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Im Original Johann Konrad Friederich

Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel VI, Teil 2

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel VI, Teil 2

Michel und der Teufel waren nach Paris, und zwar mit der Eisenbahn zurückgekehrt. Ersterer sagte unterwegs zu seinem Gefährten: »Gern hätte ich den Unglücklichen gerettet, aber was hätte ihm das Leben genützt?«

»Wir werden ihn in der Hölle wiedersehen, wo er noch nicht einer der Gequältesten sein und die Satisfaktion haben wird, den Beutelschneider en gros, der ihn dahin gebracht hat, weit schrecklicher leiden zu sehen. Um mir die Sache aus dem Sinn zu schlagen, lass uns heute einmal die Salons der sogenannten guten Gesellschaft Weiterlesen

Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel VI, Teil 1

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel VI, Teil 1

Der Teufel philosophiert nach seiner Art. Ein grässlicher Verbrecher. Die gute Pariser Gesellschaft. Die lustige Pariser Gesellschaft. Eine Sternenreise.

Den folgenden Morgen fand sich Asmodi wie gewöhnlich bei seinem Schützling ein.

»Höre, wir verberben es mit Gott und der Welt!«, bewillkommnete ihn dieser.
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Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel V, Teil 4

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel V, Teil 4

Den kommenden Morgen begünstigte das schönste Wetter dieses einzige Volksfest. Asmodi stand früh vor seines Freundes Bett und unterhielt sich wie gewöhnlich mit demselben, während dieser frühstückte und Toilette machte, über Politik und die neuesten Tagesbegebenheiten. Dieses Mal kamen die Polen auf das Tapet, für die Michel wie die meisten Menschen, deren Herz der krasseste Egoismus und Geldgier noch nicht für alles Edlere gefühllos gemacht hatten, eine große Sympathie zeigte. Der Teufel aber meinte, dass sie ihr Unglück doch nicht so ganz Weiterlesen

Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel V, Teil 3

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel V, Teil 3

Beide ließen sich nun unbemerkt in den Weinbergen in der Nähe des Bopser nieder und begaben sich durch die Charlottenstraße, über die Planie und den Schlossplatz gehend, an den Ort, wo die neugierige Menge dem Abbruch der Häuser zusah.

»Was gibt es denn da zu sehen?«, fragte Michel einen neben ihm stehenden ältlichen Mann.

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Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel V, Teil 2

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel V, Teil 2

Michel klingelte, ließ ein köstliches Frühstück servieren, das er jedoch allein verzehrte. Unter allerlei Wünschen, die er dem Teufel vortrug, war auch der, dass er wohl wissen möchte, wie es in der Zukunft in der Welt, etwa in hundert Jahren aussehen möge, da doch die Anwendung der Dampfkräfte und die daraus erfolgten neuen Erfindungen, namentlich die Eisenbahnen usw., gewaltige Veränderungen hervorbringen müssten.

»Wenn dir damit ein Gefallen geschieht«, sagte Asmodi, »so will ich dir gleich nach deinem Frühstück mit einigen Weiterlesen

Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel V, Teil 1

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel V, Teil 1

Michels Morgenunterhaltung. Bilder der Zukunft. Ein Schatz in Stuttgart. Das Wundertier im Prater zu Wien. Der Teufel auf der Wiener Polizei. Asmodi über die polnischen Angelegenheiten. Der Karneval von 1846 zu Paris. Ein seltsamer Maskenzug.

Den kommenden Morgen gegen Mittag – Michel hatte hinsichtlich des Langschlafens Schwung die löbliche Gewohnheit der vornehmen Pariser Welt angenommen – erwachte er wieder im Hotel der Prinzen, wo er sein Weiterlesen