upon Ulster (Der Sohn der Sidhe). Isle of Destiny which has not been translated so far may be characterized as a sort of prequel to the former; a recent e-book publication even goes so far as to advertise A Storm upon Ulster as part of the Isle of Destiny trilogy with The Hound of Eire and Tara of the Kings as the first two parts. However, there are major differences since in Isle of Destiny you seem to stick closer to the original legends. So in how far, would you say, are these novels related? Would you consider A Storm upon Ulster a sequel to the Isle of Destiny books?

Kenneth C. Flint: That was originally how I designed the books. Remember, A Storm Upon Ulster was my first published book. I based it on what I found the most powerful and coherent of the old tales. Once that was published, my intent was (and still is) to do a whole series on Cuchulain’s life, which would be at least seven books. The first book would be about Cu’s childhood. Another would deal with his aiding the tragic High-King of Ireland. Then my editor pressed me to that bigger book. I ended up combining elements and shortening the childhood of Cu. So, with these new books, I returned to telling the story of how Cu earned his name and his championship as a separate book. Many of the elements of Meave were removed as they were intended for a separate book about how she becomes Queen of Connacht. The tale of Conaire Mor also became a separate book, as originally intended.

Geisterspiegel: Your most recent novel, On Earth’s Remotest Bounds. Year One: Blood and Water, revolves around a completely different topic. How did you come to change genres?

Kenneth C. Flint: When my son Gavin was twelve, he joined a living history group at Fort Atkinson. This is an 1820’s frontier fortress near our city of Omaha, Nebraska. Gavin is fascinated by the Napoleonic era, and this is as close as we get to it in Nebraska. The rest of our family joined the group too. As a writer, I became interested in the history of the fort. My intent is to write a series of historical novels about it. The first follows the thousand-man expedition as it battles hundreds of miles up the wild Missouri, survives a severe winter, near-starvation, a scurvy epidemic, and a devastating flood. They hang on by courage and sheer doggedness to build their fortress atop the Council Bluff.

Geisterspiegel: Are there any new publications coming up? And could you imagine returning to Celtic mythology for future projects?

Kenneth C. Flint: Having my previous books republished in this amazing new medium of eBooks has given me a chance to continue on the track I was derailed from years ago. I can put the Celtic books into the chronological order and form originally intended. I can also add the many books I have plotted and, in some cases, been writing. These will fill out all the cycles of Irish mythology (assuming I live long enough). The rest of Cuchulain’s story and the stories of Finn’s son Ossian especially haunt me to complete. In addition, I have completed an adventure set in the American Civil War involving a state-of-the-art ironclad ram, the newly invented explosive of Alfred Nobel, and a Rebel plot to destroy Washington DC. I am continuing work on my Fort Atkinson series. I am also developing a series of Young Adult Urban Fantasy books taking elements of the Celtic period into the modern world.

Geisterspiegel: Do you have any final words for your readers?

Kenneth C. Flint: I mainly want to say that I am most grateful for all the fans who have stayed with me over the years. It is a great honor to realize that my books have both entertained and even influenced so many. I hope that all those people who have looked for my books in the past will discover that they are now available in this so-convenient new medium, and will also look for my new books as they come out. And, if anybody should wish to translate or produce any other of my books for readers in Germany, please let me know!

Geisterspiegel: Thanks a lot for the interview!

Kenneth C. Flint: You are most welcome.


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