Jimmy Spider – Folge 35
Jimmy Spider und die Todesschwadron – Teil 3 von 6
Obwohl bereits mehr als eine halbe Stunde vergangen war, seit die Excelsior den Kontakt zu der Sonde Catcher I verloren hatte, herrschte an Bord des Flugschiffes immer noch eine eisige Stille. Keiner aus den Reihen der Besatzung konnte begreifen, was dort in dem angeblichen Brahma-Tempel geschehen war.
Auch Mister Colt hatte damit noch seine Probleme. Auf einen Schlag war ihm und seiner Crew vor Augen geführt worden, welch eine Macht hinter ihrem Verbündeten Vijay Brahma Singh wirklich stand. Dass es nicht nur eine leere Behauptung war, als er sich als Halbgott Weiterlesen
Jimmy Spider – Folge 34
Jimmy Spider und die Rache des Inders – Teil 2 von 6
Schweigend betrachtete Mister Colt den Bildausschnitt, der ihm Aufnahmen des Urwaldes unterhalb des Flugschiffes zeigte. Es war noch immer tiefste Nacht, aber manchmal erhellten ein Feuerschein oder vereinzelte elektrische Lichter die Dunkelheit.
Letztere waren in den vergangenen Stunden aber immer seltener geworden. Je tiefer die Excelsior in den Dschungel hineinflog, desto dünner wurde die Besiedelung. Es schien, als würden die Menschen den Wald aus irgendeinem Grund meiden. Als würde dort etwas Böses lauern …
Jimmy Spider – Folge 33
Jimmy Spider und der Ausbruch – Teil 1 von 6
Wie ein dunkles Leichentuch lag die Schwärze der Nacht über der einsamen Steppe im Osten Sibiriens. Kein Stern funkelte am Himmel, auch der Mond war nicht zu sehen, als hätten sich die Gestirne vor dem versteckt, was dort von Menschen unbemerkt durch die Lüfte glitt.
Hätte jemand das metallene Ungetüm bemerkt, er hätte es wohl für ein UFO gehalten. Aber das war es nicht. Ganz im Gegenteil – an Bord befanden sich keine Außerirdischen, die zufällig nach dem Mars falsch abgebogen waren, sondern Menschen. Menschen, die bereit waren zu töten, wenn es ihren Zielen diente. Und ihr Ziel war nahe, sehr nahe …
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Jimmy Spider – Folge 32
Jimmy Spider und die Geister-Karawane
Wenn ich eine Sache wirklich hasste, dann war es der Umstand, in voller Montur (sprich Anzug und Einsatzkoffer) bei sengender Hitze unter einer unerbittlich den Boden verbrennenden Sonne zu stehen und dabei mit jeder Faser zu spüren, wie der eigene Körper langsam aber stetig zu einer undefinierbaren salzig-wässrigen Flüssigkeit zerfließt.
Genau damit hatte ich im Moment nämlich zu kämpfen, während ich einsam und verlassen auf einem entlegenen Felsplateau irgendwo mitten in der Wüste Gobi zwischen braungrauen Gesteinsformationen umherspazierte.
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Jimmy Spider – Folge 31
Jimmy Spider und das Spinnennetz
Eine Wiese an sich ist ja bekanntlich nichts Gefährliches – es sei denn, man ist Allergiker, dann kommt das schnuckelige Grün eher einer gewaltigen Todesfalle gleich. Aber jeder kerngesunde Mensch (wie ich es bin) stellt sich unter einer herrlichen grünen Wiese einen paradiesischen Ort vor, durch den man lachend herumspazieren, picknicken oder gar im hohen Gras manch nicht ganz jugendfreie Dinge treiben kann.
In diesem Fall allerdings war die Wiese, um die es ging, am ehesten mit einem Schwarzen Loch zu vergleichen. Einem, in dem schon mehrere Menschen verschwunden waren.
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Jimmy Spider – Folge 30
Jimmy Spider und die mordende Blume
Die Natur zeigte sich wieder einmal von ihrer schönsten Seite. Die Strahlen der kühlen Herbstsonne brachen sich in den letzten noch vorhandenen Blättern der Bäume. Ein leichter Wind ließ das Laub leise rascheln.
Ein Waldspaziergang konnte bei diesem Wetter ein echter Genuss sein, wären da nicht die überdimensional großen Blätter der Ahornbäume, die vor Feuchtigkeit triefend sich gemächlich zu Boden sinken ließen – leider stand ihnen dabei ausgerechnet mein Kopf im Weg. Blatt auf Blatt klatschte wahlweise auf meine Haare oder gar in mein Gesicht
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