Secret Service Band 2 – Kapitel 2
Francis Worcester Doughty
Secret Service No. 2
Old and Young King Brady Detectives
Told by the ticker
Oder: Die zwei King Bradys in einem Wallstreetfall
Eine interessante Detektivgeschichte aus dem Jahr 1899, niedergeschrieben von einem New Yorker Detective
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Detektiv Old King Brady, der mehr Rätsel gelöst hat als jeder andere Detektiv, von dem man je gehört hat.
In der Reihe der Geschichten, die in SECRET SERVICE veröffentlicht werden, wird ihm ein junger Mann zur Seite stehen, der als Young King Brady bekannt ist und dessen einziges Lebensziel darin besteht, Old King Brady darin zu übertreffen, gefährliche Fälle aufzuklären und die Verbrecher zur Strecke zu bringen. Wie gut ihm dies gelingt, wird in den folgenden, im SECRET SERVICE veröffentlichten Geschichten ausführlich geschildert.
Kit Carson – Kapitel 28
Edward S. Ellis
Kit Carson
Jäger, Trapper, Guide, Indianeragent und Colonel der US Army
New York, 1895
Kapitel 28
Vergeltungsmaßnahmen – Fremonts Rückkehr nach Kalifornien – Eroberung von Sonoma – Sutter’s Fort wird unter militärische Kontrolle gestellt – Einnahme von Monterey durch Kommodore Sloat – Eroberung von Los Angeles durch Fremont und Kommodore Stockton – Carson wird als Überbringer von Depeschen nach Osten geschickt – Das Treffen mit den Apachen – General Kearney – Die Tapferkeit der Mexikaner in Kalifornien
Die Empörung über das Vorgehen der Indianer war so groß, dass man beschloss, Vergeltung zu üben. Fremont umrundete den Lake Klamath, bis er sich fast gegenüber der Stelle befand, an der seine Abteilung angegriffen worden war. Am nächsten Morgen wurden Weiterlesen
Der Wildschütz – Kapitel 32
Th. Neumeister
Der Wildschütz
oder: Die Verbrechen im Böhmerwald
Raub- und Wilddiebgeschichten
Dresden, ca. 1875
Zweiundreißigstes Kapitel
Ein letztes Andenken. Das Urteil
Der Graf Praßlin wohnte wieder in seinem Schloss, das er seit den letzten Ereignissen nicht mehr verlassen hatte. Seine Gesundheit hatte sehr gelitten durch die vielfachen Veranlassungen, wodurch die Ruhe seines Herzens gestört worden war.
Vor ihm auf seinem Tisch lag ein kleines Etui. Es war geöffnet und enthielt einen entsiegelten Brief, es waren die Schriftzüge seiner unglücklichen Amalie, die ihm der Hass und der Stolz seiner Mutter entrissen hatte.
Mad Dan, der Spion von 1776 – Kapitel 23
C. B. Lewis
Mad Dan, der Spion von 1776
Kapitel 23
Der in Ungnade gefallene Loyalist
Die Anklage gegen ihn war eine böswillige Lüge, und Stephen Graham ahnte, dass seine Haft nur von kurzer Dauer sein würde. Hätte er gewusst, dass seine Tochter vorhatte, nach Tarleton zu reiten, hätte er es ihr verboten, denn er fürchtete um ihre Sicherheit und nicht um seine eigene. Er wusste nicht, dass sie fort war, bis der Gefängniswärter in der Dunkelheit hereinkam und ihm die Nachricht überbrachte.
»Es tut mir leid für dich. Stephen, es tut mir sehr leid«, sagte der Gefängniswärter und schaute durch die Gitterstäbe der Zellentür.
»Du redest, als wäre ich des Verbrechens schuldig, dessen ich beschuldigt werde.«
Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 4. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Viertes Kapitel
Die Verfolgung dauert fort
Die Besorgnis unserer Mutter war nur zu sehr begründet. Wenige Tage nach der Heimkehr des Vaters kam ein Mann namens Sharpe, der das Amt eines Friedensrichters in schmachvoller Weise herabwürdigte, in angetrunkenem Zustand auf unsere Besitzung geritten und teilte meiner Mutter mit, dass er den Auftrag habe, das Haus nach ihrem Mann, dem verfluchten Sklavenfeind, zu durchsuchen. Hierauf verlangte der betrunkene Schurke zu essen. Während die Mutter ihm mit anscheinender Gastfreundlichkeit das Abendessen bereitete, vertrieb sich Sharpe die Zeit mit Wetzen seines Dolches an der Schuhsohle.
B.C. Schiller – Dunkelsteig: Schuld
B.C. Schiller – Dunkelsteig: Schuld
Felicitas Laudon, Journalistin aus Berlin, kehrt zum Anlass des Todes ihres Vaters zurück nach Dunkelsteig in das Haus ihrer Mutter. Dunkelsteig ist ein kleiner Ort in den Alpen, nicht weit von Salzburg. In seiner Nähe liegt der Teufelsspalt, ein tiefer Spalt im Berg, in welchem schon eine Reihe von Menschen verschwanden, die niemals wieder gesehen wurden.
Dieses Phänomen hängt der Sage nach damit zusammen, dass einst die Magd Cäcilia aus Furcht vor den Dorfbewohnern, die sie jagten, weil ihr Kind angeblich vom Teufel war, mit ihrem Säugling in den Teufelsspalt sprang. An jenem Tag verfluchte sie die Bewohner von Dunkelsteig, und es verschwanden immer wieder Leute im Spalt.
Dunkelsteig ist ein düsterer Ort. Die eng aneinander gepressten Häuser der Bewohner, die aus je einem gemauerten Erdgeschoss und einem Holzaufbau bestehen, wirken niedrig und trostlos, insbesondere dann, wenn der Himmel grau und die Sonne kaum zu sehen ist.
Felicitas Laudon kennt die Dorfbewohner größtenteils noch aus ihrer Kindheit und Jugend, die sie im Dorf verbrachte. Als Jugendliche hatte sie zusammen mit den Jungen Adrian und Johannes und der hübschen Manuela eine Clique.
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